650 Neubauwohnungen: viel Neues in Rothenburgsort

650 Neubauwohnungen: viel Neues in Rothenburgsort

Angrenzend an die HafenCity und nur 2 S-Bahn-Stationen vom Hauptbahnhof entfernt – die Lage von Rothenburgsort ist, mal ganz abgesehen von der Nähe zur Elbe, sehr gut. Bislang galt das Viertel jedoch nicht als Favorit von Projektentwicklern und Bauträgern. Das ändert sich derzeit rasant. So sind bereits 650 Neubauwohnungen im Gebiet um das ehemalige Zollamt geplant.
Denn Rothenburgsort bietet sehr viele Möglichkeiten: es gíbt immer noch viele freie Flächen mit (Wohn)Baupotenzial.  Und das sogar oft in unmittelbarer Wasserlage. Am Kanal oder Flussufer wohnen Hamburger seit einiger Zeit sehr gerne und diese Areale lassen sich zumeist gewinnbringend veräußern.

Der Grund, weshalb es verhältnismäßig lange dauert, bis in Rothenburgsort wirklich etwas in punkto Neubau geschieht, lässt sich nicht zuletzt auf das schlechte Image des Stadtteils zurückführen. „Sumpfgebiet“ hieß es viele Jahre. Doch das hält mittlerweile kaum noch jemanden ab, das Viertel als potenziellen „Geheimtipp“ der Hansestadt in Erwägung zu ziehen. Notfalls baue man halt nicht stark in die Höhe, heißt es aus Bauträgerkreisen.

Bislang sind es vor allem Gewerbeprojekte, die hier entstehen sollen. Zum Beispiel im Rahmen des Programms „Stromaufwärts an Elbe und Bille“.

Neue Speicherstadt in Rothenburgsort?

Zwischen Billhorner Brückenstraße und dem S-Bahnhof von Rothenburgsort ist sie geplant: Hamburgs neue Speicherstadt. Die Infrastruktur auf dem Areal des früheren Huckepackbahnhofs gilt als akzeptabel bis gut. Nicht wenige Stadtplaner rechnen in den kommenden Jahren mit rund 4.000 neuen Arbeitsplätzen auf und um dieses Gelände herum. Bereits in 2018 könnte mit dem Bau der Gewerbeprojekte begonnen werden, heißt es aus der Stadtplanung. Und da sich im Zuge der modernen Stadtgestaltung die Quartiere durchmischen sollen, ist auch mit einer Anzahl neuer Wohngebiete zu rechnen.  Im Gespräch ist bereits ein Wohn-Quartier rund um das alte Zollamt, ca. 5 bis 10 Minuten zu Fuß vom S-Bahnhof Rothenburgsort entfernt.

Neubauprojekt in Hamburg: Achter de Fleet. Bild: BONAVA Deutschland GmbH
Neubauprojekt in Hamburg: Achter de Fleet. Bild: BONAVA Deutschland GmbH

Neubau-Quartier mit 650 Wohnungen

„Quero“ heißt das ehrgeizige Projekt, bei dem verborgene Potenziale zur Quartiersentwicklung genutzt werden sollen. „Quero“ steht für „Quartiersentwicklung Rothenburgsort“. Der Architekturwettbewerb dazu läuft seit Mitte Oktober. Insgesamt 12 renommierte Architekturbüros erarbeiten derzeit Entwürfe für ein neues Gesicht des Stadtteils. Am 19. Januar 2017 soll der Siegerentwurf präsentiert werden.

Gebaut wird auf ehemaligen Gewerbeflächen und entstehen soll ein vielfältiges Wohnangebot mit insgesamt 650 Einheiten für Singles, Studenten, Familien und Paare. Miet- und Eigentumswohnungen, frei finanziert und öffentlich gefördert, das ist der Plan. Bei der Gestaltung des Wohnviertels sind die Rothenburgsorter aufgerufen, sich zu beteiligen.

Hierzu gab es bereits 2 Workshops, wo individuelle Meinungen der Bevölkerung einfließen konnten. Das Ergebnis: rund 60 Prozent der künftigen Wohneinheiten sollen sich an Ein- bis Zweipersonen-Haushalte richten. Geplante Wohnungsgrößen hier sind ca. 35 bis ca. 45 Quadratmeter. Darüber hinaus wird es zu 40 Prozent größere Wohnungen für Familien und Paare geben (Wohnflächen von ca. 75 bis ca. 100 Quadratmeter). Gebaut wird weitestgehend barrierefrei. Jede Wohnung wird einen Balkon oder eine Loggia erhalten.

Ab Ende Januar 2017 finden Sie an dieser Stelle die Siegerentwürfe zum neuen Wohn-Quartier in Rothenburgsort. Und wir laden Sie ein, sich auf dem neubau kompass nach attraktiven Eigentumswohnungen und Häusern im Großraum Hamburg umzuschauen.

Ein Beispiel für eines der unzähligen Neubauprojekte in der Hansestadt ist „Achter de Fleet“ auf unserem Foto. Angeboten werden 77 Eigentumswohnungen mit 1 bis 4 Zimmern. Lesen Sie mehr zu diesem Bauvorhaben in Allermöhe.

 

 


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