Vor wenigen Tagen stellte das Maklerhaus von Poll Immobilien den neuesten Marktbericht für dieses Jahr vor. Untersucht wurden Verkäufe und Preisentwicklungen in führenden deutschen Städten. Auch in 2017 ist München wieder die teuerste Stadt in Deutschland. Aber nicht nur hier ziehen die Preise an: insgesamt betrachtet, wird es laut dem Report immer schwieriger, eine passende Wohnung oder ein neues Haus zum Kauf zu finden.
Insbesondere in mittleren und guten, aber auch in einfachen Wohnlagen steigen die Immobilienpreise hierzulande an. Das gilt nicht nur für München, sondern ebenso für Städte wie Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf und Köln. Der größte Marktumsatz und somit die meisten Verkäufe erzielen Makler und Bauträger aktuell jedoch nicht in den Top-Metropolen, sondern eher in B-Städten wie Bremen, Regensburg und Augsburg.
Spitzenreiter in der Liga der meistverkauften Eigentumswohnungen und Eigenheime ist das weit im Norden liegende Oldenburg. Hier liegt die Verkaufsrate pro 1.000 Einwohner derzeit bei insgesamt 11,4. Meint: 11,4 Immobilien werden innerhalb einer Gruppe von 1.000 Einwohnern veräußert. In München beträgt die Rate pro 1.000 Einwohner 7,84. Bundesweit am wenigsten Immobilien wurden anhand der Skala in Schwerin vergeben. Die Rate der verkauften Wohnungen und Häuser pro 1.000 Einwohner liegt hier bei 3,13.
München: der höchste Geldumsatz mit Immobilien
Anders sieht es aus mit dem Geldumsatz pro Einwohner bezogen auf Ein- und Zweifamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Hier liegt die Bayernmetropole unangefochten an der Spitze. Pro Kopf wurden in München im Berichtszeitraum ca. 3.787 Euro für Eigenheime und Eigentumswohnungen ausgegeben. Mit 3.043 Euro pro Einwohner auf Rang 2 befindet sich mit Regensburg eine weitere bayerische Stadt. Nur am Rande: Millionenstädte wie Berlin und Hamburg rangieren bezogen auf den Geldumsatz abgeschlagen auf Rang 14 (Hamburg) und 16 (Berlin).
Mehr als 14 Prozent Preissteigerung
In fast allen Städten des Marktberichts mussten Käufer für ein Eigenheim tiefer in die Tasche greifen. In München sind Ein- und Zweifamilienhäuser jedoch nach wie vor am teuersten und die Preise stiegen im Vergleich zum vorjährigen Report um mehr als 14 Prozent. Die Millionengrenze ist hier längst um einiges überschritten. Insbesondere in Premiumlagen kostet das freistehende Einfamilienhaus in München zwischen ca. 1,5 bis 10 Millionen Euro. In einfachen Wohnlagen lässt sich die Millionengrenze unter Umständen und mit etwas Glück noch unterbieten. Hinter München folgen in der Liste der teuersten Städte für Eigenheime Düsseldorf mit durchschnittlichen Preisen um die 646.230 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und Stuttgart (642.778).
Dasselbe gilt für Eigentumswohnungen: auch sie kosten in München mit 422.176 Euro durchschnittlich derzeit am meisten in Deutschland. Der Standort der Immobilie macht’s auch hier: In vergleichsweise einfachen Wohnlagen wie Randgebieten von Fasangarten oder Freiham, um nur einige zu nennen, kostet die Wohnung pro Quadratmeter ca. 4.500 Euro. Am teuersten sind Domizile nach wie vor in Innenstadtlagen. Hier klettern die Quadratmeterpreise schon mal auf Werte um die 18.000 Euro.
Deutschlandweit rangieren auf Rang 2 und 3 der Preisskala im Segment Eigentumswohnungen Frankfurt mit 366.847 Euro und Hamburg (344.484 Euro).
Der Marktbericht für Wohnimmobilien 2017 ist auf der Website des Immobilienanbieters von Poll einsehbar. Von Poll Immobilien zählt zu den bedeutenden Immobilienanbietern und ist in München gleich an drei Standorten vertreten.
Einen Überblick zu aktuellen Neubauprojekten im Großraum München erhalten Sie auf neubau kompass. Vertreten sind Neubau-Immobilien der unterschiedlichsten Preiskategorien. Zum Beispiel das Bauvorhaben „Hohenrechbergstraße“ in München-Aubing.
Angeboten werden 18 Eigentumswohnungen in gehobener Ausstattung. Die Wohnungen verteilen sich auf drei kleine Stadtvillen in beschaulicher Lage im Westen von München.
Viel Erfolg bei der Immobiliensuche wünscht Ihr neubau kompass Team!
Titelbild: pixabay