Mit dem Neubau-Projekt „HOFMARK am Olympiapark“ entwickelt die ISARIA Wohnbau AG ein Stadtquartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Wacker Neuson SE in Milbertshofen ist ein Areal mit Campus-Feeling geplant: es entstehen Büroflächen, eine Kindertagesstätte und mehr als 200 neue Eigentumswohnungen – in fußläufiger Nachbarschaft des Münchner Olympiaparks.
- Immobiliengesellschaft für 50 Millionen Euro verkauft
- In Nachbarschaft des Olympiaparks
- Sozial gefördertes Wohnquartier
- Der 1. Bauabschnitt: Büro- und Gewerbegebäude
- Baufeld 4 und 5: Tagesbar und Rooftop-Terrasse
- Kurfürst verleiht Hofmark-Rang
- Über die ISARIA Wohnbau AG
- Weiterer Neubau: „LA 170 Wohnen am Olympiapark“
Das neue Stadtquartier „HOFMARK am Olympiapark“ besteht aus 5 Baufeldern. Die mehr als 200 Eigentumswohnungen entstehen auf dem Baufeld 2 und dem Baufeld 3. Vorgesehen sind 1- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 24 Quadratmeter bis 128 Quadratmeter. Über die Wohneinheiten hinaus entsteht auf dem Baufeld 3 auch eine Kindertagesstätte mit 136 Plätzen. Auf den weiteren Baufeldern 1, 4 und 5 sind rund 18.000 Quadratmeter Gewerbefläche vorgesehen.
Blick auf die noch freie Kiesfläche, auf der das Stadtquartier „HOFMARK am Olympiapark“ entsteht. Am unteren Bildrand verläuft die Lerchenauer Straße:
Immobiliengesellschaft für 50 Millionen Euro verkauft
Im Juni 2018 verkündete die ISARIA Wohnbau AG, dass ISARIA eine Immobiliengesellschaft mit einem Grundstück in der Preußenstraße von der Wacker Neuson SE erworben hat. Die Wacker Neuson Group ist ein Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen für die Bauwirtschaft, den Garten- und Landschaftsbau, die Landwirtschaft und für Kommunen sowie Unternehmen aus der Industrie.
Das ehemalige Betriebsgrundstück mit circa 27.000 Quadratmetern wurde frei, da Wacker Neuson ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für Baugeräte in Reichertshofen baute.
Aus einer Pressemitteilung der Wacker Neuson SE vom Juni 2018 – Titel: „Wacker Neuson veräußert Immobiliengesellschaft in München“ – geht hervor, dass die Wacker Neuson SE durch den Verkauf einen positiven Ergebnisbeitrag vor Steuern von über 50 Millionen Euro erzielt hat.
In Nachbarschaft des Olympiaparks
Die Lage des Grundstücks zeichnet sich insbesondere durch den in wenigen Gehminuten erreichbaren Olympiapark aus. Zur dortigen Infrastruktur gehört zum Beispiel die Olympia-Schwimmhalle für Wassersport-Begeisterte. Eine weitere Einrichtung ist die Olympiahalle, in der regelmäßig unter anderem Konzerte stattfinden.
Die Straßenansicht auf das entstehende „HOFMARK am Olympiapark“ von der Lerchenauser Straße / Ecke Preußenstraße aus betrachtet:
Das Stadtquartier „HOFMARK am Olympiapark“ ist über die zu Fuß erreichbare U-Bahn-Station Olympiazentrum der Linie U3 an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Bis zum Marienplatz sind es weniger als 15 Fahrminuten. Zudem ist mit dem Pkw über den Mittleren Ring eine überregionale Verkehrsanbindung gegeben.
Sozial gefördertes Wohnquartier
Mit dem Stadtquartier „HOFMARK am Olympiapark“ will die ISARIA Wohnbau AG, nach eigenen Angaben einer der größten Projektentwickler für Wohnungsbau in München, das Stadtbild im Norden der Bayrischen Landeshauptstadt prägen.
Auf der bisherigen Industriefläche in Milbertshofen nahe des Olympiaparks entsteht in den kommenden Jahren das urbane Stadtquartier. Das Ziel: ein belebtes, gemischt genutztes Wohnquartier. Rund 27 Prozent der Einheiten sollen als sozial geförderte Wohnungen entstehen, um modernes, urbanes, aber vor allem bezahlbares Wohnen zu ermöglichen, kündigt ISARIA Wohnbau an.
Die Bauvorbereitungen für „HOFMARK am Olympiapark“ laufen, die zukünftige Baustelle ist bereits abgesperrt und die ersten Gerätschaften warten auf ihren Einsatz:
Der 1. Bauabschnitt: Büro- und Gewerbegebäude
Entlang der Moosacher Straße entsteht mit dem 1. Bauabschnitt auf dem Baufeld 1 ein Büro- und Gewerbegebäude, berichten die für den ersten Bauabschnitt verantwortlichen a+p Architekten aus München.
