Standortstudie: In Stuttgart lohnt der Wohnungskauf

Standortstudie: In Stuttgart lohnt der Wohnungskauf

Mit den langfristigen Kostenvorteilen eines Immobilienkaufs beschäftigt sich die Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland 2017“. Trotz stetig steigender Preise zeigt das Ergebnis, dass sich der Immobilienkauf in Stuttgart nach wie vor lohnt.

Der Kostenvorteil von Wohneigentum gegenüber der Miete beträgt in der Landeshauptstadt 35 Prozent. Zum Vergleich: im Landkreis liegen die Vorteile bei 37 Prozent, in Ludwigsburg bei 34 Prozent. Damit liegen diese Regionen knapp unter dem deutschen Durchschnitt, der einen Kostenvorteil von 41 Prozent gegenüber der Miete definiert.

Erstellt wurde die Sparda-Studie 2017 vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult (IW Consult) und dem Institut für Demoskopie Allensbach (IfD). Zu sehen sind die Ergebnisse auf der Website des Verbandes der Sparda-Banken. Für die Studie wurden Anfang des Jahres 1.500 Menschen in Deutschland befragt.

Eine positive Nachricht: Stuttgart und der Landkreis zählen zu den sieben Regionen in Deutschland, die als bezahlbar und wertstabil gelten. Das heißt, dass die Quadratmeterpreise seit 2005 nicht gefallen sind und zweitens ein durchschnittliches Eigenheim mit einer Zahlung von höchstens 30 Prozent des Jahreshaushaltseinkommens nach 20 Jahren abbezahlt werden kann. Im Vergleich der 7 wertstabilen Metropolen in Deutschland befindet sich Stuttgart allerdings auf Rang 6.

Die Wertstabilität im Metropolenvergleich

In deutschen Metropolen liegt Hamburg auf Rang 1, was die Vorteile des Immobilienkaufs betrifft. In der Hansestadt haben Wohnungskäufer langfristig einen Kostenvorteil von 47 Prozent gegenüber Mietern. Gefolgt von Berlin (45 Prozent) und Frankfurt (44 Prozent). Im Metropolenvergleich befindet sich Stuttgart gemeinsam mit München auf den hinteren Positionen. In München liegen die Vorteile für Käufer bei 34 Prozent, in Stuttgart wie gesagt bei 35 Prozent.

Insgesamt sind zwei Drittel der Deutschen davon überzeugt, dass sich Wohneigentum grundsätzlich lohnt. Die Studie ergab, dass ein Viertel im Alter von bis zu 50 Jahren hierzulande den Erwerb einer eigenen Immobilie in Erwägung zieht.

Stuttgart: 9,9 Jahresnettoeinkommen für eine Wohnung

Was die Erschwinglichkeit der eigenen Wohnung oder des Hauses betrifft, so müssen die Stuttgarter zugegebenermaßen tiefer in die Tasche greifen als zum Beispiel Menschen im Ostteil des Landes. 9,9 Jahresnettoeinkommen müssen für den Erwerb einer Immobilie in der Metropolregion Stuttgart aufgewendet werden. Das sind weitaus mehr als im deutschen Durchschnitt, der bei 6,1 Jahresnettoeinkommen liegt. Was einem durchschnittlichen Kaufpreis von ca. 242.000 Euro entspricht – wofür man eine Wohnfläche von ca. 126 Quadratmetern durchschnittlich bekommt.

In Stuttgart – wie in allen Metropolen hierzulande – fällt die Wohnfläche für einen Preis von 242.000 Euro jedoch entsprechend kleiner aus. Rund 73 Quadratmeter sind in Stuttgart für diesen Betrag zu haben. Das sind immer noch mehr als in Frankfurt (71qm) und München (44qm).

Eigentümer wohnen zufriedener

Insgesamt 63 Prozent der Immobilienkäufer in Deutschland zeigt sich zufrieden mit der Wohnsituation in den eigenen vier Wänden. Auch das hat die Sparda-Studie in diesem Jahr gezeigt.

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Titelbild: pixabay


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