Die Zeit der innerstädtischen Häfen in Köln ist vorbei. Die Produktionsstätten des Deutzer Hafens werden an den Rheinauhafen verlegt, und das Gewerbe des Mülheimer Hafens und die Deutzer Werke ziehen nach Köln-Porz. Das frei werdende Gelände des Deutzer Werkes soll zu einem Wohngebiet umstrukturiert werden.
Mit einer Gesamtfläche von ca. 60 Hektar gehört das Deutz-Areal zum Entwicklungsgebiet „Mülheimer Süden inklusive Hafen“. Die Stadt Köln plant auf dem 21 Hektar großen Areal Wohnungen für bis zu 10.000 Menschen sowie zwei Schulen, Kindertagesstätten, ein Parkhaus sowie Einzelhandel und Gewerbe. Dabei bleiben die denkmalgeschützten Industriebauten erhalten und sollen Gewerbe unterbringen. Tiefgaragen und oberirdische Besucherparkplätze stehen für Autos zur Verfügung. Ein etwa 40 Meter breiter Grünstreifen im Norden des Neubaugebiets bietet Platz zum Spielen. Zufahrt zu diesem neuen Wohnquartier erfolgt über die Hauptverkehrsverbindung des Auenwegs, der bis zum Bergischen Ring verlängert wird.
Noch ist die Deutz AG auf dem Gelände tätig, will aber bis Anfang 2017 komplett nach Köln-Porz umziehen. Im Süden des Geländes sind Gewerbe und Einzelhandel geplant und entlang der ICE-Strecke ein Parkhaus und Gewerbe. Die Bezirksvertretung Mülheim hat die Grundstückseigentümer Deutz-Mülheim Grundstücksgesellschaft mbH, Hotel New Yorker, Hamacher Grundstücks GbR und die beeline GmbH mit in Bauplanung einbezogen. Die Deutz-Mülheim Grundstücksgesellschaft mbH ist immerhin größter Grundstückseigentümer mit 16 Hektar.
Auf der anderen Seite des Rheins lebt es sich ebenso schön. In Köln-Nippes entstehen mit dem Neubauprojekt „CLOUTH 3“ 28 neue Eigentumswohnungen im Clouth-Quartier.
Aktuelle Neubauprojekte im Großraum Köln finden Sie auf dem neubau kompass.