Du bist 30 und träumst von der ersten eigenen Immobilie, doch die Preise erweisen sich als Challenge? Erfahre, wie du als junger Wohnungskäufer dein Eigenkapital effektiv aufbauen kannst, um in den nächsten Jahren eine Immobilie zu erwerben. In unserem Artikel präsentieren wir 19 bewährte Tricks, um deine Eigenkapitalquote zu erhöhen. Suche dir die besten Finanztipps aus und verwirkliche deinen Traum vom eigenen Zuhause!
- Finanztipp: Frühzeitig sparen – der mühelose Weg für mehr Eigenkapital
- Verkaufen: Trenne dich von Unnötigem und erhöhe so die Eigenkapitalquote
- Sicherheit: Erhöhe den Wert deiner Rücklagen für mehr Eigenkapital
- Neue Wege: Kritische Prüfung der privaten Altersvorsorge für die Immobilienfinanzierung
- Generationsübergreifend: Neue Wohnformen für Singles, Paare und junge Familien
- Daheim: Kostenbewusste Freizeitgestaltung für mehr Sparpotenzial
- Nebenjob: Vielfältige Möglichkeiten, zusätzliches Einkommen zu generieren – und die Quote für mehr Eigenkapital zu erhöhen
- Dauerauftrag: Spare frühzeitig mit einem monatlichen Betrag für deine Immobilie
- Budgetplan: Setze dir realistische Spar-Ziele und halte sie ein
- KfW-Fördermittel: So profitierst du von nachhaltigem Wohnbau und Co.
- Wohnriester: Staatliche Förderung zur Finanzierung der eigenen Immobilie nutzen
- Bausparvertrag: Warten oder schon früher für die Traumimmobilie aufkündigen?
- Arbeitgeber: Spreche mit deinem Chef über dein Bauvorhaben
- Erbe für mehr Eigenkapital: Möglichkeiten des vorgezogenen Erbes oder Schenkungen prüfen
- Eltern: Bei Unterstützung von Mama und Papa profitieren
- Privat: Geld bei Freunden leihen ohne horrende Zinsen
- Fonds: Schrittweise Vermögensaufbau durch Aktiensparpläne
- Eigenleistung: Muskelhypothek zahlt sich aus
- Auf Kurs: Bleibe am Ball: Bespreche dein Vorhaben mit deinem Partner oder einer Vertrauensperson
Eine ausreichende Geldreserve zu Beginn des Immobilienkaufs ist von entscheidender Bedeutung – darin sind sich die Experten einig. Je mehr Geld von Anfang an zur Verfügung steht, desto besser! Aktuell wird eine Eigenkapitalquote von 20 bis 30 Prozent empfohlen, um beim Immobilien-Kauf auf der sicheren Seite zu sein. Doch gerade jüngere Menschen verfügen oft nicht über dieses Startkapital. Wir haben 19 bewährte Tricks zusammengestellt, die dir helfen, deinem Ziel vom Eigenheim näher zu kommen. Entdecke diese wertvollen Finanztipps und wähle die Ratschläge aus, die am besten zu dir passen. So verwirklichst du mit dem cleveren Erhöhen der Eigenkapitalquote deinen Traum vom eigenen Zuhause:
Finanztipp: Frühzeitig sparen – der mühelose Weg für mehr Eigenkapital
Wenn es ums Sparen geht, ist der Startzeitpunkt entscheidend: Wer frühzeitig damit beginnt, regelmäßig Geld zurückzulegen, wird sein Sparziel müheloser erreichen. Dabei spielt es am Anfang keine große Rolle, ob die Beträge besonders hoch sind. Wichtig ist, den Sparmodus zu aktivieren. Führe am besten ein Haushaltsbuch, um deine monatlichen Ausgaben im Blick zu haben und unnötige Konsumausgaben zu identifizieren. Überlege, ob ein zusätzliches Auto wirklich notwendig ist oder ob du nicht bereits genug Jacken im Schrank hast. Senke deine Alltagskosten, indem du Versicherungen überdenkst, zusammenlegst oder kündigst, wenn sie überflüssig sind. Auch vermeintlich kleinere Beträge können mittel- bis langfristig dazu beitragen, deine Eigenkapitalquote zu erhöhen.
