Rund 15.000 neue Einwohner verzeichnet Frankfurt per anno. Davon sind über 70 Prozent unter 30 Jahre alt. Sie kommen zum Studieren oder weil sie in der Mainmetropole ihren ersten festen Job gefunden haben. Sie müssen oft viel leisten und in ihrer Freizeit möchten sie Spaß, Kultur und Sport, am besten so schnell wie möglich. Wenn man von der Uni oder dem Arbeitsplatz erst lange zu Freizeitmöglichkeiten fahren muss, dann ist das umständlich und frisst vor allem viel Zeit. Deshalb sind nicht zuletzt die innenstadtnahen Viertel Frankfurts bei Studenten und jungen Berufstätigen beliebt.
Die Wohnungsbaugesellschaft GBI AG wollte wissen, welche Stadtviertel bei jungen Frankfurtern „hip“ sind und hat dazu vor einiger Zeit eine Studie in Auftrag gegeben. Demnach liegen Bockenheim, Teile von Sachsenhausen, das Gallus und das Nordend auf den vorderen Rängen.
In Feierlaune? Auf ins Nordend
Insbesondere das Nordend punktet mit beliebten Wohngegenden: dazu zählen das Gebiet um den Friedberger Platz und den Luisenplatz. Auf dem Friedberger Platz – er hat sogar eine eigene Website – gibt es zum Beispiel den Freitagsmarkt, der nach Marktschluss direkt in eine beliebte After Work Party übergeht, allen Beschwerden der Anwohner zum Trotz. Wer hier wohnt, erlebt das lebendige Flair des Nordends hautnah und hat es nicht weit zu diversen Feierlocations.
Ähnlich beliebt ist der Luisenplatz, Insider nennen ihn „einen der kommenden Hot Spots des Nordends“. Ist die Party am Friedberger Platz vorbei, pilgern die Nachtschwärmer zum Luisenplatz, einer weiteren Feiermeile des „jungen Frankfurts“. Weitere beliebte Regionen sind im Gallus die Straßen rund um die Emser Brücke und die Schwalbacher Straße.
Ebenfalls im Trend: Bockenheim und Sachsenhausen
Auch die beiden weiteren „hippen“ Stadtviertel Bockenheim und Sachsenhausen verzeichnen einen verstärkten Bedarf an Wohnimmobilien. Neubaugebiete entstehen zum Beispiel im Süden Bockenheims. Hier kostet der Quadratmeterpreis mittlerweile weit über 3.000 Euro. Das ist nicht wenig, aber immer noch moderat im Vergleich zu Sachsenhausen, das sich bei den unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen einer großen Beliebtheit erfreut.
Bezogen auf die Quadratmeterpreise gilt in Sachsenhausen: je größer die Wohnung, desto teurer ist sie pro Quadratmeter. Während insbesondere kleine Apartments zum Teil noch unter 3.000 Euro kosten, liegen Einheiten ab ca. 120m² bei ca. 5.000 Euro/m².
Frankfurt braucht 1-Zimmer-Apartments in den „Szene-Stadtteilen“
In Sachsenhausen wird deutlich, was generell in Gesamt-Frankfurt gilt: es braucht mehr kleinere Wohnungen für junge Leute. Hier entsteht in der Mainmetropole ebenso wie in Berlin derzeit eine Marktlücke. Ob und wann diese geschlossen wird, hängt unter anderem davon ab, wie schnell es den Bauträgern gelingt, entsprechendes Bauland zu finden. Und das dürfte insbesondere in den gefragten Citylagen gar nicht so einfach sein.
Das auf unserem Foto dargestellte Neubauprojekt ECHT.GALLUS bietet von 2 bis 5-Zimmerwohnungen ein breites Wohnspektrum. Lesen Sie mehr dazu.
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