Das Büro- und Gewerbegebäude teilt sich in einen nach Norden orientierten Bauteil entlang der Moosacher Straße und einem öffentlichen Durchgang nach Süden in das Quartier auf. In der Mitte befindet sich der Haupteingang mit Option für ein großzügiges Foyer mit einem offenen Treppenhaus, berichten die Architekten von a+p.
Die Fassade des Büro- und Gewerbegebäudes im 1. Bauabschnitt besteht aus vorgehängten und oberflächenveredelten Betonfertigteilen:
Baufeld 4 und 5: Tagesbar und Rooftop-Terrasse
Auf dem Baufeld 4 und 5 sind vier gewerbliche Mieteinheiten mit jeweils 400 Quadratmetern geplant. Das Nutzungskonzept soll eine optimale Voraussetzung für alle modernen Arbeitswelten ermöglichen: von Kombi- zu Großraumbüros bis zu Gruppen- und Einzelbüros sei jede Aufteilung möglich, heißt es von Ackermann Architekten BDA.
Die Verantwortlichen der Ackermann Architekten BDA aus München beschreiben ihre Pläne für das Baufeld 4 und 5 des Quartiers „HOFMARK am Olympiapark“.
Im Erdgeschoss soll zum Beispiel eine Tagesbar mit einem Café und einer Bäckerei entstehen. Die Sitzmöglichkeiten richten sich zum ruhigen Innenhof aus, wie nachfolgende Visualisierung zeigt:
Das zurückgesetzte Dachgeschoss erhält eine umlaufende Verglasung zur Rooftop-Terrasse, die der Hausgemeinschaft offen steht. Die Dachterrasse dient als Freifläche, beispielsweise zur Erholung und Kommunikation.
Kurfürst verleiht Hofmark-Rang
Die ISARIA Wohnbau AG klärt über den Namen „HOFMARK am Olympiapark“ auf:
Erstmals 1149 erwähnt, sei der heutige Münchner Stadtteil Milbertshofen über 300 Jahre in klösterlicher Hand gewesen, ehe er zwischen 1466 und 1630 im Besitz der Familie Keferloh war. Für 30.000 Gulden erwarb 1658 Kurfürst Maximilian II. Emanuel die damalige „St. Georgenschwaige zu Milbertshofen“, die Kurfürst Ferdinand Maria zehn Jahre später in den Rang einer Hofmark erhob.
Damit habe dieser Grundherrschaftsbezirk eine Aufwertung erfahren, da bestimmte Gerichtsbarkeitsrechte nun eingeräumt wurden. In der Folge begann die stetige Expansion des späteren Stadtteils Münchens, der über die Stadtgrenzen Münchens hinaus durch die im Petuelring 130 ansässige Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft, kurz: BMW AG, bekannt ist.
Nach Angaben der Landeshauptstadt München bildet Milbertshofen zusammen mit Am Hart Münchens 11. Stadtbezirk, in dem 76.255 Menschen wohnen (Statistisches Amt 2017). Den Status einer Stadt erhielt Milbertshofen 1910, drei Jahre später wurde die Stadt nach München eingemeindet.
Über die ISARIA Wohnbau AG
Die ISARIA Wohnbau AG schreibt in einer Mitteilung, dass die Wacker Neuson SE als Verkäuferin des Grundstücks bereits das Baurecht für ISARIA optimiert habe. Die Realisierung des Neubau-Projekts „HOFMARK am Olympiapark“ könne daher direkt beginnen.
Derzeit befindet sich das neue Stadtquartier „HOFMARK am Olympiapark“ im Status der Bauvorbereitung. Ein konkreter Baubeginn ist bislang nicht bekannt.
Die ISARIA Wohnbau AG mit Hauptsitz in München-Schwabing gehört nach Unternehmensangaben zu den Top-3-Projektentwicklungsgesellschaften in München. Die Kernkompetenz ist die Quartiersentwicklung und die Schaffung von Wohnbaurecht für zuvor gewerblich genutzte Flächen. Dabei deckt ISARIA die gesamte Wertschöpfungskette ab: vom Entwicklungsprozess über die Bauphase bis hin zum Vertrieb der Wohneinheiten.
Weiterer Neubau: „LA 170 Wohnen am Olympiapark“
Während der Baubeginn für „HOFMARK am Olympiapark“ noch bevorsteht, ist ein anderes Projekt mit Olympiapark-Bezug bereits weiter fortgeschritten: der Neubau „LA 170 Wohnen am Olympiapark“. Von den 11 Eigentumswohnungen sind bereits 70 Prozent verkauft, berichtet die nowinta Bau GmbH als Vermarkter der 2- bis 4-Zimmer-Wohneinheiten.
Weitere Neubau-Vorhaben in München finden Sie auf dem neubau kompass.
Titelbild: ISARIA Wohnbau AG