Bei einem internationalen Städtevergleich landete Düsseldorf auf Platz 6 hinter München (Platz 4). Berlin erreichte nur Rang 13. Die Unternehmensberatung Mercer untersuchte weltweit 230 Städte auf ihre Lebensqualität hin. Zürich machte dabei den ersten Platz.
Düsseldorf schneidet in Rankings hervorragend ab und bricht in vielen Bereichen Rekorde, wo sich andere Städte eine Scheibe von abschneiden könnten. Das Wachstum bringt neue Herausforderungen für die Stadtväter mit sich. In vielen Städten in Nordrhein-Westfalen gehen die Einwohnerzahlen zurück. Im Gegensatz dazu steigen sie in Düsseldorf seit Jahren an. Das geht oft so schnell, dass die Stadt mit dem Bau neuer Wohnungen nicht voran kommt.
Erst vor kurzem überschritt Düsseldorf die 600.000-Einwohnergrenze. Ende 2015 war die Stadt bereits auf 628.437 Bürger angestiegen. 8602 Einwohner mehr als ein Jahr zuvor. Nur ein Drittel der Düsseldorfer Neubürger sind Flüchtlinge. Der Babyboom ist ungehalten. Im Jahr 2015 kamen 8136 Neugeborene auf die Welt. Das ist neuer Rekord.
Die Einwohnerzahl soll laut Prognose weiter steigen. Das hat Vor- und Nachteile. Mehr Menschen bedeutet mehr Arbeitskräfte, Steuerzahler und Konsumenten. Auf der anderen Seite steigt dadurch die Nachfrage nach Wohnraum. Das hat höhere Mieten und Immobilienpreise zur Folge. Viele Menschen zieht es dadurch ins Umland, von wo sie dann nach Düsseldorf zur Arbeit pendeln.
Die Stadt verfügt nur noch über wenig Flächen für den Wohnungsbau, da auch die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien hoch ist. Zudem müssen neue Schulen und Kita gebaut werden.
Ein freies Fleckchen für Wohnungen gibt es in der Innenstadt mit dem Neubauprojekt Urban Gardens Düsseldorf.
Weitere aktuelle Neubauprojekte im Großraum Düsseldorf finden Sie auf dem neubau kompass.