Bis zu 600 Neubauwohnungen in Norderstedt

Bis zu 600 Neubauwohnungen in Norderstedt

Es tut sich Neues in Norderstedt. Die Stadt im Ballungsraum Hamburg hatte in den vergangenen Jahren bereits einige Neubaugebiete zu verzeichnen. Jetzt kommt ein weiteres und damit auch das vorläufig letzte hinzu. Gebaut werden insgesamt 500 bis 600 neue Wohneinheiten für bis zu 1.000 Menschen.

Neben Neubauwohnungen sind freistehende Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Doppelhäuser in der Planung. Dafür haben sich Stadtplaner und Stadtverwaltung das Gebiet zwischen dem Mühlenweg und der Harckesheyde ausgeguckt. Benötigt wird in dieser Gegend auf jeden Fall eine ausgefeiltere Infrastruktur, aber dazu später mehr.

Platz für 1.000 Menschen

Mit dem umfassenden Projekt reagiert Norderstedt auf die riesige Nachfrage nach Neubau-Häusern und neuen Wohneinheiten. Besonders Familien zieht es in die mittlerweile fünftgrößte Stadt Schleswig-Holsteins.

Bereits realisiert in Norderstedt: MüllersGrün. Foto: NCC
Bereits realisiert in Norderstedt: MüllersGrün. Foto: NCC

Insgesamt fehlt es in den kommenden sechs Jahren an mehr als 3.000 Wohnungen bzw. Häusern. Dabei liegt der Großteil dieser Nachfrage auf Einfamilien- und Zweifamilienhäusern.

Ein umweltfreundliches Wohngebiet mit Nachhaltigkeitszertifikat

Umweltfreundlich und energieeffizient soll es sein, das neue Wohngebiet am Mühlenweg. Angestrebt wird eine Nachhaltigkeitszertifizierung von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Um diese zu erreichen, sollten die Neubau-Immobilien möglichst wenig Energie verbrauchen, alternative Energien, zum Beispiel Solarenergie, integrieren und im besten Fall im Passiv- oder Plusenergiehaus-Modus entstehen. Was die Immobilien zwangsläufig zunächst beim Kaufpreis teurer machen kann, auf lange Sicht hinaus jedoch einiges an Heiz- und Energiekosten spart.

Infrastruktur wird erweitert

Während die Planer bereits an die sinnvolle Integration von Grünflächen gedacht haben und auch ein eigener Kinderspielplatz sowie eine Kita auf dem Gelände entstehen werden, gibt es noch einiges an Bedarf, was die Infrastruktur in dem neuen Wohngebiet angeht. Es fehlt an Anbindungen an öffentliche Verkehrsmittel und unter Umständen müssen zusätzliche Lärmschutz-Maßnahmen realisiert werden. Außerdem soll das Gebiet an weitere Wohn- und Gewerberäume in der näheren Umgebung angepasst werden. Wie das letzten Endes genau realisiert wird, steht bislang noch offen.

Wohnen in Norderstedt

Norderstedt zählt neben Kiel, Flensburg, Lübeck und Neumünster zu den größten Städten in Schleswig-Holstein. Die Gemeinde mit ihren ca. 75.000 Einwohnern ist von Hamburg aus in ca. 30 Autominuten erreicht. Die Stadt ist an das öffentliche Verkehrsnetz Hamburgs angeschlossen und liegt an der U-Bahn-Linie 1 sowie an der Linie A2 der AKN-Bahn. Mit zahlreichen Bussen gelangt man zügig nach Bad Segeberg und in umliegende Gebiete. Das wird Nachschwärmer freuen: die U1 pendelt zwischen Hamburg-Volksdorf und Norderstedt an Wochenenden die ganze Nacht. Somit können auch junge Norderstedter vom vielseitigen kulturellen Leben und den zahlreichen Events der Hansestadt profitieren. Wer lieber mit dem eigenen PKW unterwegs ist, nutzt die Bundesstraße 432 in Richtung Ostsee, Bad Segeberg und Scharbeutz bzw. die BAB 7 für den Anschluss nach Hamburg.

Breite Auswahl an Kitas, Kindergärten und Schulen

Wer nach Norderstedt zieht, braucht sich über das Bildungsangebot für den Nachwuchs in der Regel keine Sorgen zu machen. Die Stadt bietet eine umfangreiche Auswahl an Kindergärten, Kitas und nahezu allen Schulformen. Hinzukommen Weiterbildungsmöglichkeiten, Musikschulen und eine Volkshochschule.

Das auf unserem Foto gezeigte Neubauprojekt „MüllersGrün“ entsteht in Norderstedt-Glashütte. Lesen Sie mehr zu diesem Neubauprojekt.

Aktuelle Neubauprojekte und neue Bauvorhaben in den Großräumen Hamburg und Schleswig-Holstein finden Sie auf dem neubau kompass.


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