Das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL (Heft 17/2011 S. 41) hat eine aktuelle Statistik zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bis zum Jahre 2025 veröffentlicht. Das Datenmaterial für die Prognose stammt vom Statistischen Bundesamt.
Die Grafik zeigt die ländlichen Regionen als klarer Verlierer. Insbesondere Ost-Deutschland – mit der Ausnahme von Berlin-Brandenburg – leidet unter einer schrumpfenden Bevölkerung.
Klarer Gewinner nach dieser Prognose ist der Großraum München. Hier rechnen die Statistiker mit einem Zuwachs der Einwohnerzahl zwischen 10% und 15%. Vor allem die Region um den Flughafen München (im Nordosten der Stadt) hat demnach großes Zukunftspotential. Hier gehen die Prognosen sogar vom einem Wachstum von mehr als 15% bis zum Jahre 2025 aus.
Was bedeuten diese Zahlen für den Immobilien-Markt?
Vereinfacht lässt sich sagen, dass Standorte mit zunehmender Bevölkerungszahl auch attraktive Standorte für Immobilien-Investitionen sind, vor allem also die Großräume München, Stuttgart, Berlin und Hamburg.
In Regionen mit abnehmender Bevölkerung – also etwa Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern oder auch im Ruhrgebiet – ist mit sinkenden Immobilien-Preisen zu rechnen. Nur an Standorten mit einer wachsende Bevölkerung sind Immobilien daher eine wertstabile Kapitalanlage und dienen dem Inflationsschutz.
In Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen sind Immobilien also eine relativ risikoreiche Anlageform, die im Einzelfall sogar mit einer völligen Unverkäuflichkeit des Objektes einhergeht und damit meinem Totalverlust des eingesetzten Kapitals gleichkommt.
Eine Übersicht über alle aktuellen Immobilien-Projekte im Großraum München gibt die Webseite neubaukompass.de.
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