Im aktuellen Report „Wohnhochhäuser in Deutschland“, einem Gemeinschaftswerk von JLL und Zabel Property, stellen beide neben interessanten Fakten zur Entwicklung des Wohnturm-Baus die „Top-12-Wohnhochhäuser“ in Deutschland vor. Zwei davon entstehen in Düsseldorf.
Zum einen handelt es sich um den „Upper Nord Tower“ in Mörsenbroich. Er soll 2020 fertiggestellt sein. Derzeitiger Status: in Planung. Verantwortlich für das Projekt ist die CG Gruppe. Der voraussichtlich 120 Meter hohe Turm zählt zur Quartiersentwicklung im Mörsenbroicher „Upper Nord Quarter“, einem geplanten neuen Wohnviertel am nördlichen Stadteingang.
Der Wohnturm „Upper Nord Tower“ entsteht am „Mörsenbroicher Ei“, einem der zentralen Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Realisiert werden 300 Wohneinheiten, bislang sind überwiegend Apartments für Berufstätige angedacht. Das Investitionsvolumen wird 177.300.000 EUR betragen. Mit der Konzeption wurde das Architekturbüro Sauerbruch Hutton beauftragt.

An diesem Projekt werden zentrale Details der aktuellen Wohn-Hochhaus-Entwicklung deutlich. So orientieren sich Entwickler was die Konzeption der Wohntürme in Deutschland angeht, derzeit an den Leistungen von Premium-Hotels. „Amenities“ heißt der Zusatznutzen im Fachjargon.
Zusatznutzen im Wohn-Hochhaus
Amenities meint, dass neben der reinen Wohn- und Nutzfläche zahlreiche Gemeinschaftsflächen den Bewohnern zur Verfügung stehen. Das kann eine große Dachterrasse sein, Co-Working Spaces, wie zum Beispiel beim „Upper Nord Tower“ geplant, oder eine zusätzliche riesige Küche für Parties und Empfänge. Fitnessräume und Pools sind weitere Bestandteile des Zusatznutzens in zahlreichen Wohntürmen.
Der Concierge-Service, früher eher von der New Yorker Park Avenue bekannt, hält Einzug in immer mehr Neubauprojekte in Düsseldorf und natürlich auch im Immobilientyp Wohnturm. Die Zusatz-Benefits für die Bewohner sind mit ein Grund dafür, dass es nicht billig ist, in einem Wohn-Hochhaus zu leben. Luxuswohnungen werden immer weniger zur Ausnahme.
Das zweite im JLL/Zabel-Hochhausreport für Düsseldorf vorgestellte Projekt der „Top-12-Wohntürme“ ist „RHEIN 740“. Die Fertigstellung ist für 2018 anberaumt. Großzügige Grundrisse und eine hochwertige Ausstattung zeichnen das Projekt aus. Auch hier ist eine Mischnutzung vorgesehen. Die Konzeption dieses Projektes, das ebenfalls Teil eines umfassenden Quartiers am Rheinufer ist, stammt von Störmer/Murphy an Partners.
Luxuriös und hoch wohnen im Medienhafen
Und dann gibt es ein weiteres Hochhaus-Projekt in bester Düsseldorfer Lage: „Heimathafen“. Das Bauvorhaben besteht aus 2 Wohntürmen mit jeweils 19 Etagen. Gebaut wird am Düsseldorfer Medienhafen. „Königskinder“ hieß das Projekt einmal, ehe es den Namen wechselte. Verantwortlich ist die Frankonia, welche bereits mit attraktiven und eleganten Neubauvorhaben in Düsseldorf präsent ist. Zum Beispiel den „Heinrich Heine Gärten“ in Heerdt oder dem „Andreas-Quartier“ in der Altstadt.
Ein Beispiel für den erfolgreichen Abschluss eines Wohnturmprojektes ist PANDION LE GRAND (Tower) in Pempelfort. Die insgesamt 113 Eigentumswohnungen im Quartier Central, damals vermarktet von der PANDION sind hochwertig ausgestattet.
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