Willkommen in der Welt der smarten Raumgestaltung! Das Einrichten einer Einzimmerwohnung mag auf den ersten Blick wie eine Herausforderung erscheinen – begrenzter Platz, vielfältige Bedürfnisse. Doch keine Sorge, wir haben die Lösung! In diesem Artikel haben wir 10 Tipps für Sie, die Ihre Wohnung in eine perfekt durchdachte und gemütliche Oase verwandeln. Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie, wie Sie das Beste aus Ihrer Einzimmerwohnung herausholen.
- 1. Einzimmerwohnung einrichten: Eine gute Planung ist das A und O
- 2. Einzimmerwohnung einrichten: Auf clevere Möbel setzen
- 3. Die Wohnbereiche in der Einzimmerwohnung schlau aufteilen
- 4. Beim Einrichten der Einzimmerwohnung nach oben denken
- 5. Mit Lichtakzenten spielen
- 6. Die Farbwahl beachten
- 7. Wichtig bei der Einzimmerwohnung: dem Raum Weite geben
- 8. Einzimmerwohnungen reduziert einrichten
- 9. Kleine Küche mit großem Charme
- 10. Kleines Badezimmer, große Wohlfühloase
Die einen suchen sie verzweifelt, die anderen würden sie gerne gegen eine Größere eintauschen: die Einzimmerwohnung. Ob 20 m² oder 40 m²: Eine kleine Wohnung einzurichten, stellt für viele eine Herausforderung dar. Ein geringes Platzangebot macht es schwer, Habseligkeiten unterzubringen und zugleich eine stilvolle Wohlfühloase zu schaffen. Aber wie so oft im Leben, kommt es immer darauf an, was man daraus macht. Die Einzimmerwohnung einrichten – Hier finden Sie 10 Tipps für Ihre persönliche Wohlfühloase im Neubau-Apartment.
1. Einzimmerwohnung einrichten: Eine gute Planung ist das A und O
Bevor Sie überstürzt in ein Einrichtungsgeschäft gehen und vor Ort entscheiden, welche Möbel in Ihre Einzimmerwohnung passen, sollten Sie sich zuerst einen genauen Plan überlegen. Empfehlenswert ist es, als ersten Schritt den kompletten Raum auszumessen. So können Sie einschätzen, welche und wie viele Möbel Platz in Ihrer Wohnung haben. Erarbeiten Sie sich anschließend ein Einrichtungskonzept. Schlau ist es beispielsweise Möbel festzulegen, auf die Sie verzichten können. Das schafft Platz für die wichtigen Dinge. Außerdem sollten Sie sich relevante Fragen stellen: In welchem Stil will ich die Wohnung einrichten? Welche Möbelstücke sind mir besonders wichtig? Wie lassen sich die Räume clever trennen? Erst wenn die wichtigsten Fragen geklärt sind, ist es sinnvoll, die Wohnung einzurichten.
2. Einzimmerwohnung einrichten: Auf clevere Möbel setzen
Da in einer Einzimmerwohnung nur wenig Platz zur Verfügung steht, sollten die Möbelstücke idealerweise multifunktional sein. Je mehr freie Bodenfläche Sie haben, desto gemütlicher wird der Wohnraum. Statt einem Esstisch und einem Schreibtisch macht ein Universaltisch Sinn. Besonders platzsparend ist zum Beispiel ein runder Tisch, der sich ausziehen lässt. Im Wohnbereich ist ein kleines Sofa oder eine Auszieh- bzw. Schlafcouch praktisch. Multifunktionale Ausziehmöbel schaffen den schwierigen Spagat zwischen Komfort und Stil. Achten Sie zudem darauf, ob das Bett oder der Couchtisch über extra Stauraum verfügt – dort können Bettwäsche, Handtücher oder Arbeitsutensilien schnell verschwinden. In puncto Sitzgelegenheit sind stylische Poufs (eine trendige Version des klassischen Hockers) eine tolle Option. Sie können Sitzgelegenheit, Coffeetable und Nachttisch zugleich sein. Außerdem nehmen sie nicht viel Platz weg und werten, besonders in knalligen Farben, Ihr Interieur auf. Für ein luftiges, großzügiges Raumgefühl sorgen auch transparente Möbel aus Glas oder Kunststoff – sie sehen nicht nur modern und cool aus, sondern erweitern optisch den Raum.
