Stadtviertel: Hier gibt’s den meisten Wohnraum fürs Geld

Stadtviertel: Hier gibt’s den meisten Wohnraum fürs Geld

Alle wollen nach Mitte. Zumindest, wenn man die Anzeigen zahlreicher Berliner Wohnbau-Unternehmen liest. Keine Frage: Mitte ist hip. Aber es gibt in der Hauptstadt einige Stadtteile, in denen Normalverdiener weit mehr für ihr Geld bekommen.

Vor Kurzem legte die Sparda-Gruppe ihre aktuelle Wohnungsmarkt-Studie „Wohnen in Deutschland 2017“ vor. Die jährlich erscheinende Auswertung wurde erstellt vom Institut für Demoskopie Allensbach in Kooperation mit IW Consult Lösungen für die Wirtschaft. Der Bericht zeigt, dass es einige aufstrebende Viertel in Berlin gibt, wo es sich mit viel Wohnraum richtig gut leben lässt. Und die Fahrzeiten in die Innenstadt sind gar nicht immer so lang.

Um diese Stadtviertel herauszufiltern legten die Forscher eine festen Betrag von 242.000 Euro zugrunde. Das entspricht dem in Deutschland durchschnittlichem Kaufpreis für eine Eigentumswohnung. Jetzt wollte man feststellen, wie viel Wohnraum es dafür in der Hauptstadt zu kaufen gibt.

Der Spitzenreiter: Neu-Hohenschönhausen

Eigentumswohnungen mit den höchsten Wohnflächen gibt es für 242.000 Euro dieses Jahr in Neu-Hohenschönhausen. Das Viertel ist weniger als 8 Kilometer von der Innenstadt entfernt und es ist möglich, hier für den genannten Preis rund 153 m² Wohnfläche zu bekommen. Dass das nicht ganz ohne Kompromisse geht, ist den meisten Käufern klar.

Neu-Hohenschönhausen zählt zum Bezirk Lichtenberg und ist mit über 53.000 Einwohnern einer der bevölkerungsreichste Ortsteile des Bezirks. Plattenbauten und Hochhäuser gibt es viele. Aber – wird oft nicht erwähnt – auch einige Grünanlagen, Waldgebiete und Parks. Nach wie vor überwiegen in Neu-Hohenschönhausen (noch) einfache bis mittlere Wohnlagen. Entsprechend sind die Quadratmeterpreise günstig. Auch die Anbindung in viele Stadtteile Berlins ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut.

Günstig wohnen in Hellersdorf und Spandau

Auf Platz 2 und 3 im Ranking der höchsten Flächenerschwinglichkeit (Quelle: Sparda Studie 2017) liegen Hellersdorf und Spandau. Im östlichen Stadtteil Hellersdorf bekommt man für 242.000 Euro schon 149 Quadratmeter Eigentumswohnung und in Spandau 141 Quadratmeter.

Hellersdorf im Bezirk Marzahn-Hellersdorf verfügt über eine gute Infrastruktur und ist mit der Zeit ein beliebter Standort für Betriebe und größere Arbeitgeber geworden. Es gibt im gesamten Bezirk zahlreiche Gewerbeparks. Parallel zu dieser Entwicklung ziehen auch immer mehr Familien nach Marzahn-Hellersdorf. Ein Grund dafür sind die noch vergleichsweise günstigen Quadratmeterpreise und die Nähe zur City (12 Kilometer). Nicht ganz so einfach ist es manchmal mit dem Betreuungsangebot, doch soll dies auch sukzessive weiter ausgebaut werden.

Havelperle
Neubauprojekt „HavelPerle“ in Berlin-Spandau. Bild: Project Immobilien

Wohnen in Spandau

Zu den ebenfalls gut erschwinglichen Stadtteilen in Berlin gehört Spandau. Der Stadtteil hat in den vergangenen Jahren sein Gesicht stark verändert und ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Das in vielen Teilen sehr idyllische Spandau kombiniert Naherholungsgebiete und eine schöne Altstadt mit einer sehr guten Infrastruktur. Ebenfalls mangelt es nicht an Kultur- und Freizeitangeboten. In Spandau entstehen derzeit zahlreiche attraktive Neubauprojekte. Zum Beispiel das Neubauvorhaben „HavelPerle“ von Project Immobilien.

Weitere Berliner Stadtteile, die in diesem Jahr in punkto Flächenerschwinglichkeit in der Sparda-Studie gut weggekommen sind waren Bohnsdorf (hier gibt es für 242.000 Euro eine Wohnfläche von 130 Quadratmeter), Müggelheim (117 Quadratmeter) und Reinickendorf (114 Quadratmeter).

Finden Sie Ihr Neubauprojekt auf dem neubau kompass.

Titelbild: Pixabay


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