Zum Tag des Einbruchschutzes: Einbruchprävention für Neubau-Immobilien

Zum Tag des Einbruchschutzes: Einbruchprävention für Neubau-Immobilien

Neubauprojekt in Stuttgart: Wohnen an der Raingasse
Neubauprojekt in Herrenberg: Wohnen an der Raingasse

Ein modernes Neubauprojekt wie das oben abgebildete „Wohnen an der Raingasse“ ist der Traum von Vielen. Nur: wie sicher sind bodentiefe Fensterelemente und Terrassen? Und was muss man tun, um seine Neubau-Immobilie umfassend gegen Einbrecher zu schützen? Dazu bietet die Stuttgarter Polizei Beratungen an. Und auch wir stellen diese Woche einige Schutzmaßnahmen vor.

Am kommenden Sonntag, dem 27. Oktober, wird es bundesweit den ersten „Tag des Einbruchschutzes“ geben. Ziel ist, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und über Schutzmöglichkeiten zu informieren.

Auch im Großraum Stuttgart wuchsen die Einbruchszahlen in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent. 790 Einbrüche wurden zwischen Januar und September 2013 in Stuttgart verübt. Und die „Hochsaison“ für Einbrecher beginnt jetzt in der dunkleren Jahreszeit erneut.

Beratungstermine mit dem Infomobil der Stuttgarter Polizei

Die Polizei setzt auf Prävention und bietet ein umfangreiches Beratungsangebot rund um den Schutz von Wohnungen und Häusern an. Neben kostenlosen privaten Terminen fährt das Landeskriminalamt mit einem Infomobil durch die Stadt und bietet zu bestimmten Zeiten Beratungen an.

Am kommenden Mittwoch, dem 23.Oktober, ist das Infomobil von 10 bis 18 Uhr in der Balinger Straße beim Polizeirevier 4 in Möhringen anzutreffen. Am 30. Oktober gibt es von 10 bis 18 Uhr einen weiteren Termin in Bad Cannstatt am Marktplatz.

Bei beiden Terminen können Sie sich auch über Sicherungssysteme informieren, die im Infomobil ausgestellt sind.

Tipps zum Einbruchschutz in Neubau-Immobilien

  • Lassen Sie Türen und Fenster nie gekippt, wenn Sie nicht daheim sind!
  • Lassen Sie Rollläden tagsüber nicht herunter. Für Einbrecher ist das ein Signal, dass die Wohnung oder das Haus derzeit nicht bewohnt sind. Das macht ein Objekt für sie interessant.
  • Wenn möglich, lassen Sie in Ihrer Neubau-Immobilie einbruchhemmende Fenster, Türen und Balkontüren einbauen. Diese sollten unbedingt gemäß DIN EN 1627 geprüft sein und mindestens über die Widerstandsklasse RC2 verfügen.
  • Lassen Sie an Ihren Rollläden Hochschiebesicherungen anbringen! Diese sind im Nachhinein mit wenig Aufwand einzurichten.
  • Fenster von Räumen, die oft gelüftet werden (Bad und Kellerräume) sollten über ein Gitter verfügen. Diese Gitter werden in 6 Widerstandsklassen angeboten. Sie brauchen mindestens die Widerstandsklasse 2.
  • Lassen Sie einbruchhemmende Türen der Widerstandsklasse 2 anbringen oder rüsten Sie Ihre Tür mindestens nach, indem Sie ein Einsteckschloss mit Mehrfachverriegelung montieren lassen.
  • Ziehen Sie die Tür nicht einfach zu, wenn Sie das Haus verlassen, sondern schließen Sie jedes Mal ab, wenn Sie gehen.
  • Deponieren Sie keine Ersatzschlüssel im Außenbereich! Einbrecher kennen die  Verstecke.
  • Lassen Sie keine Leitern, Tische oder Stühle vor dem Haus stehen (auch keine Gartenmöbel). Diese werden von Einbrechern als „Trittbrett“ verwendet und erleichtern den Einstieg in die Wohnung.
  • Prüfen Sie, ob sie unbedingt eine Verbindungstür zwischen Garage und Haus brauchen. Einbrecher kommen häufig über diese Verbindungstüren ins Haus. Lassen Sie ein einbruchsicheres Garagentor einbauen.
  • Gut aufeinander abgestimmte mechanische Sicherungen haben beim Thema Einbruchschutz oberste Priorität. Ergänzend bieten sich Alarmanlagen an.

Weitere Informationen zur bundesweiten Kampagne zum Tag des Einbruchschutzes finden Sie hier:
Aktuelle Informationen zu Neubauprojekten und Bauträgerprojekten im Großraum Stuttgart finden Sie auf dem neubau kompass.


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