Zu den Stadtteilen, die in den vergangenen Jahren rasant ihr Gesicht veränderten, gehört Berg am Laim. Viele sprechen über das neue „Werksviertel“, noch etwas weniger bekannt ist „DIE MACHEREI“.
Das neue Gewerbe- und Büroquartier entsteht auf einer insgesamt 26.400 Quadratmeter großen Grundstücksfläche auf der Weihenstephaner Straße 28. Am heutigen Donnerstag fiel für DIE MACHEREI eine wichtige Entscheidung. Das finale Architekturkonzept wurde einer Fachjury präsentiert. Ziel ist, ein urbanes und belebtes Geschäfts- und Freizeit-Quartier zu schaffen.
Insbesondere für künftige Bewohner des neuen Wohn-Quartiers „Baumkirchen Mitte“ wird das neue Viertel interessant, aber auch weitere Neubauvorhaben in Berg am Laim werden die Vielfalt in „DIE MACHEREI“ zu schätzen wissen.
Sehr innovativ und international geht es zu beim neuen Geschäftsviertel. Dafür stehen insgesamt drei Architekturbüros: HWKN Hellwich Kushner aus New York, msm meyer schmitz-morkramer aus Köln/Frankfurt und OSA Ochs Schmidhuber Architekten aus München. „Wir haben uns für die Zusammenarbeit mit drei Architekturbüros entschieden, weil wir von Projektbeginn an eine vielfältige, aber dennoch komplementäre und nachhaltige Architektur schaffen wollen, die dem gesamten Stadtteil Mehrwert bietet und für München einzigartig ist“, sagt Ferdinand Spies, Geschäftsführer der Art-Invest Real Estate, die das Quartier gemeinsam mit Accumulata Immobilien konzipiert und auf die Beine stellt.
Misch-Quartier für Berg am Laim
DIE MACHEREI ist in erster Linie ein Büro- und Gewerbeviertel. Dennoch wird es auch ein Design-Hotel geben und ein Boarding House sowie ein Fitness-Studio. Ein Biomarkt, kleine Cafés und Restaurants runden das vielseitige Konzept ab.
Nachhaltigkeit ist den Machern wichtig: deshalb steht allen, die dort ab 2019 arbeiten werden, ein quartierseigenes Mobilitätskonzept mit Angeboten zum Car- und Bike-Sharing zur Verfügung. Dieses Mobilitätskonzept zählt zu den wesentlichen Punkten, die bereits zu Beginn der Quartiersgestaltung verfolgt wurden.
Unterschiedliche Gebäude-Designs
DIE MACHEREI besteht aus sechs zentralen Gebäuden, alle in hervorragendem unterschiedlichem Design, die miteinander verbunden sind. Die Fassaden sind farblich verschieden, auch die Materialien der Häuser werden unterschiedlich sein. Das New Yorker Architekturbüro Hollwich Kushner wird das Boardinghouse und das Designhotel, dessen Bar im Obergeschoss Blick auf die Alpen gewährt, gestalten sowie die beiden angrenzenden Bürogebäude.
Die Münchner Architekten OSA Ochs Schmidhuber gestalten das Inkubatorgebäude – nach Ansicht nicht Weniger ist dies das wesentliche Element des Quartiers. Als Erinnerung an die früheren Ziegelbrennereien in Berg am Laim wird dieses Haus eine Klinkerfassade bekommen. Im Inneren werden Loft-Büros integriert. Auf dem zentralen Platz entsteht ein großzügiger Gastrobereich.
Weitere Loft-Büros und Einzelhandelsgebäude auf dem Gelände erhalten ihre Gestaltung von dem Kölner Architekturbüro msm meyer schmitz-kramer. Die Kölner orientieren sich bei ihrem Design an Loft- und Industriebauten aus der Gründerzeit.
Mit dem Bau des neuen Gewerbe-Quartiers in Berg am Laim wird im Herbst 2017 begonnen. Fertigstellung ist voraussichtlich Ende 2019. Bis dahin werden bereits einige der Wohn-Quartiere in Berg am Laim bezogen sein.
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Unser Titelbild zeigt das Design des künftigen Inkubators in „DIE MACHEREI“. Die Gestaltung dieses Gebäudes übernimmt das Münchner Büro OSA Ochs Schmidhuber. Bild: Art-Invest_Accumulata_Immobilien