Verkaufen: Trenne dich von Unnötigem und erhöhe so die Eigenkapitalquote
Menschen neigen schon immer zur Sammelwut. Im Durchschnitt besitzt jeder Europäer heute etwa 10.000 Gegenstände, was sogar zu emotionaler Belastung führen kann. Wenn du nun einen Immobilien-Kauf planst, brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn du dich von wertvollen Möbelstücken und Teppichen oder ungetragener Designerkleidung trennst, um mehr Eigenkapital zu erhalten.

Sehe dies als Chance für einen Neuanfang. Veräußere alles, was du nicht mehr benötigst, auch Dinge von geringem Wert können wertvolles Geld einbringen. Zudem schaffst du so nicht nur eine Möglichkeit, um deine Eigenkapitalquote zu erhöhen, sondern auch mehr Platz und Stauraum in deinem aktuellen Zuhause.
Sicherheit: Erhöhe den Wert deiner Rücklagen für mehr Eigenkapital
Banken lieben Sicherheiten. Also suche nach Sicherheiten, die du dem Kreditinstitut deines Vertrauens zusätzlich bieten kannst und willst, denn das kann in einigen Fällen sogar die Konditionen des Kredits verbessern. Wie wäre es daher mit dem eigenen Auto (falls Besitzer des Fahrzeugbriefs), deinem Anteil an einer Photovoltaikanlage oder einem Solarpark sowie ggf. deine oder die eines Angehörigen schon abbezahlte Immobilie?

Ebenfalls lukrativ ist der eigene Job: Beamte auf Lebenszeit und Angestellte im Öffentlichen Dienst können ein besonders vorteilhaftes Beamtendarlehen bekommen. Der traumhafte Zinssatz liegt bei z.B. 0,68 Prozent; gewöhnlich sind es zwischen 4,1 und 4,5 Prozent.
Neue Wege: Kritische Prüfung der privaten Altersvorsorge für die Immobilienfinanzierung
Gerade bei Versicherungsbeiträgen gibt es oft Sparpotenzial. Gibst du monatlich 300 Euro pro Monat für private Altersvorsorge oder Lebensversicherungen aus? Oder ist es klüger, dieses Geld sukzessive für den Immobilien-Kauf anzulegen? Diese Entscheidung liegt ganz bei dir. Doch eines ist sicher, Wohnraum wird ein lebenslanger Bedarf bleiben. Angesichts der ständig steigenden Lebenshaltungskosten und Mieten kann es unter Umständen klüger sein, dein Geld in eine beständige Immobilie mit Wertstabilität zu investieren.
Generationsübergreifend: Neue Wohnformen für Singles, Paare und junge Familien
Denke unkonventionell, wenn es um das Wohnen geht: Anstatt eine teure Mietwohnung zu wählen, kannst du Kosten sparen, indem du dir für eine Zeitlang ein wesentlich günstigeres WG-Zimmer suchst, um Geld für mehr Eigenkapital zu sparen. Diese Option ist besonders geeignet für Singles. Als Familie könnt ihr alternativ günstigere Wohnformen außerhalb der Großstadt in Erwägung ziehen. Auch im Speckgürtel oder Vorort lässt es sich gut leben. Wer mittelfristig auf günstigere Wohnformen setzt, kann die auf diese Weise gesparten Beträge dazu verwenden, die Eigenkapitalquote zu erhöhen. Mit dem Go der Bank heißt es in absehbarer Zeit: Willkommen im eigenen Zuhause!
Daheim: Kostenbewusste Freizeitgestaltung für mehr Sparpotenzial
Die Freizeit muss nicht immer teuer sein: Statt aufwendiger Wochenend-Programme wie Wellness in der Therme oder einem Musical-Besuch kannst du auch kostengünstige Aktivitäten wählen. Gestalte deine Freizeit einfacher und spare Geld, wo immer möglich.

Es gibt viele schöne Ausflugsziele und Stadtfeste in der Region. Manchmal reicht auch schon ein entspannter Spaziergang am See mit der Freundin oder ein Kaffeeklatsch mit der Familie in der eigenen Küche für neue Wohlfühlmomente im Leben. Freizeitspaß neu denken und so die Eigenkapitalquote erhöhen? Der Weg zur Traum-Immobilie darf auch unkonventionell sein!
