In kaum einer Stadt in Deutschland ist Bauland derzeit so rar wie in Frankfurt. Rund 693.000 Menschen leben hier – in ca. 15 Jahren werden es nahezu 715.000 sein. Menschen, die Wohnraum brauchen. Den es aktuell noch nicht gibt. Im vergangenen Jahr hat die Stadtverwaltung ca. 5.300 neue Wohnungen genehmigt. So viele Baugenehmigungen gab es zuletzt in den 60er Jahren.
Gefragt sind insbesondere die Wohngegenden in Innenstadt-Lagen: Käufer sind bereit, die stetig steigenden Preise in Kauf zu nehmen – und diese liegen derzeit bei bis zu ca. 7.250 EUR/m² im Westend. Das ist zwar noch nicht Münchner Niveau, wo die Quadratmeterpreise zum Teil über 10.000 EUR für gehobene Standards liegen, aber die Tendenz zeichnet sich bereits ab.
Gebaut wird derzeit auch am Römer, wo für über 150 Millionen Euro ein komplett neues Stadtquartier mit dem Namen „Dom Römer“ entsteht. Das Ziel der Stadtväter ist ehrgeizig: hier soll die Altstadt in ihrem ursprünglichen Glanz wieder erstehen und in Kombination dazu sind 20 Neubau-Mehrfamilienhäuser für rund 200 Menschen geplant. Die Grundstücke werden zum größten Teil im Erbbaurecht vergeben.
Wohnen direkt in der City – zentraler geht’s nicht und das ist es, was die Frankfurter aktuell wollen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bäcker, Cafés, Supermärkte, Boutiquen und alles was das Herz begehrt, ist direkt um die Ecke. Derzeit liegen die Rohbau-Arbeiten für das „Stadthaus am Markt“, einem der künftigen zentralen Veranstaltungsorte, in den letzten Zügen.
Nachfrage in allen Preislagen
Aber es sind nicht nur die gehobenen Preissegmente, nach denen derzeit in Frankfurt verstärkt nachgefragt wird. Gesucht sind Wohnungen für jeden Geldbeutel. Verkauft sind sie in der Regel bereits, ehe der erste Spatenstich getätigt wurde.
Statistisch betrachtet ist die Nachfrage nach neuen Wohnungen in der Mainmetropole aktuell beinahe 200 Mal höher als das Angebot. Neben Neubauwohnungen und Häusern sind auch kernsanierte Altbauten mit Erstbezugscharakter der Renner.
Die letzte Lösung: Büroflächen umwandeln
In einer weiteren Kategorie ist Frankfurt derzeit führend: der Umwandlung von Gewerbe-Immobilien in Wohnhäuser. In keiner Stadt im Bundesgebiet ist die Rate von Gewerbeflächen, die in Wohnungen verwandelt werden, so hoch wie hier. Aktuellstes Beispiel ist das Gebiet Niederrad. Weitere werden folgen. Das Baugremium der Stadt hat bereits eine längere Liste mit entsprechenden Bauvorhaben „in Arbeit“.
Wir halten Sie in den kommenden Wochen und Monaten über alle neuen Baugebiete in der Mainmetropole auf dem Laufenden.
Informieren Sie sich zeitnah über Neubauvorhaben im Großraum Frankfurt auf dem neubau kompass.