Mit dem Wohnen der Zukunft beschäftigt sich die Studie „Wohntrends Deutschland – Status und Wünsche 2025“. Dazu wurden im Sommer dieses Jahres über 2.000 Bundesbürger zu ihren Wünschen und Vorstellungen zum Wohnen in den kommenden 12 Jahren befragt. In Auftrag gegeben und durchgeführt haben die Studie die INNOFACT AG und die Property Marketing GmbH.
Aktuelle Trends für das Wohnen der Zukunft:
- Die Fluktuationsraten werden steigen. Jeder 4. Besitzer von Eigentumswohnungen und Häusern kann sich vorstellen, in den kommenden 12 Jahren umzuziehen. Das betrifft auch die heute 50 bis 69-Jährigen. Insgesamt gaben 59 Prozent der 2.024 Befragten an, in den nächsten 12 Jahren woanders leben zu wollen.
- Der große Wunsch: ein Einfamilienhaus. Während aktuell noch 20,5 Prozent der Befragten in einem Haus mit fünf bis acht Parteien leben, werden es künftig nur noch 13,2 Prozent sein. Ein Mehrfamilienhaus mit bis zu 12 Parteien kommt in den nächsten 12 Jahren nur noch für 5,5 Prozent in Frage. Der große Traum der Deutschen: ein Einfamilienhaus. Von den befragten Personen gaben 38,5 Prozent an, im Jahr 2025 in einem solchen Haus wohnen zu wollen.
- Gästezimmer statt Kinderzimmer heißt die Devise. Die Mehrzahl der Deutschen setzt bei der Wohnraumaufteilung ihrer Neubau-Immobilien auf Gästezimmer. Der Raum für Gäste löst damit das Bedürfnis nach Kinderzimmern ab. Derzeit enthalten die Wohneinheiten von 53,5 Prozent der Befragten noch ein Kinderzimmer. In Zukunft werden es nur noch 42 Prozent sein, die sich ein Kinderzimmer in den eigenen vier Wänden vorstellen. Stattdessen werden Gästezimmer gefragter. Dies bevorzugen 59,3 Prozent im Jahr 2025 (aktuell sind es noch 38,9 Prozent).
- Weiterhin steigen wird die Beliebtheit für Balkon, Terrasse und Garten – für ein Wohnumfeld, wie sie unsere Visualisierung im Bild oben zeigt. Befragt nach ihren Wohnwünschen für das Jahr 2025 gaben 57,7 Prozent an, einen Balkon haben zu wollen. Eine Terrasse wünschen sich 65,7 Prozent und 67 Prozent aller befragten Personen möchten einen Garten haben.
- Bei der Bewertung der Wohnlage treten Aspekte wie „sicheres Wohnumfeld“ stärker in den Vordergrund. Bereits heute ist eine sichere Wohngegend für 78,3 Prozent der befragten Personen wichtiger als das Image des Stadtteils, in dem sie leben. Das wird sich bis 2025 auf ca. 82,9 Prozent erhöhen. Preiswertes Wohnen als Wert ist 63,7 Prozent der befragten Personen im Jahr 2025 wichtig.
- Immer mehr Menschen beschäftigen sich aktuell mit dem Thema „Immobilien als Geldanlage“. Derzeit können sich 66,5 Prozent der über 2.000 befragten Personen vorstellen, in zehn bis zwölf Jahren ein Haus oder eine Wohnung zur Altersvorsorge zu besitzen. Weitere 15,3 Prozent erachten dieses Thema als relevant für ihre Zukunft.
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