3. Die Wohnbereiche in der Einzimmerwohnung schlau aufteilen
In einer Einzimmerwohnung wird in nur einem einzigen Raum geschlafen, gekocht und teilweise auch gearbeitet. Um das Beste aus der kleinen Wohnung herauszuholen, ist die richtige Raumaufteilung ein Muss. Mit Trennwänden, Sideboards oder Regalen lassen sich Räume bestens separieren. Besonders der Schlafbereich, der essenziell zum Erholen vom Alltag ist, sollte sich vom Rest abgrenzen. Für die räumliche Trennung kann beispielsweise ein schickes (Bücher-)Regal eingesetzt werden. Leichte Vorhänge oder helle Paravents eignen sich ebenfalls gut, um eine gemütliche Schlafecke zu kreieren.
Besonders stilvoll: Ein Raumteiler aus Glas, der den Schlafbereich räumlich separiert, aber den Lichteinfall nicht blockiert und den Raum somit größer wirken lässt. Zu Ihrer Küche: Eine Kommode mit Stauraum oder eine schmale Kücheninsel ist perfekt, um Pfannen oder Teller unterzubekommen und um die Oberfläche für Küchenarbeiten zu verwenden. Es gibt außerdem Kücheninseln, die Platz für Stühle und somit zum Essen und Arbeiten bieten.
Tipp: Bei schlauchförmigen und quadratischen Räumen ist es besser, die Möbel quer zur Wand aufzustellen und nicht an der Wand entlang. So nutzen Sie die vorhandene Fläche optimal – denn stehen die Möbel einfach nur an der Wand, bleibt die Raummitte ungenutzt und es wird Platz verschenkt. Schöne, transparente Vorhänge sind ebenfalls hervorragende Raumtrenner. Sie sind eine gute Option, um das Bett vom restlichen Raum „abzuschirmen“ und eine Wohlfühloase zu schaffen.
Extra Tipp: Lassen Sie sich auch etwas in Hinblick auf den Boden einfallen. Durch verschiedene Bodenbeläge können Räume ebenfalls gut getrennt werden. Auch Teppiche bewirken eine optische Trennung – und verleihen der Wohnung zusätzlich Style und Gemütlichkeit.
4. Beim Einrichten der Einzimmerwohnung nach oben denken
Auch wenn die kleine Wohnung nur wenige Quadratmeter Bodenfläche hat, bietet sie viel Potential für ein schönes Ambiente – vorausgesetzt man nutzt die Raumhöhe aus. Ein hohes Regal, das bis unter die Decke reicht, kann ausreichend Stauraum erzeugen, ohne dabei zu wuchtig zu wirken. Eine weitere Option ist ein Wandschrank, der speziell auf die Maße der Einraumwohnung angepasst wurde. Für Studierende bzw. junge Menschen ist auch ein modernes Hochbett eine gute Lösung, um Platz zu sparen. Es gibt clevere Hochbetten, die Bett, Schrank und teilweise einen Schreibtisch integriert haben oder die den Platz hierfür bieten. Generell sollte man bei Einzimmerwohnungen verstärkt Wandflächen nutzen, denn somit sparen Sie Platz am Boden.
5. Mit Lichtakzenten spielen
Auch die Helligkeit spielt bei kleinen Wohnungen eine wichtige Rolle. Wenn Sie die Beleuchtung richtig angehen, kann der Raum optisch größer wirken. Hier gilt: Je mehr Licht, desto mehr Wohlfühlambiente kommt auf. Einrichtungsprofis schwören auf eine indirekte Beleuchtung. Statt einer herkömmlichen Deckenleuchte sollten Sie besser unterschiedliche Lichtquellen einzusetzen, bei denen das Licht nicht direkt, sondern indirekt in den Raum ausgestrahlt wird. Schatten, die für ein erdrückendes und einengendes Ambiente sorgen, lassen sich somit vermeiden. Bei indirekt leuchtenden Deckenlampen wird beispielsweise die Decke mit Licht geflutet und das Licht streut weich und blendfrei in den Raum. Die Kombination aus indirekter und direkter Beleuchtung ist ebenfalls eine gute Option. Tipp: In der Küche machen sich Unterbauleuchten, die das Kochfeld optimal beleuchten, sehr gut.
6. Die Farbwahl beachten
Eine helle Farbgestaltung lässt kleine Räume größer wirken und vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit und Weite. Streichen Sie die Wände deshalb in neutralen Farben oder soften Pastelltönen wie Weiß oder Creme, um eine helle Atmosphäre und ein entspanntes Umfeld zu schaffen. Auch Möbelstücke oder Teppiche in sanften Nuancen erweitern optisch den Raum und wirken angenehm unaufdringlich. In schlauchförmigen Räumen können Sie die schmalen Stirnseiten gerne auch in einem kräftigen Ton streichen oder eine Mustertapete einsetzen. In quadratischen Räumen sollte idealerweise keine Wand stark hervorstechen, das wirkt raumverengend. Natürlich müssen Sie bei der Einrichtung nicht komplett auf dunkle Akzente verzichten – vereinzelte Highlights wie ein Beistelltisch oder eine Nachttischleuchte in einer dunklen Nuance sorgen für spannende Kontraste.