Nebenjob: Vielfältige Möglichkeiten, zusätzliches Einkommen zu generieren – und die Quote für mehr Eigenkapital zu erhöhen
Es gibt zwei Wege, um deine Eigenkapitalquote zu erhöhen: weniger Geld ausgeben oder mehr Geld verdienen. Eine Möglichkeit, deine Einnahmen zu steigern, besteht darin, einen Zweitjob anzunehmen. Ob Beratertätigkeit oder ein eigener Online-Shop ─ es gibt viele Möglichkeiten, dein Einkommen aufzustocken. Nutze auch unentdeckte Talente, um zusätzliche Einnahmen zu generieren. Biete dich als Nachhilfelehrer in der Nachbarschaft an. Erstelle Youtube-Videos von deinen Kochkünsten oder werde in deiner Freizeit Influencer oder Gamer, um dir etwas dazu zu verdienen. Vielleicht schlummern auch schlafende Ressourcen, wenn du nicht alleinstehend bist: Dann kann der Ehepartner, falls dieser gerade pausiert, wieder in eine Beschäftigung einsteigen.
Dauerauftrag: Spare frühzeitig mit einem monatlichen Betrag für deine Immobilie
Manchen Menschen hilft es bereits, zu Monatsbeginn nicht das gesamte Geld auf dem Konto zu sehen. Richte dafür einen Dauerauftrag auf dein separates Sparkonto ein, um monatlich einen festen Betrag von deinen Einnahmen für den geplanten Immobilienkauf abzuzweigen.

Bei der Höhe des Sparbetrags solltest du ein ausgewogenes Verhältnis finden, um finanzielle Überlastung zu vermeiden.
Budgetplan: Setze dir realistische Spar-Ziele und halte sie ein
Das Sparen sollte auch Spaß machen und nicht zu viel Druck ausüben! Überlege zunächst, wie viel Geld du monatlich bequem zurücklegen kannst. Was ist realistisch? Achte dabei darauf, dass ein kleiner finanzieller Puffer für unvorhergesehene Ausgaben eingeplant wird. Erstelle am besten einen Budgetplan, in dem du deine Einnahmen und Ausgaben festhältst. Es gibt zahlreiche Apps, wie zum Beispiel „Fleur Ausgaben Budget Planner“, die dir dabei helfen. Aufgrund dieser monatlichen Bilanz kannst du besser feststellen, welchen Betrag du jeden Monat zurücklegen kannst. Lege nicht nur den Sparbetrag, sondern auch den Zeitrahmen des Sparens realistisch fest. Eine erschwingliche Hypothek mit möglichst kurzer Laufzeit kann ebenfalls zum Ziel beitragen.
KfW-Fördermittel: So profitierst du von nachhaltigem Wohnbau und Co.
Staatliche Förderkredite der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) helfen in jeder beliebigen Lebenssituation, den Haus- oder Wohnungskauf leichter zu finanzieren und sind zum Teil geschenktes Geld. Für Kurzentschlossene, die unmittelbar in ihre Traumimmobilie einziehen, ist das KfW-Wohneigentumsprogramm das Richtige. Hier können Käufer einen Darlehensbetrag bis zu 100.000 EUR pro Kaufvorhaben erhalten.
Informiere dich auf dem Portal der KfW-Bank zu grundlegenden Informationen zum Wohneigentumsprogramm.
Ein weiterer Förderschwerpunkt der KfW sind Familien: Mit dem „Wohneigentum für Familien“ (KfW 300), dem Nachfolger des Baukindergeldes, lassen sich – bei Selbstnutzung und klimafreundlicher Bauweise der Immobilie – sogar bis zu 240.000 Euro Fördermittel generieren. Wie du die Potenziale des Programms Wohneigentum für Familien ausschöpfen kannst, liest du in unserem Blog-Beitrag zum KfW-Programm „Wohneigentum für Familien“.
Banken sehen es gern, wenn sich Eigentümer für Kreditförderungen entscheiden, denn dann steigt auch auf Seiten des Finanzierungsinstituts die Sicherheit, dass Kreditnehmer das Geld vereinbarungsgemäß zurückzahlen. Vereinbare doch einfach einen Termin bei deinem Bankberater, er kann dir bestimmt die KfW-Fördermöglichkeiten erläutern.
