Immobilienmarkt: Nachfragedruck im Innenstadtbereich wächst

Immobilienmarkt: Nachfragedruck im Innenstadtbereich wächst

Zum mittlerweile sechsten Mal hat KSK Immobilien * den Immobilienmarktbericht für Köln vorgelegt. Darin wird deutlich: der Nachfragedruck auf Eigentumswohnungen und Eigenheime steigt in der Domstadt kontinuierlich an. Insbesondere in Innenstadtlagen boomt das Geschäft – wenn es denn neue Wohnprojekte gibt.

Wer Zeit zum Pendeln zwischen Arbeitsplatz und Wohnort einplanen möchte, dem sei ein Umzug in städtische Randlagen oder direkt in den Großraum Köln zu empfehlen. Denn deutlich wird auch in diesem Report, dass die Preisspanne zwischen Innenstadt und Außenraum groß ist und in Richtung Außenbezirke die Preise zum Teil rapide sinken.Wobei es je nach Anbindung an die City auch hier Unterschiede gibt. Nimmt man das Beispiel Eigenheim, so kostet das eigene Haus in Pulheim-Brauweiler, Frechen-Buschbell oder Hürth-Efferen deutlich weniger als östlich der Stadt. Bensberg oder Rösrath-Forsbach bieten einen hohen Freizeitwert und eine gute Infrastruktur mit kurzen Wegen nach Köln. Entsprechend höher sind die Preise.

Wen es dennoch näher ins Zentrum zieht, stößt in der Regel auf zahlreiche Interessenten und wenige Angebote. Nach wie vor sind die linksrheinischen Stadtteile extrem stark nachgefragt. Auf dem „Siegertreppchen“ der drei begehrtesten Viertel der Immobilienkäufer befanden sich im Berichtszeitraum die Stadtteile Sülz (Platz 1), Lindenthal (Platz 2) und Nippes (3).

Sülz
Elegant Wohnen im Neubauprojekt „Zülpicher Straße 222“ in Köln-Sülz. Bild: WvM Immobilien

Während Lindenthal neben Rodenkirchen seit jeher zu den teuren Stadtvierteln der Domstadt zählt, haben Sülz und Nippes in den letzten Jahren enorm aufgeholt. Sowohl in der Gunst der Käufer als auch auf der Preisskala. Beide Viertel punkten vor allem mit ihrem lebendigen urbanen Umfeld. Es gibt eine bunte Vielfalt an gastronomischen Angeboten, ausgefallene Geschäfte, zahlreiche Kinderbetreuungen und einige Grünflächen. In beiden Vierteln kostet eine Neubauwohnung durchschnittlich nicht unter 5.000 Euro pro Quadratmeter. Die Nachfrage nach neuen Eigentumswohnungen in Nippes und Sülz ist hoch und das Angebot nach wie vor nicht vielfältig.

Hohe Zahlungsbereitschaft für Neubau-Immobilien

Für eine Neubauwohnung oder ein neues Haus sind Interessenten in Köln bereit, tief(er) in die Tasche zu greifen als für Bestandsimmobilien. Je nach Stadtteil ist der Preisunterschied zwischen einer Eigentumswohnung im Neubau um weit mehr als 1.000 Euro pro Quadratmeter höher als im Bestand (Quelle: Immobilienmarktreport KSK). Käufer schätzen insbesondere großzügige, flexible Grundrisse mit offenen Wohn- und Essbereichen, Barrierefreiheit, ein angenehmes Raumklima und – wie in den meisten Neubauprojekten gegeben – geringere Energiekosten.

Auf dem neubau kompass finden Sie eine Reihe attraktiver Neubauprojekte im Großraum Köln.

Zum Beispiel das auf unserem Foto dargestellte Neubauvorhaben „Zülpicher Straße 222“ in Köln-Sülz.

* Seit über 20 Jahren beschäftigt sich KSK Immobilien als Immobilienmakler der Kreissparkasse Köln mit dem Immobilienmarkt der Region. Mittlerweile ist das Unternehmen eines der größten Maklerhäuser im Rheinland. Der Immobilienmarktreport 2017 ist auf der Website von KSK Immobilien im Detail nachzulesen.

Unser Titelbild zeigt eine Perspektive vom Kranhaus in der Kölner City und stammt von pixabay

 


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