Vor wenigen Wochen haben wir das Neubauprojekt „EAST VILLAGE-Sachsenhausen“ vorgestellt. Sachsenhausen zählt zu den Vierteln in der Mainmetropole, in denen sich aktuell viel verändert. Hier entstand mit dem „Deutschherrnviertel“ zwischen Flößerbrücke und Deutschherrnbrücke unter Mitwirkung renommierter Architekten ein innovatives Wohnquartier mit zahlreichen Neubauprojekten. Ein Grund, Sachsenhausen, das Viertel mit alter Geschichte und innovativer Gegenwart, im Stadtteilportrait vorzustellen.
Sachsenhausen mit seinen 56.000 Einwohnern ist mehr als „Ebbelwoi“, wenngleich der Stadtteil über eine große Anzahl an Gaststätten verfügt, was ihn für Touristen besonders interessant macht. Darüber hinaus hat das Viertel, welches im Jahr 1193 das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, einiges mehr zu bieten.
Zum Beispiel Alt-Sachsenhausen: das ehemalige Handwerkerquartier mit seinen kleinen Fachwerkhäusern und engen Gassen ist eine der ursprünglichsten Gegenden der Stadt. Hier befindet sich auch das „Ebbelwoi“-Viertel mit den bereits erwähnten „Apfelwein-Kneipen“, das zum Pflichtprogramm jedes Frankfurt-Besuchers zählt.
Das Museumsufer: 13 Museen für jeden Geschmack
Ein anderes Gesicht zeigt der Stadtteil mit dem Museumsufer: hier bietet Sachsenhausen Kultur und Kunst auf der ganzen Linie. Highlights sind das Städel Museum, das Deutsche Filmmuseum, das Museum für Kommunikation, das Museum für Angewandte Kunst sowie das Skulpturenmuseum Liebighaus.
Sachsenhausen und seine Türme
Türme haben für Sachsenhausen seit jeher eine besondere Bedeutung: in früherer Zeit war es zum Beispiel der Kuhhirtenturm am westlichen Ende von Alt-Sachsenhausen (erbaut im 15. Jahrhundert), heute zählt die 88m hohe „Main Plaza“ zu den markanten Hochhaus-Gebäuden der Stadt. Entworfen wurde sie von dem Architektenteam Prof. Hans Kollhoff und „Klemencic Architekten“. In dem Hochhaus, dessen Architektur an den Wolkenkratzer-Stil im New York der 20er Jahre angelehnt ist, befinden sich Luxuswohnungen, Restaurants, Konferenzräume und eine Tiefgarage – ein Refugium für die wohlhabende Klientel in der Stadt. Die Main Plaza befindet sich im Deutschherrnviertel, einem Zentrum des „neuen Sachsenhausen“.
Innovativ und modern: das Deutschherrnviertel
Auf dem ehemaligen Schlachthofgelände entstand in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts zwischen Flößerbrücke und Deutschherrnbrücke das Deutschherrnviertel, ein neues Stadtteilquartier mit ca. 1500 Wohnungen und Raum für ca. 1200 Arbeitsplätze. Ein Viertel, in dem sich neue Wohnformen und Büros mit einer vielfältigen Gastronomie und Einzelhandelsgeschäften sowie Arztpraxen mixen.
Main Plaza und „Loop“
Wer durch das Quartier spaziert, hat den Eindruck, dass sich hier verschiedene europäische Metropolen mischen. Es findet sich von allem etwas: die bereits erwähnte Main Plaza erinnert an New York, der „Frankfurt Loop“, bestehend aus dem Economy Palace, dem Net.Building-East und –West sowie dem Net.Loft mutet stellenweise wie ein Neubau-Areal inmitten Londons an.
Auch im „Frankfurt Loop“ gibt es die vielfältige Mischung aus Geschäften, medizinischen Einrichtungen, Restaurants sowie neuen Wohnimmobilien. Hier entstanden in den vergangenen Jahren rund 288 neue Eigentumswohnungen.
Penthäuser, moderne Lofts und Neubauprojekte findet man auch im 2005 entstandenen Quartier „Little SoHo“ – wieder eine Anspielung an das rund 6.200km entfernte New York.
Leben in Sachsenhausen
Wer nach Sachsenhausen zieht, hat die Wahl zwischen ruhigen Wohngegenden in engen Gassen und boomenden Vierteln in der Nähe des Mainufers. Der Stadtteil bietet einen sehr guten Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel, die bereits erwähnten Einkaufsmöglichkeiten und medizinischen Einrichtungen sowie eine Anzahl an unterschiedlichen Kindergärten, Kindertagesstätten und Schulen.
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