In unseren Serie „Berlin im Wandel – Großprojekte verändern die Stadt“ stellen wir Ihnen heute das Bauvorhaben „Leipziger Platz“ vor.
Der Berliner Harald Huth, erfolgreicher Bauherr von zahlreichen Berliner Shopping-Centern wie zum Beispiel den „Gropius Passagen“ (Neukölln) oder „Das Schloss“ (Steglitz), hat sich am Leipziger Platz viel vorgenommen. Für rund 450 Millionen Euro will er die 22.000 Quadratmeter große Brache in Mitte verschwinden lassen und darauf das derzeit größte und teuerste private Bauvorhaben in Berlin realisieren.
Auf dem ehemaligen Wertheim-Areal sollen ein Einkaufszentrum und 200 Wohnungen entstehen. Dazu hat Huths Firma, die High Gain House Investments GmbH (HGHI), das Baugrundstück vom Automobilclub von Deutschland (AvD) gekauft. Bis zum Zweiten Weltkrieg diente das prachtvolle Bleichröder Palais, das an dieser Stelle stand, dem Automobilclub als Hauptsitz.
Zukünftig wird der AvD 300 und 500 Quadratmeter in einem neuen Geschäftshaus beziehen, das Harald Huth für 23 Millionen Euro hier errichten will. Weitere Flächen sind bereits vermietet. Vom wem, bleibt vorerst jedoch noch ein Geheimnis. Die Bauzeit wird mit etwa 15 Monaten angegeben. Der Neubau wird architektonisch an das benachbarte, mit Naturstein verkleideten Mosse-Palais angepasst und soll zusammen mit dem Mosse-Palais eine Einheit bilden, die einen Hof umschließt. Ob die historische Fassade wieder aufgebaut wird steht noch nicht fest.
Weitere Informationen zum Stand der Planungen finden Sie auf der offizielle Webseite des Leipziger Platzes.