Frankfurt – Stadt der Wolkenkratzer. Jetzt erhält die Skyline von „Mainhattan“ einen weiteren vertikalen Meilenstein. An der Neuen Mainzer Straße 57-59 plant die Landesbank Hessen-Thüringen einen 195 Meter hohen Turm. Dieser wäre nach seiner Fertigstellung der sechstgrößte in der Stadt. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Fakten zum neuen Hochhaus an der Kreuzung neue Mainzer Straße und Junghofstraße vor.
In Auftrag gegeben hat das Hochhaus in guter Citylage die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die 2018 das Grundstück von der Frankfurter Sparkasse 1822 erworben hat. Die Pläne für das Bauwerk stammen von KSP Jürgen Engel Architekten und gehen zurück auf Entwürfe aus dem Jahr 2001. Diese können aufgrund geltender Baubestimmungen auch heute, rund 20 Jahre später, übernommen werden. Schon damals gewann das Büro, welches zu der Zeit noch unter „KSP Engel und Zimmermann“ firmierte, den 1. Platz bei der Ausschreibung des Wettbewerbs. Während das Projekt einige Jahre unter dem Namen „Veritas“ in der Branche kursierte, lautet der aktuelle Arbeitstitel jetzt „Neue Mainzer Straße“.
Der Wolkenkratzer befindet sich gegenüber der Firmenzentrale von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Diese will jedoch nicht in den später rund 52 Stockwerke hohen Turm einziehen, sondern das Hochhaus nach der Fertigstellung komplett an Büros, Gewerbe und Kultureinrichtungen vermieten.
Ein prominenter Mieter für das vierte Obergeschoss
Neben den erwarteten Bürogemeinschaften und Firmen wird das Bauwerk im vierten Obergeschoss einen prominenten Mieter bekommen: Das Weltkulturen-Museum mit seinen 65.000 Objekten von allen Kontinenten und Inselstaaten, bislang noch am Museumsufer beheimatet, zieht aller Voraussicht nach im 4. Obergeschoss des Turms an der Neuen Mainzer Straße ein. Die künftigen Besucher werden das Museum per Lift erreichen und dann, unter hervorragenden raumklimatischen Voraussetzungen, in den Genuss der zahlreichen Wechselausstellungen kommen, für die das Museum bekannt ist. Weitere Nutzungsmöglichkeiten der Mietflächen können ersten Planungen zufolge neben den bereits erwähnten Büros gastronomische Angebote und Geschäfte sein.
Effektvolle Licht- und Schattenspiele
KSP Jürgen Engelmann weist im Konzept für das künftig sechstgrößte Hochhaus in der Frankfurter Skyline auf die interessante Optik des Gebäudes hin. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würde der Turm aus zwei Hochhäusern bestehen. In der Tat ist es ein Gesamtbauwerk, welches in der Mitte durch seine plastisch unterteilte Fassade ein effektvolles Licht- und Schattenspiel erzeugt. Die Silhouette ist so angelegt, dass aus jedem Blickwinkel ein starker Wiedererkennungswert entsteht. Das denkmalgeschützte, frühere Bankgebäude wird zum Sockel des neuen Hochhauses – nach entsprechenden Sanierungsarbeiten, die unter strengen Denkmalschutzauflagen ablaufen werden.
Wann das Projekt fertig ist und wann überhaupt Baustart ist, steht derzeit noch nicht fest. Als nächstes wird die Helaba den Bauantrag für das Projekt einreichen. Wir halten Sie auf dem Laufenden, wie es mit dem neuen Meilenstein in der Frankfurter Skyline weiter geht.
Ebenfalls eine Wohnlage mit guter Infrastruktur ist Bockenheim. Hier entsteht das Neubauprojekt „VIDO Frankfurt“ mit 52 Eigentumswohnungen.
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