Trotz des knappen Wohnraumes in Stuttgart und dem gesamten Großraum sind in 2016 im gesamten Bundesland Baden-Württemberg deutlich mehr Neubauwohnungen genehmigt worden als im Vorjahreszeitraum. Das gibt das Statistische Landesamt in einer neuen Pressemitteilung bekannt.
Exakt 45.177 Neubauwohnungen sind landesweit von den Bauämtern durchgewunken worden. In 2015 waren es noch 36.221. Allerdings gibt es starke regionale Unterschiede, was die Anzahl der neuen Wohnprojekte betrifft. Der Landkreis Esslingen zum Beispiel hat enorm zugelegt. Hier sind 1.836 Neubauprojekte in 2016 genehmigt worden. Das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu tragen auch Neubauprojekte wie „Lok.West“ bei, das mit einigen hundert Wohnungen direkt hinter dem Bahnhof entsteht.
Zurück ging die Anzahl der Baugenehmigungen hingegen im Landkreis Böblingen. Hier konnten rund 15 Prozent weniger Wohneinheiten auf den Weg gebracht werden als noch in 2015. Umso besser, wenn man hier ein neues Domizil erwirbt. Zum Beispiel eine Eigentumswohnung im Neubauprojekt „Zeppelin35“, angeboten von der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH.
Über 2.000 Baugenehmigungen in Stuttgart
In der Landeshauptstadt selbst wurden 2.017 Neubauprojekte amtlich abgesegnet. Immer noch nicht genug, um der wachsenden Nachfrage nach Wohnraum gerecht zu werden.
Von den bundeslandweit genehmigten Neubauwohnungen werden 44.204 in Wohngebäuden realisiert und 973 in Nicht-Wohngebäuden. Damit sind Gebäude gemeint, die nicht in erster Linie Wohnzwecken dienen. Zum Beispiel Gewerbe- und Ärztehäuser, wo sich in den oberen Etagen Wohneinheiten befinden. Rund zehn Prozent der neuen Wohnungen hingegen werden in Zweifamilienhäusern realisiert.
Über 11.000 Einfamilienhäuser im Ländle geplant
Nach wie vor ist Baden-Württemberg ein freundliches Bundesland für Familien. Genehmigt wurden im Vorjahr 11.349 Einfamilienhäuser. Davon entstehen wie erwartet die meisten in ländlichen Gebieten oder am Stadtrand.
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