Säen und ernten: Urban Gardening in Berlin

Säen und ernten: Urban Gardening in Berlin

Seit einigen Jahren ist Urban Gardening zu einem beliebten Trend in der grünen Metropole Berlin geworden. Die bepflanzten Grünflächen verschönern die Stadt und bringen ein Stück Natur in den Großstadtdschungel. Der Austausch und die Gemeinschaft werden beim Gärtnern gefördert sowie das Verständnis für die Herkunft und den Anbau von Nahrungsmitteln. Neben der Gartenarbeit bieten viele Projekte auch Workshops und kulturelle Unterhaltung an. Wir stellen die beliebtesten Gemeinschaftsgartenprojekte vor und Teilnahmemöglichkeiten.

Urban Gardening
Bunte Blumen @pixabay.com

Eines der bekanntesten Urban Gardening Projekte ist das Allmende-Kontor auf dem Tempelhofer Feld, einem der größten innerstädtischen Freiflächen der Welt. Die ersten Hochbeete entstanden hier bereits im Jahre 2011 auf 5.000 m². Daraus sind mittlerweile 300 Beete geworden. Die Platzvergabe erfolgt zu festen Terminen.

In Kreuzberg können sich Hobbygärtner in den Prinzessinnengärten am Moritzplatz verwirklichen. Rund 500 verschiedene Gemüse- und Kräutersorten werden hier in Bio-Qualität gemeinschaftlich angebaut. 60 Jahre lang blieb die 6.000 m² große Fläche ungenutzt. Im Sommer 2009 entstand hier eine grüne Oase. Seit 2018 hat die gemeinnützige Organisation Nomadisch Grün eine zweite, eigenständige Fläche auf dem Areal des ehemaligen Neuen St. Jacobi Friedhofs in Neukölln erschlossen. Am neuen Standort ist mehr Platz vorhanden, auch das Gärtnern direkt im Boden wird möglich. Unter dem neuen Namen „Prinzessinnengarten Kollektiv Berlin“ werden regelmäßig Gartenarbeitstage angeboten, an denen Interessenten am Projekt teilnehmen können.

Anpflanzungen
Neue Setzlinge @unsplash.com / Markus Spiske

Auf rund 300 Beeten wird im interkulturellen Gemeinschaftsgarten „Himmelbeet“ in Wedding in der Ruheplatzstraße gesät, gejätet und geerntet. Überwiegend in freiwilliger Arbeit betreibt eine große, offene Gruppe den Garten. Ein Teil der Beete ist an Nachbarn verpachtet und ein weiterer Teil wird von sozialen Initiativen und Trägern genutzt. Das Gartencafé bietet seit 2014 erfrischende Getränke und Speisen an. Es wurde aus nachhaltigen, wiederverwertbaren Baustoffen wie Holz und Strohlehm erbaut und wird nach dem Low-Waste-Prinzip betrieben. Neue Teilnehmer sind jederzeit erwünscht. Daneben werden Projekte und Workshops angeboten wie eine offene Fahrradwerkstatt oder Gartensprechstunden für Anwohner.

Blumenwiese
Bunte Blumenwiese @unsplash.com / Ingo Doerrie

Direkt an der Spree befindet sich seit 2012 am Holzmarkt in Friedrichshain der Mörchenpark e.V. Der Verein gestaltet und begrünt die vorhandenen und entstehenden Freiflächen auf dem Holzmarkt-Gelände. Für die Anzucht von Nutz- und Zierpflanzen dienen Garten-Boxen. Hoch- und Terrassenbeete schmücken die einstigen Brachflächen. Workshops schaffen eine Verbindung zwischen Akteuren und Nutzern. Gegen einen kleinen Vereinsbeitrag sind neue Mitstreiter herzlich willkommen.

Wer vor seiner eigenen Haustür das Grün sprießen lassen möchte, kann eine Patenschaft für eine Baumscheibe übernehmen. Ansprechpartner ist hier das jeweilige Grünflächenamt des Bezirks.

Berliner Dom
Die Spree mit Berliner Dom @pixabay.com

Neubau von Eigentumswohnungen: „Columbia“

Nördlich vom Tempelhofer Feld mit einem der schönsten Gemeinschaftsgärten Berlins vermarktet die Best Place Living GmbH das attraktive Neubauprojekt „Columbia“ mit 52 Eigentumswohnungen. Zwischen Schillerkiez, dem alten Flughafen Berlin-Tempelhof und dem Volkspark Hasenheide wohnen Sie in grüner Lage am neuen Hotspot Neukölln, umgeben von internationalem Flair.

Neubauprojekt "Columbia"
Neubauprojekt „Columbia“ in Berlin-Neukölln @Best Place Living GmbH

Weitere Neubau-Vorhaben in Berlin und dem Großraum finden Sie auf dem neubau kompass.


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