Einbruchschutz bei Neubau-Immobilien

Einbruchschutz bei Neubau-Immobilien

Neubauprojekt "Westerfelder Wohnidyll"

Bodentiefe Fenster, Terrassentüren mit Gartenzugang, ein Balkon – Neubau-Immobilien wie das „Westerfelder Wohnidyll“ bieten eine hochwertige Architektur und hohen Wohnkomfort. Was man allerdings nicht vergessen sollte: bodentiefe Fenster zum Beispiel liefern ein hohes Einbruchsrisiko.

Im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt ist in Hamburg die Zahl der Einbrüche in diesem Jahr nicht angestiegen und mit ca. 4.461 Fällen im ersten Quartal 2013 auf dem Niveau von 2012 geblieben. Andererseits: die Quote der aufgeklärten Einbrüche ging signifikant zurück. Die Täter tarnen sich immer besser und immer ausgefeilter werden ihre Techniken. Dabei ereignet sich ein Viertel aller Einbrüche in Hamburg-Mitte – einem dicht besiedelten Wohnraum, wo es – eigentlich – Nachbarn auffallen müsste, wenn jemand in fremde Wohnungen einbricht. Allerdings begehen die Diebe ihre Taten nicht mehr in schwarzer Maske und mit riesigen Werkzeugen – den meisten genügt ein in der Hosentasche versteckter Schraubendreher, um Türen und Fenster aufzubekommen. Wenn diese nicht ausreichend gesichert sind.

Da die nun beginnende „dunkle“ Jahreszeit eine Hochsaison für Einbrecher ist, stellen wir heute einige Schutzvorrichtungen für Neubau-Immobilien vor. In den meisten Fällen lohnt es sich, diese gleich schon beim Bau mit einzusetzen. Nachgerüstet werden kann zwar jederzeit, oft ist der spätere Einbau jedoch teurer. Fragen Sie Ihren Bauträger nach entsprechenden Elementen in Ihrer neuen Wohnung oder dem neuen Haus.

Einbruchhemmende Türen

Ein guter Einbruchschutz wird durch den Einbau von speziellen einbruchhemmenden Türen erzielt. Diese sollten geprüft sein und der DIN EN 1627 sowie der „Resistance Class 2“ (Widerstandsklasse 2) entsprechen. Türen dieses Standards wurden einem Einbruchstest unterzogen und werden fachgerecht eingebaut.

Einbruchhemmende Fenster

Zahlreiche Einbrecher steigen über Fenster in fremde Wohnungen ein. Wer auf zertifizierte einbruchhemmende Fenster, Balkon- und Terrassentüren der Widerstandsklasse 2 setzt, bietet Dieben ein schweres Spiel. Wie bereits die speziellen einbruchsicheren Türen, wurden auch diese Elemente vor dem Einbruch speziellen Praxistests unterzogen.

Einbauschlösser mit Mehrfachverriegelung

Einen guten Schutz gegen Einbruchversuche bieten Einbauschlösser mit Mehrfachverriegelung. Der Vorteil liegt darin, dass sich am Hauptschloss mindestens zwei Schließvorrichtungen befinden und dass oben und unten an der Tür jeweils ein weiterer Riegel angebracht ist. Jeder Riegel und jede einzelne Schließvorrichtung erschwert Einbrechern den Einstieg. Dauert ein Einbruch länger als 5 Minuten, geben viele Diebe auf, da die Gefahr, ertappt zu werden, zu hoch wird.

Gitter und Fensterbeschläge

Zugegeben: Gitter vor den Fenstern hat niemand gern. Bei Fenstern, die häufig gekippt werden, zum Beispiel WC- und Kellerfenster, machen diese jedoch absolut Sinn. Einen guten Einbruchschutz bieten geprüfte „einbruchhemmende Gitter der Resistance Class 2“.

Achten Sie bei Fenstern auf den Einbau eines umlaufenden Sicherheitsbeschlages. Diese werden mit Pilzkopfzapfen verriegelt und verfügen über einen abschließbaren Griff. Noch sicherer werden Fenster, wenn eine einbruchhemmende Verglasung eingesetzt wird.

Einbruchhemmende Rollläden

Insbesondere für Wohnungen und Räume im Erdgeschoss machen spezielle einbruchhemmende Rollläden in jedem Fall Sinn. Diese Rollläden zeichnen sich durch einen schweren Rollpanzer aus Stahl, Holz oder doppelwandigem Aluminium aus, der auf gut befestigten Führungsschienen läuft und über eine spezielle Vorrichtung gegen das Hochschieben verfügt.

Alltagstipps gegen Einbruchversuche

Die genannten Elemente sind hervorragende Schutzvorrichtungen gegen Einbruchversuche. Aber auch im Alltag lässt sich einiges tun, um einem Einbruch vorzubeugen.

  • Lassen Sie Fenster und Balkontüren tagsüber nicht gekippt.
  • Schließen Sie Wohnungstüren ab – auch wenn Sie daheim sind. Zahlreiche Einbrüche geschehen in Anwesenheit der Bewohner.
  • Lassen Sie Gartentische und Stühle nicht einfach draußen stehen. Sie sind ideale „Trittbretter“ für Einbrecher.
  • Bitten Sie Nachbarn, den Briefkasten zu leeren, wenn Sie in Urlaub sind.

 

Weitere Informationen und kostenlose Beratungen zum Thema Einbruchschutz erteilt die Kriminalpolizei mit der Rufnummer 040 4286 71 280.

Informationen zum vorgestellten Neubauobjekt „Westerfelder Wohnidyll“ finden Sie hier.

 


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