Ein neues Stadtviertel ist in den letzten Jahren in den Fokus der Aufmerksamkeit von Bauträgern und Wohnungskäufern gerückt: Berg am Laim. Kein Zweifel: der Stadtteil erhält ein neues Gesicht. Und wir wagen die Prognose, dass es hier in den nächsten fünf Jahren komplett anders aussehen wird als heute. Weniger Gewerbe, mehr Schick, neue Schulen, neue Straßen – eins ist schonmal klar: es wird richtig modern in Berg am Laim.
[wpvideo U1xSotha]
Wie bei vielen angesagten Stadtquartieren in Deutschland waren es zuerst Kreative, die hier inmitten von Gewerbeflächen einen neuen Wirkungskreis für sich entdeckten. Ateliers öffneten sich auf alten Gewerbegebieten, Kreative der unterschiedlichsten Branchen bezogen Quartier. Und es folgen Neubauprojekte, durchsetzt vom Geist des neuen Berg am Laim, ohne das Alte ganz vergessen zu lassen. So ist es zumindest gedacht.
„Werk3“ auf dem ehemaligen Werksgelände von Pfanni
Jetzt entsteht seit Herbst des vergangenen Jahres zum Beispiel „Werk3“ auf dem ehemaligen Werksgelände von Pfanni. Hier werden in den kommenden Jahren Büros, Wohnungen, Bars, Restaurants und Clubs realisiert.
„Werk3“ ist nur ein kleiner Teil des geplanten neuen „Werksgeländes“, einem kommenden Stadtquartier in München-Ost. Auf einer Fläche von insgesamt 38 Hektar wird in den kommenden Jahren allerdings kein Quartier auf dem Reißbrett entstehen. Vielmehr sollen bestehende Gebäuderelikte umgewandelt und um hochmoderne Neubauhäuser ergänzt werden. So soll etwas von der Atmosphäre früherer Zeiten erhalten bleiben.
Kunstpark Ost adé
Frühere Zeiten – das waren auch die Jahre des „Kunstparks Ost“ mit wilden Partys und guter Stimmung in den vielfältigen Locations rund um den Ostbahnhof. Und weil gute Stimmung so oft mit einem gewissen Lärmpegel verbunden ist, haben die Stadtverantwortlichen nun beschlossen, die Genehmigungen für die zahlreichen Discos und Bars zum 1. Januar 2016 auslaufen zu lassen. Das heißt „grünes Licht“ für den Baustart der neuen Wohnungen und ihrer Infrastruktur in Berg am Laim. Geht es nach den Vorstellungen der Stadtplaner, so wird das Werksviertel in den kommenden Jahren Berg am Laim in den Status des hochmodernen Großstadt-Quartiers katapultieren. Dabei ist dieses Projekt nicht das einzige, welches zentrale Elemente des neuen „Berg am Laim“ beinhalten wird.
Viele Grünflächen geplant: Baumkirchen Mitte
Da wäre auch das neue Bauvorhaben „Baumkirchen Mitte“ in der Baumkirchener Straße – realisiert von der Patrizia AG in Kooperation mit CA Immo. Hier, etwas vom Ostbahnhof und dem oben erwähnten Gewerbe-Areal entfernt, ist man schon mitten drin in Berg am Laim. „Berg am Laim Downtown“ sozusagen.
Im Rahmen dieses Neubauprojektes werden insgesamt 560 neue Wohneinheiten entstehen. Es wird sowohl Miet- als auch Eigentumswohnungen geben. Und direkt im neuen Wohnquartier wird ein eigenes Nahversorgungszentrum mit einem REWE- und einem Aldi-Mark, Drogerien und Gastronomieeinrichtungen realisiert. Die Verkehrsanbindung ist optimal: in wenigen Gehminuten sind Sie an der S-Bahn-Station „Berg am Laim“, von wo gleich 3 Linien Richtung Innenstadt abfahren.
Was Architekten und Bauherren bei diesem Objekt besonders wichtig ist, sind die Grünflächen: die Hälfte des 130.000 Quadratmeter großen Geländes soll als Biotop erhalten bleiben. Die Gebäude der insgesamt drei Bauabschnitte erhalten gemäß dem Werbeslogan „Natur findet Stadt“ auch zahlreiche Grünflächen, zum Beispiel Gärten auf dem Flachdach. Der Vertriebsstart ist erfolgt. Bereits kurz danach waren schon 35 Prozent der Wohnungen verkauft. Was dafür spricht, dass sich das Klischee vom wenig attraktiven Standort Berg am Laim jetzt überholt hat.
Lesen Sie hier mehr zum Neubauprojekt „Baumkirchen Mitte 2.Bauabschnitt (WA2)“.