Hamburgs Ziel ist ehrgeizig: über 11.000 Neubauwohnungen will die Hansestadt in den kommenden Jahren realisieren. Dafür muss erst mal Platz geschaffen werden. Platz, der nicht selten auch jenseits von neuen Prestige-Vierteln wie der hippen HafenCity gefunden werden kann.
Zum Beispiel in Hamm. Auch dieser Stadtteil zählt zum Entwicklungsprojekt „Stromaufwärts an Elbe und Bille“, das sich vorwiegend mit dem „wilden Osten“ Hamburgs beschäftigt.
Gewerbegebiete in Hamm…
Wer sich für Kaffee interessiert weiß, dass hier in Hamm-Süd eine der größten deutschen Kaffee-Röstereien beheimatet ist. Rund 40 Prozent der gesamten Produktion von Tchibo wird hier geröstet. Noch nehmen Gewerbegebiete einen sehr großen Raum ein in Hamm. Das soll sich jedoch in den nächsten Jahren ändern. Hamburger Immobilien-Makler wissen es schon lange: Hamm zählt zu den Favoriten der Stadtplaner, wenn es darum geht, neue Wohngebiete zu entwickeln.
Im nahen Hammerbrook ist das mehr als gelungen. Hier siedeln sich immer mehr Neubauprojekte an, begleitet von Stadtteilberichten in Magazinen und Zeitungen. Nun geht es also weiter mit Hamm, speziell Hamm-Süd.
…werden ergänzt um neue Wohn-Quartiere
Eins steht fest: Gewerbeflächen bleiben zunächst bestehen in Hamm. Es geht hier im Gegensatz zu anderen Städten weniger um Umwandlung dieser Flächen, sondern vielmehr um Ergänzung der Gewerbegebiete um attraktive Wohn-Standorte. Entstehen sollen neue Stadtquartiere in der Hansestadt – Quartiere, wo gegenüber einer Gewerbe-Immobilie moderne Mehrfamilienhäuser stehen, neben neuen Kitas. Es geht auch um Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf und um Quartiersplätze mit Stadtteil-Zentren, wo sich Menschen jeder Altersstufe aus verschiedenen Ländern und mit den unterschiedlichsten Backgrounds treffen.
Die Lage in Hamm-Süd ist nicht schlecht: die Innenstadt ist nicht allzu weit entfernt, die Verkehrsanbindungen vergleichsweise gut und punkten lässt es sich mit der Nähe zum Wasser. Es locken das Billebecken und Wasserkanäle. Die Wohnquartiere in Hamm sind von der Billwerder Bucht mit ihren vielseitigen Möglichkeiten für Spaziergänger, Radfahrer und Jogger nur ca. 2,5 Kilometer entfernt. Da lassen sich Freizeit- und Radwegeverbindungen von Hamm bis in die Vier- und Marschlande entwickeln.
Der Zeitpunkt für Neubau ist also gerade günstig. Allerdings müssen erst noch Zugänge zu den Wasserflächen geschaffen werden. Das ist eine der ersten Aufgaben der Stadtplaner, wenn es darum geht, attraktive Wohnprojekte in Hamm anzusiedeln.
Moderate Quadratmeterpreise in Hamburg-Hamm
Die Preise für Wohn-Immobilien im Stadtteil Hamm sind aktuell verglichen mit denen anderer Stadtteile moderat. Das Einfamilienhaus kostet – Stand 2015 – unter 320.000 Euro, Quadratmeterpreise für Wohnungen liegen um die 2.500 Euro. Ist das Gebiet erstmal für neue Wohn-Quartiere entwickelt, werden sich die wassernahen Standorte auf den Quadratmeterpreis auswirken. Möglicherweise ist es clever, sich jetzt schon über entsprechende Projekte zu informieren.
Der neubau kompass zeigt Ihnen Neubauvorhaben im Großraum Hamburg.