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Ferien-Immobilie in Deutschland kaufen

Eine Ferien-Immobilie in Deutschland kaufen – davon träumen viele von uns, nicht nur zur Ferienzeit. Ferien-Immobilien bieten Kapitalanlegern viele Vorteile. Ob an den Stränden von Nord- und Ostsee oder nahe der Alpen: Es gibt viele schöne Erholungsregionen hierzulande mit Domizilen für jeden Geschmack. In unserem Interview gibt Engel & Völkers CEO Till-Fabian Zalewski Tipps zum Kauf von Ferienwohnungen und Häusern in Deutschland. Sie erfahren, wie Sie als Kapitalanleger beim Erwerb einer Ferienwohnung profitieren können und auch, worauf es sich zu achten lohnt. Lesen Sie außerdem, welche Lagen sich für ein Investment besonders eignen. Weitere Hintergründe finden Sie im Marktbericht Ferien-Immobilien von Engel & Völkers.

Herr Zalewski, weshalb sind Ferien-Immobilien in Deutschland aus Ihrer Sicht eine gute Kapitalanlage? 

Till-Fabian Zalewski: Aufgrund der ausgezeichneten Infrastruktur ist und bleibt Deutschland als Investitionsstandort attraktiv. 2022 wurde im Marktsegment der gewerblich vermieteten Ferienimmobilien mit 51,8 Millionen Übernachtungen der bisherige Rekordwert von 2019 (48,1 Mio. Übernachtungen) übertroffen. Außerdem haben Ferienhäuser und -wohnungen ihren Stellenwert als präferierte Unterkunftsart und als wertstabile Anlageklasse zur langfristigen Vermögenssicherung weiter stabilisiert.

Till-Fabian Zalewski ist CEO für die DACH-Region bei Engel & Völkers.
Till-Fabian Zalewski, CEO DACH-Region bei Engel & Völkers.

Welches Renditepotenzial erreicht eine Ferien-Immobilie in Deutschland? 

Durch eine gut organisierte Ferienvermietung und eine hohe Auslastung an den beliebten Urlaubsdestinationen lässt sich in Deutschland zum Teil eine Rendite von über vier Prozent realisieren. In wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten, wie wir sie aktuell angesichts der zinspolitischen Lage erleben, empfiehlt sich der Kauf einer Ferien-Immobilie mit versierten Experten. Aufgrund unserer deutschlandweiten Marktpräsenz und unserer über 40-jährigen Erfahrung können wir unsere Kunden bestmöglich beim Kauf beraten.

Eine Ferien-Immobilie in Deutschland kaufen - wem fällt bei dem Thema nicht ein Landhaus in Bergregionen ein? Dieses Ferien-Domizil steht in Garmisch. Bild: Engel & Völkers
Bild: Engel & Völkers Garmisch-Partenkirchen

Welche Suchkriterien sollen Käufer beachten, damit bei Ferien-Immobilien optimale Renditen erzielt werden können?

Um eine gute Vermietbarkeit der Ferien-Immobilie sicherzustellen, sollten Interessenten beim Kauf eines Objekts die folgenden drei Kriterien beachten: eine Top-Lage mit guter Infrastruktur, eine erstklassige Ausstattung sowie eine stabile Urlaubernachfrage in der Region. Aufgrund des gestiegenen ökologischen Bewusstseins registrieren wir außerdem ein erhöhtes Suchinteresse für Objekte, die mit Energieeffizienz überzeugen. 

Gibt es „Geheimtipps“ in puncto attraktive Lage zu (noch) moderaten Kaufpreisen?

Die vergleichsweise günstigsten Preise für Ferienwohnungen gibt es aktuell an der Mecklenburgischen Seenplatte (ab ca. 3.000 Euro pro Quadratmeter), Büsum (ab ca. 2.000 Euro pro Quadratmeter) und Husum (ab ca. 2.500 Euro pro Quadratmeter), sowie an der Ostsee in Orten wie Wismar/Insel Poel, Greifswald und Stralsund (ab ca. 2.000 Euro pro Quadratmeter). Die günstigsten Einstiegspreise in den südlichen Ferienregionen gibt es in einfacheren Lagen nahe des Chiemsees (ab ca. 3.500 Euro pro Quadratmeter) und im Schwarzwald (ab ca. 1.700 Euro pro Quadratmeter).

Reetgedecktes Ferienhaus auf Sylt. Das Traum-Refugium für Familien an der Nordsee.
Bild: Engel & Völkers Kampen

In welchen Regionen konnten Sie im aktuellen Marktbericht die größten Preissprünge feststellen und was sind die Gründe dafür? 

Größere Preissprünge nach oben gab es in diesem Jahr seltener. Nachdem die Jahre zuvor von vielen hohen Preissprüngen geprägt waren, gab es in den vergangenen zwölf Monaten in den meisten Orten eher eine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau. In einigen Regionen wie zum Beispiel Sylt oder an den bayerischen Seen gab es in den Toplagen weitere Preissteigerungen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass äußerst limitierte Objektangebote an unvermehrbaren Lagen einer extrem hohen Nachfrage gegenüberstehen.

Vielen Dank für das Gespräch!

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