Mit den Wasserlagen in deutschen Metropolen beschäftigt sich ein Marktreport von Engel & Völkers. Darin wird einmal mehr deutlich: nicht nur in der Rheinmetropole, sondern bundesweit liegen Wohnlagen am Wasser im Trend – und sie kosten einiges mehr als Standorte, die weiter von einem Fluss, Kanal, Hafenbecken oder See entfernt sind.
Wer am Wasser wohnt, genießt mehr Lebensqualität –in Berlin oder Hamburg und ebenso in Köln. Auch hier werden innerstädtische Uferzonen, im Immobilienjargon heißen sie „Waterfront redevelopment“, zu Wohngebieten. Ein Beispiel in Köln ist derzeit auch die rechte Rheinseite, die schon längst nicht mehr „Schäl Sick“ ist. Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen mit Rheinblick ist in Köln sehr groß. Käufer sind bereit, für die Nähe zum Fluss um einiges tiefer in die Tasche zu greifen.
Das Maklerunternehmen Engel und Völkers hat die Preise für „Immobilien am Wasser“ in den Metropolen Berlin, Hamburg, Düsseldorf und Köln untersucht. Immobilienspezialisten haben im Wohnungsmarktreport die Preise für Eigentumswohnungen in unmittelbarer Nähe zum Ufer (150 Meter bis zur Böschung) mit dem übrigen Angebot in den Stadtvierteln verglichen. Fazit: In Köln kosten Eigentumswohnungen nahe dem Rheinufer bis auf zwei Ausnahmen fast 18 Prozent mehr als in anderen Stadtgebieten. Wer ein Domizil am Wasser erwirbt, zahlt in der Domstadt Quadratmeterpreise ab 5.000 Euro aufwärts, während die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für eine Eigentumswohnung in guter Ausstattung laut Engel & Völkers Report ab 4.200 EUR rangieren. Ausnahmen in Köln bilden die Stadtteile Altstadt Süd – hier kosten Wohnlagen am Wasser rund 39,2 % mehr und in der Neustadt Süd (Preisaufschlag von 30,6 %). Experten vermuten, dass die Nähe zum Rheinauhafen mit den charakteristischen Doppelkränen sich hier bemerkbar macht.

Zum Vergleich: in der Hauptstadt kostet eine Eigentumswohnung in wassernaher Wohnlage mit 6.200 EUR/m² rund 35,2 % mehr als in Wohngebieten, die nicht am Wasser liegen (ca. 4.600 EUR/ m²). In Düsseldorf schlägt die Wasserlage mit einem Mehraufwand von 31,8 Prozent zu Buche (ca. 6.500 EUR/m² im Gegensatz zu ca. 4.900 EUR /m² in Wohnlagen, die weiter vom Wasser entfernt sind).
Kölner Neubauprojekte nahe am Rhein
Während die meisten Kölner mit „Rheinlage“ Stadtteile wie Rodenkirchen oder Bayenthal verbinden, gibt es auch auf der rechten Rheinseite neue Eigentumswohnungen in begehrter Wasserlage. Zum Beispiel in Westhoven. Das ruhige Viertel mit dörflichem Charme zieht insbesondere Familien und ältere Menschen an. Vor Ort gibt es Einrichtungen für den täglichen Bedarf und die Anbindungen an die City sind gut. In Ensen-Westhoven vermarktet die Rheinbau Immobilien Gruppe GmbH 2 Eigentumswohnungen im Neubauprojekt „Rheinaustraße 65“. Der Vermarkter wirbt neben der gehobenen Ausstattung der Domizile mit dem Rheinblick und der „erstklassigen Rheinlage“.

Ein weiteres Neubauprojekt mit Rheinnähe ist „Niehl-Living“ in Köln-Niehl. Hier entstehen Doppelhaushälften und Eigentumswohnungen. Sie wohnen ca. 200 Meter vom gewachsenen Zentrum von Alt-Niehl und ca. 100 Meter vom Rhein entfernt.
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Unser Titelbild stammt aus dem Bauvorhaben „Niehl-Living“, angeboten von der Lambertin Immobilienconsulting GbR