Wohnriester: Staatliche Förderung zur Finanzierung der eigenen Immobilie nutzen
Eine weitere Möglichkeit, um Geld für den Immobilien-Kauf zu sparen, ist die Nutzung der staatlichen Wohn-Riester-Förderung. Ursprünglich als Altersvorsorge konzipiert, wurde die Riester-Rente seit 2008 auch für die Finanzierung einer Immobilie zugelassen. Diese Option ist besonders interessant für Menschen, denen wenig Eigenkapital zur Verfügung steht. Allerdings ist eine Voraussetzung, dass der Käufer mit hoher Wahrscheinlichkeit in dem erworbenen Eigentumsobjekt wohnen bleibt. Eine nachträgliche Umwandlung der Riester-Rente in die Wohn-Riester ist ebenso möglich. Es sollte jedoch beachtet werden, dass nicht jeder die staatliche Förderung in Anspruch nehmen kann: Berechtigt sind zum Beispiel rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer, Beamte, Richter, Soldaten sowie Amtsträger. Riestern ist sowohl privat als auch über den Arbeitgeber möglich.
Bausparvertrag: Warten oder schon früher für die Traumimmobilie aufkündigen?
Langfristiges Sparen mit jährlicher staatlicher Bausparprämie zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus: Wenn du einen Bausparvertrag hast, prüfe deine Vertragsunterlagen. Ab wann kannst du dir das angesparte Geld auszahlen lassen? Üblich ist eine Laufzeit von sechs Jahren. Wer frühzeitig kündigen will, um das eingezahlte Geld für den Immobilienkauf locker zu machen, sollte sich darüber im Klaren sein, dass damit bereits erworbene Vorteile – wie die staatliche Förderung oder günstige Darlehenszinsen – verloren gehen. Wer aber gegenwärtig rasch in seine Traum-Immobilie investieren möchte, findet vielleicht einen Angehörigen, der den bestehenden Bausparvertrag mit der Bank übernimmt und ihm die ursprünglich vereinbarte Vertragssumme ohne Abzüge schon jetzt auszahlt. Oder umgekehrt: Ein Verwandter braucht seinen Bausparvertrag nicht und kündigt diesen für dich auf, damit das Geld für deine Traumimmobilie verfügbar wird. Du musst dich dann nur auf die internen Modalitäten einigen, wie du dem Verwandten diesen Betrag zurückgibst.
Arbeitgeber: Spreche mit deinem Chef über dein Bauvorhaben
Wenn du in deinem Job sowie deinem Leben schon so eingebunden bist, dass du keine Zeit für Nebentätigkeiten hast, kann eine Lohnerhöhung die Lösung sein. Bitte deinen Chef um ein Gespräch und präsentiere starke Argumente für deine Leistung, um eine Gehaltserhöhung zu erreichen. Erwähne dabei auch dein Bauvorhaben, um deinen Ehrgeiz und deine Disziplin zu verdeutlichen.

Als sesshafter Mitarbeiter bist du möglicherweise langfristig an das Unternehmen gebunden, was deinen Vorgesetzten motivieren könnte, dich finanziell zu unterstützen. Binde deine gesteigerte Leistung in deine Jahresziele ein, um deine Bereitschaft zur weiteren Entwicklung zu zeigen. Bei Bedarf können auch vermögenswirksame Zulagen des Arbeitgebers sinnvoll sein, um die Eigenkapitalquote zu erhöhen.
Erbe für mehr Eigenkapital: Möglichkeiten des vorgezogenen Erbes oder Schenkungen prüfen
Manchmal ist es vorteilhaft, das Erbe schon zu Lebzeiten von Eltern oder Verwandten ausgezahlt zu bekommen. Beachte jedoch, dass der Beschenkte eigentlich Steuern zahlen muss, weil es sich im juristischen Sinn um eine vorweggenommene Erbfolge (Schenkung) handelt. Glücklicherweise gibt es einen Freibetrag, der es ermöglicht, die Schenkung ohne steuerliche Abzüge zu erhalten. Für Kinder liegt dieser Freibetrag bei maximal 400.000 Euro. Auf diese Weise ist es alle zehn Jahre möglich, erneut vorzeitig ein Erbe anzutreten.
