Eine Studie der BHW Bausparkasse, in der rund 1.100 Personen zum Themenkomplex „Wohnen und Auto“ interviewt wurden, hat jüngst wieder einmal gezeigt: für die Mehrzahl der Bundesbürger ist das Thema „Energieeffizienz“ wichtig. So glauben 60 Prozent der Befragten, dass bei Neubauprojekten die Anzahl der Fahrrad-Stellplätze stärker steigen wird als die der Garagen. Eine gewagte These, doch Neubauprojekte wie zum Beispiel ONYX in Frankfurt belegen diese Aussagen.
In diesem Luxusbauvorhaben werden große Bereiche in der Tiefgarage speziell für Fahrräder reserviert – des Weiteren sind neben Ladestationen für Elektroautos auch spezielle Ladesäulen für E-Bikes geplant – ein Wohnprojekt am Puls der Zeit. Dabei werden im Rahmen dieses Bauvorhabens die zurzeit teuersten Eigentumswohnungen Frankfurts angeboten. Ein Zeichen dafür, dass es längst nicht mehr die Nische der ökologisch Interessierten ist, welche sich für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit interessiert.
Denn es hat sich laut BHW-Studie gezeigt: Neubau-Immobilien werden umso gefragter, je stärker auch entsprechende Mobilitätskonzepte mit berücksichtigt werden. Ein Großteil der Bundesbürger glaubt, dass bis zum Jahr 2025 sogar jedes Haus über eine eigene Stromtankstelle verfügen wird.
Das energieautarke Haus
In diesem Zusammenhang steigt auch das Interesse an energieeffizienten und energieautarken Neubau-Immobilien. Experten sind sich einig, dass diese in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden. Ein energieautarkes Haus macht sich durch das Speichern von Strom, vorwiegend Solarthermie in Kombination mit Photovoltaik, unabhängig vom öffentlichen Energienetz.
Das erste hundertprozentig energieautarke Haus ist Ende 2013 bezogen worden und gerade dabei, seinen „Wintertest“ zu bestehen. Entwickelt wurde es von dem Solarforscher Timo Leukefeld, der sein Werk vor einigen Wochen in Freiberg/Sachsen bezogen hat.
Ein energieautarkes Musterhaus auf dem Killesberg
Dieses Jahr im Mai startet auch in Stuttgart auf dem Killesberg im Rahmen des E-Lab der Bau eines entsprechenden autarken Energiemusterhauses zu Testzwecken. Dieses Haus erzeugt Strom mit Hilfe von Solaranlagen und stellt diesen sogar Nachbarhäusern zur Verfügung – so der Plan. Die Energieeffizienz dieses Hauses soll mit einer Vakuum-Isolierverglasung und einer einklappbare Terrasse zusätzlich gesteigert werden. Zwei Jahre dauert dieses Experiment – im Jahr 2016 wird der ca. 85m² umfassende Bau wieder demontiert und die Ergebnisse wissenschaftlich ausgewertet.
Hier erhalten Sie Informationen zum im Text erwähnten Wohnbauprojekt „ONYX“, dem derzeit teuersten Wohnprojekt Frankfurts mit einem Fokus auf nachhaltiger Mobilität.
Aktuelle Neubauprojekte jeder Kategorie – auch zahlreiche nergieeffiziente Häuser – finden Sie auf dem neubau kompass.