Knapper Wohnraum in Frankfurt?

Knapper Wohnraum in Frankfurt?

Bei den Perspektiven für den Immobilienmarkt Frankfurt scheiden sich derzeit die Geister: lässt sich der Bedarf an neuen Wohneinheiten mittel- und langfristig decken, heißt die Kernfrage.

Laut einer Statistik des Planungsamtes wurden im Vorjahr rund 13 Prozent weniger Neubauprojekte genehmigt als im Rekordjahr für den Wohnungsmarkt 2013. Kein Grund zur Panik heißt es aus der Stadtverwaltung: immerhin 4.612 neue Wohnungen sind zum Bau freigegeben. Stadtpolitiker sind sich einig: Frankfurt ist auf einem guten Weg.

Hier ist noch Platz für Neubauprojekte

Platz für neuen Wohnraum in und um Frankfurt zu finden, ist allerdings nicht immer so einfach. Im Zentrum für mögliche Neubaugebiete stehen der Norden und Osten der Stadt: Harheim zum Beispiel verzeichnet laut Statistiken den höchsten Neubau-Quotienten der Mainmetropole. Im Neubaugebiet Niederfeld in Harheim entstehen derzeit neue Doppelhaushälften und Reihenhäuser. Gut für Familien, die mit ihrem Nachwuchs gern am Stadtrand wohnen möchten.

Neubauprojekt am Rande von Frankfurt: Domizil am Huthpark
Neubauprojekt am Rande von Frankfurt: Domizil am Huthpark

Zugegeben: hip ist etwas anderes. Aber nicht jeder kann sich Gallus oder Ostend leisten oder sehnt sich nach dem Puls der Metropole. Nicht zuletzt Stadtplaner wissen zu schätzen, dass es auch in Frankfurt zahlreiche Menschen gibt, für die es nicht das zentrumsnahe Neubauprojekt sein kann oder soll. Deshalb erschließt man aktuell auch die Stadtteile, die beim Stichwort „Frankfurt“ nicht sofort ins Auge springen. Wie zum Beispiel Nieder-Eschbach.

In Nieder-Eschbach und Bonames sind Bebauungspläne fertig

Im Neubaugebiet Am Eschbachtal/Harheimer Weg, gelegen im Osten und Nordosten von Bonames, ist eine ausgewogene Siedlungsstruktur mit unterschiedlichen Wohnformen geplant. Errichtet werden Einfamilienhäuser, Doppelhäuser, Stadthäuser und Eigentumswohnungen. Der Fokus liegt dabei auf Geschosswohnungsbau. Mehr zu dem Bauvorhaben in Nieder-Eschbach:

Immer wichtiger wird die soziale Infrastruktur in neuen Baugebieten. Bürger legen darauf großen Wert, nicht selten verzögerte sich bereits die Entwicklung eines Bauprojektes, weil die Erschließung des Gebietes oder der Bau von Kitas und Schulen nicht so schnell realisiert werden konnten, wie geplant.

Neubau in Stadtrandlage: Domizil am Huthpark

Ebenfalls in Stadtrandlage im Nordosten angesiedelt ist das Neubauprojekt „Domizil am Huthpark“ (Foto)  in Frankfurt-Seckbach. Hier, ca. 5km von der City entfernt, finden sich zahlreiche Grünflächen rund um den Lohrberg, der zu den schönsten Aussichtspunkten in Frankfurt zählt. Der Stadtteil hat sich seinen ursprünglichen Ortskern noch zum großen Teil bewahren können, zahlreiche Parklandschaften in der Umgebung bieten Erholungs- und Freizeitflächen.

Den Blick ins Grüne haben auch künftige Bewohner dieses Neubauprojektes mit seinen 6 eleganten Eigentumswohnungen. Lesen Sie mehr:

Die Alternative: Umwandlung von Gewerbeflächen in Wohnraum

Rund ein Fünftel der für dieses Jahr genehmigten Neubauwohnungen soll durch Umwandlung von Gewerbeflächen und alten Bürokomplexen entstehen. Stichwort: Redevelopment oder auch Konversion. Hier zählt Frankfurt in Deutschland zu den Vorreitern. Arbeitsgemeinschaften innerhalb des Bereiches Stadtplanung gehen davon aus, dass es viel mehr Möglichkeiten für Umnutzungen gibt, als bislang angenommen.

Nicht jedes Bürohochhaus lässt sich noch an entsprechende Unternehmen vermieten, als Wohnraum hingegen kommen manche dieser Büro-Türme sehr wohl in Betracht. Deshalb will sich die Stadt mehr denn je mit den Besitzern solcher Objekte in Verbindung setzen und entsprechende Angebote machen. Ein Vorteil bei Konversionsgebieten besteht darin, dass sie in der Regel bereits gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden sind.

Ein umfangreiches Angebot an Neubau-Immobilien in und um Frankfurt finden Sie ständig aktualisiert auf dem neubau kompass.


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