“HAR6” lautet der Projektname des neuesten Wurfs der Immobilienentwicklung BPD in Harburg. Wo jetzt noch das ehemalige Einkaufszentrum „Harburg Center“ steht, sollen in absehbarer Zeit über 200 Neubauwohnungen entstehen. Die meisten davon sind als Mikroapartments gedacht. Das verspricht Wohnraum in guter Harburger City-Lage.
Mikroapartments, die kompakten Kleinwohnungen insbesondere für jüngere Menschen, gelten aktuell als lukratives Investment. Immer mehr Wohnraum benötigen die Metropolen und ihre Ballungsräume. Nicht wenige Einsteiger-Investoren versuchen sich zunächst an einer Kleinstwohnung als Kapitalanlage.
Zurück nach Harburg. Hier hat BPD im Sommer 2017 das leer stehende „Harburg Center“ inklusive Erbbaurecht erworben. Der Abriss des Gebäudes ist nun für Mai 2018 ins Auge gefasst. Zuletzt galt das Shopping Center in Harburg als „Schandfleck“. Schadstoffe verzögerten den eigentlich bereits für Februar 2018 anberaumten Abriss. Einem Bericht im „Hamburger Abendblatt“ zufolge, rechnen die Projektentwickler mit einer Abbruchzeit von 4 Monaten. Geht alles glatt, dann könnten die eigentlichen Bauarbeiten Anfang 2019 beginnen.
Elegant soll die Architektur werden, schön geschwungen, und keinesfalls so „klobig“ wie das aktuell am Platz angesiedelte Center. Es wird City-Penthouses geben, Mietwohnungen und eben die heiß begehrten Mikroapartments. Einige Einzelhandelsgeschäfte könnten ins Erdgeschoss einziehen, soweit der Plan.
Mit der Konzeption des Projektes ist das Hamburger Architektenbüro „Schenk und Waiblinger“ betraut. Das sind Profis in der (Um)Gestaltung von neuem Wohnraum in der Hansestadt und Umgebung. Projekte des Büros sind etwa „Glasbläserhöfe“, „Mitte Altona Haus S6 und S7“ oder auch „Mühlenquartier 1.0.“.

Läuft es gut, wird „HAR6“ Ende 2019 fertig sein. Derweil geschieht einiges im Neubaubereich in Harburg. Zum Beispiel in der Schloßstraße. Hier realisiert die Behrendt Gruppe 11 Eigentumswohnungen am Kaufhauskanal. Mehr dazu finden Sie hier:
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