Stadtquartier Krampnitz im Potsdamer Norden: Erste Gebäude bald fertig

Stadtquartier Krampnitz im Potsdamer Norden: Erste Gebäude bald fertig

Was im Jahr 2013 als ambitioniertes Stadtentwicklungsprojekt begann, nimmt inzwischen immer konkretere Formen an: Die ersten Gebäude im neuen Potsdamer Stadtquartier Krampnitz sind bald bezugsfertig und die Infrastruktur wächst mit. Wir bringen dich auf den aktuellen Stand!

Vom Kasernengelände zum lebendigen Stadtquartier

Als wir zuletzt über das rund 140 Hektar große Stadtquartier Krampnitz berichteten, stand das Projekt noch am Anfang. Der Masterplan war beschlossen, die Grundzüge der Stadtentwicklung definiert, und es war klar, dass die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Kaserne behutsam in das neue Stadtquartier integriert werden sollten. Seitdem hat sich einiges getan.

Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Potsdam, gibt Auskunft zum aktuellen Stand: „Für alle am Entwicklungsprojekt beteiligten Akteure wird in diesem Jahr ein ganz wichtiger Meilenstein erreicht: Mit dem Einzug der ersten „Neukrampnitzerinnen und -krampnitzer“ zieht nach 35-jährigem Dornröschenschlaf Leben in den neuen Potsdamer Norden ein. Wir freuen uns sehr, dass wir nach langer Vorarbeit nun Menschen ein neues Zuhause bieten können.“

Visualisierung der Planstraße im Stadtquartier Krampnitz mit Fußgängerbereich, Radwegen und einer Straßenbahn. Links historische Backsteingebäude, rechts moderne Holzbauten mit Geschäften im Erdgeschoss. Menschen gehen spazieren, fahren Fahrrad und nutzen die Straßenbahn.
Die Planstraße entwickelt sich in den nächsten Jahren zu einer lebendigen Flaniermeile. © Loomn Architekturkommunikation
Der Nordpark im Quartier Krampnitz mit weitläufigen Wiesen, Bäumen, Spiel- und Aufenthaltsbereichen. Im Hintergrund moderne Wohngebäude und historische Backsteinbauten.
Der Nordpark wird ein grüner Treffpunkt für die künftigen Bewohner. © Loomn Architekturkommunikation

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Krampnitz – ein Ort zum Wohnen, Arbeiten und Leben für rund 10.000 Menschen

Das ehemalige Kasernengelände Krampnitz macht rund ein Drittel der in Potsdam verfügbaren Wohnbaufläche aus – und spielt somit eine entscheidende Rolle für das Wachstum der Stadt. Das hier entstehende Neubau-Quartier soll künftig Wohnraum für rund 10.000 Menschen bieten sowie 3.000 neue Arbeitsplätze schaffen.

Derzeit saniert die BUWOG Bauträger GmbH 186 Wohnungen mit Größen von 1 bis 4 Zimmern, die voraussichtlich bis Herbst 2025 bezugsfertig sein werden. Parallel zum Wohnungsbau entsteht ein moderner Schulcampus u.a. mit Grundschule, Gymnasium und Kindertagesstätte, der zum Schuljahr 2025/2026 seine Pforten öffnet.

Wohngebäude von BUWOG im Bau mit Holz-Dachkonstruktion, zwei Kränen und einer gelben Straßenwalze im Vordergrund.
Bis zum Herbst 2025 entstehen 186 neue Wohnungen. © Benjamin Maltry
Luftaufnahme des neu gebauten Schulcampus im Quartier Krampnitz, umgeben von alten Gebäuden und einer Baustelle, mit See im Hintergrund.
Der neue Schulcampus öffnet zum Schuljahr 2025/2026 seine Pforten. © Benjamin Maltry

„Wenn wir im Sommer dieses Jahres in Krampnitz die Tore öffnen, können Kinder am Schulcampus toben, Bürgerinnen und Bürger ein neues Stück Potsdam erkunden und voraussichtlich ab Herbst erste Menschen ihr neues Zuhause beziehen. Das Jahr 2025 markiert damit sowohl für Krampnitz als auch die gesamtstädtische Entwicklung einen wichtigen Meilenstein“, so Oberbürgermeister Mike Schubert.

Krampnitz wird angebunden: Bus ab 2025, Tram bis 2029

Eines der zentralen Themen der Quartiersentwicklung war und ist nach wie vor die Verkehrsanbindung – und auch hier gibt es Neuigkeiten.

Direkt mit dem Anschluss an das Straßennetz werden ab August 2025 Buslinien starten, die Krampnitz mit dem Campus Jungfernsee verbinden. In den Hauptverkehrszeiten sollen Busse im 10- bis 20-Minuten-Takt fahren. Die Verlängerung der Tramlinie 96 wird bis 2029 umgesetzt, um eine noch bessere Anbindung an Potsdam zu gewährleisten.

Visualisierung des Stadtplatzes im Quartier Krampnitz mit neuer Straßenbahn, begrünten Haltestellen und belebten Gehwegen.
Der neue Stadtplatz im Quartier Krampnitz: Die geplante Straßenbahn wird nachhaltige Mobilität und eine noch bessere Anbindung an Potsdam bieten. © Loomn Architekturkommunikation

Von Anfang an war geplant, Krampnitz als umweltfreundlichen Stadtteil mit wenig motorisiertem Verkehr zu gestalten – und dabei bleibt es. Somit entstehen Quartiersgaragen, Carsharing-Stationen und zahlreiche Fahrradwege im Quartier.

Fazit: Krampnitz nimmt Gestalt an

Die ersten Wohnungen im Stadtquartier Krampnitz sind bald fertiggestellt, die Infrastruktur nimmt Form an, und die Verkehrsanbindung rückt näher. Ab 2029 soll das Quartier bereits zur Hälfte fertig sein. Wer damals skeptisch war, ob aus der alten Kaserne wirklich ein lebendiges Viertel wird, kann sich nun ein Bild davon machen: Krampnitz wird ein Stadtteil mit Zukunft – und in wenigen Jahren ein fester Bestandteil Potsdams sein.

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Janek Müller

Janek Müller ist ausgebildeter Redakteur mit einer Leidenschaft für technische Themen. Durch sein Auslandsstudium in Südafrika mit Schwerpunkt auf Medien und Kommunikation, seine redaktionelle Ausbildung bei einem IT-Verlag… Janek Müller ist ausgebildeter Redakteur mit einer Leidenschaft für technische Themen. Durch sein Auslandsstudium in Südafrika mit Schwerpunkt auf Medien und Kommunikation,… Janek Müller ist ausgebildeter Redakteur mit einer Leidenschaft für technische Themen. Durch sein Auslandsstudium in Südafrika mit Schwerpunkt auf Medien und Kommunikation, seine redaktionelle Ausbildung bei einem IT-Verlag in München sowie ein Fernstudium… Janek Müller ist ausgebildeter Redakteur mit einer Leidenschaft für technische Themen. Durch sein Auslandsstudium in Südafrika mit Schwerpunkt auf Medien und Kommunikation, seine redaktionelle Ausbildung bei einem IT-Verlag in München sowie ein Fernstudium…

Title Image:   © Loomn Architekturkommunikation

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