Eines der größten Neubau-Quartiere in München ist die Umgestaltung des Areals an der Welfen-, Reger- und Falkenstraße, auf dem früher die Paulaner-Brauherei ihren Sitz hatte.
Die Neu-Bebauung der Au ist ein Thema, welches zu akzeptieren nicht für alle Anwohner einfach war. Deshalb hat die Bayerische Hausbau, die dieses riesige Unterfangen realisiert, von Anfang an (seit 2012) auf Bürgerbeteiligung gesetzt. Wenn jetzt im Herbst 2016 die ersten Abrissarbeiten der Bestandsgebäude beginnen und ab 2017 mit dem Neubau gestartet wird, ist es gut, wenn die Bürger informiert sind. So die Bauherrin, die deshalb gleich einen neuen Termin für die nächste Informationsveranstaltung festgesetzt hat.
Informationsveranstaltung am 26. Oktober
Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, am Mittwoch, 26. Oktober, um 19 Uhr in den Pfarrsaal Maria Hilf am Mariahilfplatz 5. Der Eingang befindet sich gleich neben dem Hotel Altmünchen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Jürgen Büllesbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Hausbau, zusammen mit Andreas Uhmann, Leitender Baudirektor, Referat für Stadtplanung und Bauordnung, den aktuellen Stand der Planungen für das Neubau-Areal erläutern. Außerdem wird gezeigt, wie die künftige Bebauung aussehen wird und welche Schritte als Nächstes anstehen.
Platz für 3.500 Menschen in der Au
Auf dem früheren Gelände der Paulaner-Brauerei werden rund 1.500 Wohnungen für Familien, Paare und Singles errichtet. Bis zu 3.500 Menschen werden in der Au ein neues Zuhause finden. Die ersten Bewohnner können 2019 in die Gebäude der Welfen- und Falkenstraße einziehen. Die gesamten Bauarbeiten sollen 2023 abgeschlossen sein.
Es gelten die Vorgaben der sozialgerechten Bodennutzung. 30 Prozent der Wohnfläche sind für geförderten Wohnungsbau vorgesehen. Hinzu kommen Handels- Gastronomie und Gewerbeflächen. Ziel ist, die gesamte Au aufzuwerten und das Quartier nicht „abzuschließen“. Außerdem sollen weitläufige Grünflächen und Spielanlagen für Kinder auf dem Gelände entstehen. Ein ausgebautes Fuß- und Radwegenetz wird bestehende Wege sinnvoll fortführen und neue Verbindungen innerhalb des Viertels schaffen.
Abwechslungsreiche Architektur
Um den bei Neubauprojekten manchmal gefürchteten „Einheitslook“ zu vermeiden, werden die Gebäude in diesem Quartier von mehreren Architekturbüros gestaltet. Höhe und Breite der Häuser werden variieren. Erker und vorspringende Regelgeschosse etwa setzen Akzente und sorgen bei einigen Gebäuden für Abwechslung.
Die Bayerische Hausbau ist bundesweit mit neuen Bauvorhaben und Projekten zur Quartiersentwicklung vertreten. In Hamburg zum Beispiel gestaltet das Münchner Unternehmen das Esso-Häuser-Areal neu. Ein bundesweit viel diskutiertes Projekt in St. Pauli. In München entstehen zahlreiche Wohnprojekte federführend durch die Bayerische Hausbau. Zum Beispiel das Projekt „Hochäcker Mitte“ in Perlach.
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