7. Wichtig bei der Einzimmerwohnung: dem Raum Weite geben
Der älteste und wohl einfachste Trick, um den Raum sofort größer erscheinen zu lassen, sind große Spiegel. Sie geben das eigene Spiegelbild wieder und vergrößern außerdem auch den Raum optisch. Platzieren Sie den auserwählten Spiegel am besten gegenüber von Fenstern oder hellen Wänden. Dadurch wird einfallendes Tageslicht gespiegelt und die Größenwahrnehmung optisch getäuscht. Auch mit glänzenden Objekten, wie zum Beispiel verspiegelten Leuchten, verglasten Möbelstücken oder Hochglanz-Steinzeugfliesen, wird diese Wirkung erzielt. Sie sehen nicht nur edel aus, sondern „erschummeln“ dank der Lichtreflexionen auch Raumtiefe – perfekt, um von der eigentlichen Größe des Raumes abzulenken.
8. Einzimmerwohnungen reduziert einrichten
Auch wenn die Dekoration Ihr Zuhause erst wohnlich macht: Bei einer Einzimmerwohnung sollte nur dezent eingerichtet werden. Zudem sollte sollten Sie sich auf das Nötigste beschränken. Eine überladende Fläche wirkt ungemütlich und einengend. Außerdem besteht die Gefahr, da man sich stets in einem Raum aufhält, sich an ausgefallen Designs schnell sattzusehen. Beschränken Sie sich bei der Dekoration deshalb auf nützliche und stilvolle Wohnaccessoires. Farbige Kissen, gemütliche Decken und bunte Hocker vereinen Style mit Gemütlichkeit. Eine schöne Tischdecke, eine auffällige (Obst-)Schale oder ein ausdrucksstarkes Bild an der Wand sind ebenfalls dekorative Hingucker, die keinen Platz wegnehmen. So erhält die Wohnung Persönlichkeit, ohne überladen zu wirken.
9. Kleine Küche mit großem Charme
Neben einer cleveren Trennung der Küche vom Wohn- und Schlafbereich, wie bereits oben erwähnt, gibt es auch gute Tipps, um die Küche optisch größer wirken zu lassen. Empfehlenswert sind hierfür beispielsweise Hochglanzfronten. Sie reflektieren das Licht ideal, lassen die Küche größer wirken und sind noch dazu Eyecatcher. Glastüren haben ebenfalls diesen Effekt und sorgen für die extra Portion Leichtigkeit und Eleganz. Zudem sollten Sie auch in der Küche in die Höhe denken und Küchenschränke nicht nur unter der Arbeitsfläche verbauen, sondern auch an der Wand anbringen. Hänge- und Schweberegale sorgen dafür, dass Kochutensilien Platz haben und dass Sie diese stets griffbereit haben.
10. Kleines Badezimmer, große Wohlfühloase
Da zu jeder Einzimmerwohnung ein, meist kleines, Bad gehört, gibt es auch hier einige Tipps und Tricks für mehr Komfort auf kleinem Raum. Große Wand- und Bodenfliesen in hellen Tönen lassen das Bad optisch größer wirken. Das Gleiche gilt für Möbelstücke: Helle, schmale und in die Höhe rankende Regale wirken leicht, erdrücken den Raum nicht und bieten viel Stauraum. Tipp: Am besten Sie bleiben bei einem Farbschema und halten den Großteil des Badezimmers (Handtücher, Teppiche und Regale) in den Tönen. Auch hier lassen sich Spiegelungen zum Vorteil nutzen. Geschickt platzierte Spiegel sorgen für ein größeres Raumgefühl. Sollten Sie ein Tageslichtbad haben, dann macht sich ein Spiegel schräg gegenüber von einem Fenster gut – das natürliche Licht von draußen wird aufgefangen und im ganzen Raum verteilt. Deckenspots sorgen ebenfalls für ein schönes, natürliches Licht. Was die Ausstattung angeht: Meist fällt aufgrund des Platzmangels bei kleinen Bädern die Wahl auf ein Duschbad – ohne Wanne. Wer nicht auf sein Erholungsbad verzichten möchte, kann auf eine Raumsparbadewanne oder Duschwanne setzen.
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Title Image: | Katarzyna Bialasiewicz |