Mingard: Spannendes Neubau-Projekt im Norden von München

Am Hufelandplatz in Milbertshofen, in der Nähe des Frankfurter Rings, wird zukünftig ein großer neuer Gebäudekomplex das Münchner Stadtbild um ein weiteres Stück spannende Architektur bereichern. Mingard, so der Name des neuen Projektes, soll auf 100.000 m² mit einem spannenden Nutzungsmix aus Büroflächen, einem Hotel, Fitnessstudio, Gewerbe und Gastronomie sowie mit schönen Aufenthalts- und Grünflächen einen Ort zum Luftholen, Austauschen und Zusammensein bieten. Mit dem Versprechen „Tomorrow starts now“ wird Mingard Hightech und Feel Good, Baukunst und Grün aus mehr als nur zwei Welten zusammenzubringen.

Bild: HUF4 GmbH & Co.KG

Eine Bereicherung für den Münchner Norden

Bisher hat er im vom stark industriell geprägten Münchner Norden gefehlt: Ein Ort, an dem man sich mit Kollegen, Geschäftspartnern und Bekannten trifft, austauscht und kommuniziert – auch außerhalb des Büros. Besonders in der aktuellen Zeit, in der sich die Bedürfnisse und Wünsche von Mitarbeitern verändert haben, spielt der Austausch und die Begegnung eine bedeutende Rolle. Das Joint Venture aus der Immobiliengesellschaft Hammer AG und einem von der GLL für die Bayerische Versorgungskammer gemanagten Investmentfonds hat im Jahr 2017 das knapp 40 Hektar große Gelände an der Hufeland- und Knorrstraße erworben und sich der Aufgabe angenommen, einen Ort zu schaffen, der alle zusammenbringt und zum Bleiben wollen einlädt.

Bild: HUF4 GmbH & Co.KG

Ein Neubau-Quartier mit vielen Facetten

Das Neubauprojekt Mingard, welches rund um den Hufelandplatz entsteht, umfasst ein Gebäudequartett, das in vier Bauabschnitten ab 2022 realisiert wird und 100.000 m² Geschossfläche bietet. Das Projektgelände, das sich unweit des BMQ Forschungszentrum FIZ befindet, wird begrenzt durch die Hufelandstraße (nördlich), die Knorrstraße (westlich), den Oberhofer Weg (östlich) und den DB-Nordring (südlich). Für den Turm, der im Zentrum der Projekt-Planung steht, wird folgendes vorgesehen: Im erhöhten und großzügig gestalteten Erdgeschoss soll sich der Einzelhandel befinden, darüber ein Hotel auf 7 Etagen mit ca. 15.000 m² Geschossfläche und in den obersten Etagen soll es 15.000 m² Bürofläche mit flexiblen und effizienten Raumaufteilungen und einem freien Blick auf die Stadt und Alpen geben. Das i-Tüpfelchen des Hochhauses bzw. vermutlich sogar des gesamten Projektes befindet sich im 16. Doppeldachgeschoss: Hier wird eine Panoroma Rooftop-Bar realisiert, die faszinierende Ausblicke verspicht. Des Weiteren wird das Quartier mit einem Restaurant, Cafés, einem Fitnessbereich und Geschäften für ein abwechslungsreiches und hochwertiges Arbeitsumfeld sorgen.

Bild: HUF4 GmbH & Co.KG

Im Fokus bei der Realisierung des Projektes steht vor allem die Aufenthaltsqualität. Daher wird es einen zentralen Platz, opulente Grünflächen und schön angelegte Innenhöfe und Terrassen – geplant von dem Münchner Landschaftsplaner TERRA.NOVA – geben, die zum Verweilen einladen und viel Flair in das Quartier Mingard zaubern.

Die Architektur des Mingard-Hochpunktes

Bild: Morris & Company

Der Entwurf für den markanten Hochpunkt stammt aus der Feder des Architektenbüros Morris + Company aus London in Zusammenarbeit mit dem Berliner Architektenbüro Kirchberger & Wiegner Rohde. Im Rahmen eines Planungswettbewerbs (betreut von dem Büro bgsm Architekten Stadtplaner aus München) mit zehn internationalen Teams, stach ihr Konzept hervor. Optisch definiert sich der 60 Meter hohe Turm durch klar gegliederte Fassaden mit reichlich Glas und Beton in gedeckten Farben. Die Rücksprünge und Öffnungen im Gebäude begründen sich aus der städtebaulichen Morphologie sowie aus dem Raumprogramm und geben dem Gebäude von allen Seiten einen spannenden, lebhaften Charakter. Die Grundrisse und die Gebäudestruktur des 16-stöckigen Hochhauses sind platzsparend und kompakt konzipiert und lassen sich flexibel und effizient nutzbar. Die Dachterrassen, die sich nach Westen zum Platz und nach Osten zur Stadtmitte ausrichten, bieten schöne Ausblicke über die Stadt sowie bis zu den Alpen. Der Mingard-Hochpunkt soll mit seiner imposanten Höhe und der modernen Architektur das neue Wahrzeichen des Münchner Nordens werden. Fertiggestellt wird der Hochpunkt voraussichtlich im Jahr 2026, der erste Bauabschnitt bereits im Jahr 2024.

Die Lage des Projektes

Dank hervorragender Anbindung ist das Mingard-Quartier sehr gut erreichbar: ob mit dem Fahrrad, dem Auto, mit der U-Bahn (U-Bahn U2 in 5 Min. fußläufig erreichbar) oder dem Bus (Bushaltestelle direkt am Grundstück). Die Autobahn A9 sowie der Mittlere Ring ist in nur 5 Fahr­minuten schnell erreicht. Zukünftig wird es außerdem eine S-Bahn-Haltestelle namens „Nordring“ unmittelbar am Grundstück geben.

Spannendes Bauvorhaben im näheren Umfeld

Bild: ehret + klein

Im Norden Münchens entsteht ebenfalls ein spannendes Neubau- bzw. Sanierungsprojekt mit Industrie-Charme auf 3000 m² Grundstücksfläche. Das denkmalgeschützte Schwabinger „Kesselhaus“ am Mildred-Scheel-Bogen, welches früher dem Schwabinger Krankenhaus Strom und Heizenergie lieferte und vor einigen Monaten als Ausstellungsfläche für Künstler genutzt wurde, wird bald im neuen Glanz erstrahlen. Der Projektentwickler Ehret + Klein möchte hier loftartige Büros, ein Restaurant und Café samt Außenterrasse sowie eine Tiefgarage mit 29 Stellplätzen realisieren und die umliegenden Grünflächen mit neuen Spielzonen und Baumbepflanzungen verschönern. An der äußeren Optik des Haupthauses wird nichts verändert, es soll lediglich saniert werden. Laut Projektleiter soll das Bauvorhaben bis spätestens Mitte 2024 abgeschlossen sein.

Weitere Bauvorhaben in München und der Umgebung finden Sie auf dem neubau kompass.

Titelbild: HUF4 GmbH & Co.KG

Text: Isabel Röhm

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