Immobilienmarkt Düsseldorf: Brexit und die Folgen

Der Brexit wirkt. Zahlreiche Unternehmen erwägen, ihren Unternehmenssitz von London an einen anderen Standort in Europa zu verlagern. Zum Beispiel nach Düsseldorf. Insbesondere japanische Firmen ziehen diesen Schritt laut einem aktuellen Bericht im „Handelsblatt“ derzeit in Erwägung, denn die Rheinmetropole verfügt bereits als „einzig authentische Japantown in Europa“ über eine entsprechende Infrastruktur. Der Immobilienmarkt in Düsseldorf wird damit vor neuen Herausforderungen stehen und auch die ohnehin üppigen Quadratmeterpreise in Oberkassel zum Beispiel dürften sich um einiges steigern.

Rund 7.000 Japanerinnen und Japaner und über 400 Firmen haben sich in Düsseldorf in den vergangenen Jahrzehnten angesiedelt. Nach dem Brexit werden es einige mehr sein. Bereits im September vergangenen Jahres organisierten die Wirtschaftsförderung Düsseldorf und NRW.INVEST eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Aspekte des Brexit für japanische Unternehmen“. Schon damals schien die Tendenz klar: zahlreiche Japaner dürften in den kommenden Jahren von der Themse an den Rhein ziehen. Sie brauchen Wohnraum. Zunächst für sich, später für die Familie.

Japaner mieten und kaufen in Düsseldorf

Auf die Vermittlung von Wohnungen für Japaner haben sich einige Maklerbüros in Düsseldorf spezialisiert. Zusätzlich zu Immobilienangeboten offerieren sie Sprachkurse oder begleiten bei Besichtigungen. Denn: Japaner kaufen gerne Wohnungen in Deutschland. Zwar stimmt es, dass die Mehrheit (zunächst) zur Miete einzieht, allerdings tendieren nicht wenige auch zum späteren Kauf.

Zunächst jedoch, dürften sich Besitzer und Anbieter von Mikro-Apartments für Berufstätige in Düsseldorf freuen. Insbesondere möblierte Wohneinheiten sind bei Japanern, die neu nach Düsseldorf kommen, beliebt. Damit wäre der Brexit für Kapitalanleger, die sich für ein Mikroapartment in der Rheinmetropole entscheiden, eine gute Nachricht. Zieht später die Familie nach, dann dürften sich Anbieter exklusiver Objekte in Oberkassel oder auch in der Stadtmitte die Hände reiben.

Andreasquartier
Neu in Düsseldorf: Andreas Quartier. Bild: FRANKONIA Immobiliengesellschaft

Hochwertigen Wohnraum finden die Neu-Düsseldorfer aus Fernost dann vielleicht im „Andreas Quartier“ in der Altstadt. Neben großzügigen Freiflächen lockt der wunderschön angelegte Garten das ästhetische Empfinden. Gärten spielen für nicht wenige Menschen aus Japan eine große Rolle. Nicht umsonst ist das EKO- Haus der Japanischen Kultur in Niederkassel umgeben von schönen Gartenanlagen.

EKO Haus
EKO Haus der Japanischen Kultur in Düsseldorf. Bild: pixabay

Klein Toyo in der Düsseldorfer Innenstadt

„Klein Tokyo“ heißt Düsseldorf bei vielen Japanern und das Zentrum der „Japan Town“ befindet sich in der Innenstadt, speziell im Bereich rund um Immermannstraße und Charlottenstraße. Japanische Supermärkte, japanische Restaurants mit Fusions-Küche oder gehobene fernöstliche Gastronomie: die Auswahl ist riesig. Darüber hinaus findet man hier Bekleidungsläden, deren Mode-Sortiment auf Japanerinnen ausgerichtet ist – und auch nicht wenige Deutsche anzieht.

Zahlreiche Neubauprojekte in Düsseldorf entstehen unweit von „Klein Tokyo“. So auch „PANDION FRANCIS“ in der Klosterstraße. Die Eigentumswohnungen mit 2 bis 4 Zimmern, die gute Lage und die gehobene Ausstattung machen das Bauvorhaben nicht zuletzt für Kapitalanleger zu einer mitunter lohnenswerten Überlegung.

Finden Sie Neubauwohnungen in Düsseldorf für Eigennutzer und Kapitalanleger auf dem neubau kompass.

Beitragsbild: pixabay

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