Eltern: Bei Unterstützung von Mama und Papa profitieren
Manchen Eltern ist es lieber, wenn ihre Kinder sie um ein Darlehen bitten, anstatt externe Geldverleiher zu nutzen. Aus diesem Grund überwinde deinen eigenen Stolz und frage einfach, ob deine Eltern dir einen größeren Betrag für den Vermögensaufbau leihen können.
Privat: Geld bei Freunden leihen ohne horrende Zinsen
Falls keine Eltern verfügbar sind oder diese nicht in der Lage sind, Geld zu leihen, könnten Freunde die noch bessere Adresse sein. Dabei kannst du sicherlich Zinsen sparen. Dennoch solltest du dir bewusst sein, dass es zu einer gewissen Abhängigkeit kommen kann, die die Intensität der Freundschaft auf Dauer beeinflussen kann – sowohl positiv als auch potenziell negativ. Um Missverständnisse zu vermeiden, sollte dieses Vorhaben auf jeden Fall nicht ohne einen Vertrag umgesetzt werden. Dieser bietet beiden Seiten – trotz des privaten Rahmens – die nötige Sicherheit bezüglich der Vereinbarung und Zahlungsmodalitäten.
Fonds: Schrittweise Vermögensaufbau durch Aktiensparpläne
Eine weitere Möglichkeit, Vermögen langfristig aufzubauen, bietet sich durch Fonds. Diese eignen sich besonders, wenn das Geld über einen längeren Zeitraum, mindestens zehn oder 15 Jahre, angelegt wird. Professionelle Vermögensverwalter wählen dabei aussichtsreiche Wertpapiere für dich aus und kümmern sich um das Wachstum deines Fondsvermögens.

Durch die breite Diversifikation deiner Investition auf den Finanzmärkten reduziert sich das Risiko eines kompletten Wertverlusts im Vergleich zu gewöhnlichen, separaten Aktienanteilen. Zudem gibt es die Möglichkeit, aktuelle Aktien oder Wertpapiere zu verkaufen, um das Eigenkapital zu erhöhen. Tipp: Nicht alles verkaufen, um trotz des Immobilienkaufs finanziell breiter aufgestellt zu bleiben.
Eigenleistung: Muskelhypothek zahlt sich aus
Wer handwerklich begabt ist, hat beim Immobilienkauf ein weiteres Ass im Ärmel: seine Muskelhypothek. Was das ist? Banken akzeptieren zwischen fünf und zehn Prozent der Darlehenssumme als Eigenleistung. Wer selbst Hand anlegt und die neue Immobilie tapeziert, Laminat oder Teppich verlegt sowie malert, kann Bares sparen. Berufliche Handwerker profitieren sogar vom erlassenen Darlehensanteil von bis zu 15 Prozent, was maximal 30.000 Euro entspricht. Und daher gibt es manche Baufirmen, die den Immobilienkauf in verschiedenen Ausbaustufen anbieten. Arbeiten im Gartenbereich, wie das Setzen von Zäunen und die Gesamtgestaltung, zählen ebenfalls dazu. Die Auftragsbücher der Bauträger sind meist so gefüllt, dass künftige Eigentümer mit Eigeninitiative gern gesehene Kunden sind.
Auf Kurs: Bleibe am Ball: Bespreche dein Vorhaben mit deinem Partner oder einer Vertrauensperson
Oftmals ist es hilfreich, über die eigenen Ziele mit anderen zu sprechen, da sie motivieren können, ihren Kurs beizubehalten. Also zögere nicht: Teile dein Vorhaben mit deinem Partner oder einer anderen Vertrauensperson. Diese wird sich sicherlich regelmäßig erkundigen, ob du weiterhin auf Kurs bist und beim Sparen bleibst. Dadurch entsteht für dich Verbindlichkeit gegenüber deinem Ziel, die Eigenkapitalquote für deine Traumimmobilie zu erreichen.
Lese auch, welche Nebenkosten beim Immobilienkauf auf dich zukommen.
Text: Melanie Ludwig
Titelbild: fizkes
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