Neubau-Quartier plus Wohnturm: Günthersburghöfe

Neubau-Quartier plus Wohnturm: Günthersburghöfe

Im Frankfurter Nordend wird bald ein weiteres Neubau-Quartier Gestalt annehmen. Die „Günthersburghöfe“, das frühere „Innovationsquartier“ nahe Günthersburgpark und Wasserpark bekommen einen eigenen Wohnturm und der Rest der insgesamt 1.500 Wohnungen wird auf klassische Blockrandbebauung verteilt. Jetzt liegen die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs vor.

Für die Konzeption des 20 Hektar großen Neubau-Areals ist die Gemeinschaft tobeSTADT um Thorsten Becker (Frankfurt), Stefan Bernard Landschaftsarchitekten und Kölling und Voigt Architekten zuständig. Das Team konnte sich gegen fünf weitere Büros durchsetzen. Mit dem Neubau-Quartier sind bei weitem nicht alle Frankfurter glücklich.

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Ein Modell vom Neubau-Quartier „Günthersburghöfe“. Copyright: Stadt Frankfurt

Ein Knackpunkt bei dem Ganzen besteht für viele darin, dass sich ein großer Teil des Gebietes auf dem Gelände einer Kleingartenanlage befindet. Mit so etwas macht man sich nicht beliebt, auch in Frankfurt nicht. Dennoch: ein großer Teil Grünanlagen und Bäume soll ins Projekt integriert werden, versprechen zumindest die Architekten.

Aber jetzt zu den neuen Gebäuden: die Mehrfamilienhäuser werden zwischen vier und acht Geschosse aufweisen. Hinzu kommt ein Wohnturm mit 16 Stockwerken. Im Hochhaus werden gemäß aktueller Planungen hochwertige Eigentumswohnungen entstehen. Mieteinheiten sollen in den Blockrandbebauungen untergebracht werden. Zusätzlich zu den Neubauwohnungen wird es Gewerbeimmobilien, Läden und Büros geben. Ebenfalls in der Planung sind ein Hotel, ein Mehrgenerationenhaus und Kitas. Ein typisches neues „Urbanes Quartier“ wird es werden, wo Wohnen und Arbeiten ineinandergreifen. Grüne Innenhöfe sollen die Begegnung fördern und ein Plus an Wohnqualität bieten. Außerdem sieht das Konzept vor, dass das Areal so autofrei wie möglich wird.

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Neu in Frankfurt: COSMO Karben. Bild: COSMO PROJEKTE GMBH

Verdichtete Bebauung

Die Günthersburghöfe gehören zum Ernst-May-Viertel, wo in den nächsten Jahren verdichtet (neu) gebaut wird. Auch bei den „Günthersburghöfen“ wird Verdichtung eine große Rolle spielen. Das wird nötig sein bei der Vielzahl an Gebäuden und Nutzungsmöglichkeiten. Jetzt steht erstmal der Bebauungsplan an, der auf Basis des Konzepts erstellt wird. An dem Planungsverfahren können sich Bürgerinitiativen weiterhin beteiligen, Ideen und Wunsche äußern. Planungsdezernent Mike Josef jedenfalls ist sehr zufrieden mit dem Projekt und sieht darin eine weitere Möglichkeit, hochqualitativen Wohnraum in Frankfurt zu schaffen.

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Zum Beispiel „COSMO Karben“ mit insgesamt 119 Eigentumswohnungen

Unser Titelbild zeigt eine Visualisierung der Günthersburghöfe nach den Entwürfen des oben genannten Sieger-Teams . Visualisierung © ctrlviz


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