Fast täglich lesen wir es in der Lokalpresse: die Immobilienpreise in der Isarmetropole ziehen rasant an. Einige Viertel, zum Beispiel die Altstadt und das Lehel, sind bereits auf dem besten Weg, um mittel- bis langfristig für den überwiegenden Teil der Münchner unbezahlbar zu werden. Zur Abwechslung präsentieren wir heute Wohnviertel in München, wo die Kaufpreise sich im Laufe des letzten Jahres moderat gezeigt haben. Die Preisangaben basieren auf einer Marktanalyse des Gutachterausschusses der Stadt München.
Insgesamt betrachtet, hat München als Immobilienstandort mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie zum Beispiel Frankfurt: es gibt eine riesige Nachfrage nach Wohnraum, allerdings kommt das Angebot trotz mehr Baugenehmigungen als im Vorjahr nicht hinter dieser Nachfrage her. Umso teurer der Wohnraum. Platz gibt es noch in den Randgebieten der Metropole. Nicht umsonst sind Wohnlagen am Stadtrand so beliebt.
Moderate Kaufpreise in Münchens Randlagen
Freimann. Die preisgünstigsten Wohnungen gab es im vergangenen Jahr in Freimann. Hier kostete die Neubauwohnung im Schnitt 184.932 Euro. In Freimann entstehen mehrere Neubaugebiete, in der öffentlichen Diskussion ist derzeit das Areal der ehemaligen Bayernkaserne. Der Stadtteil unterteilt sich in die zwei großen Bereiche Schwabing-Freimann sowie Freimann-Fröttmaning. Die U6 verbindet das Viertel mit der Münchner Innenstadt.
Langwied. Auch Langwied im Westen der Landeshauptstadt kann mit moderaten Kaufpreisen glänzen. Rund 200.000 Euro zahlten Käufer im vergangenen Jahr im Schnitt für eine Neubauwohnung. Langwied gehört mit Aubing und Lochhausen zum Stadtbezirk „Aubing-Lochhausen-Langwied“. Die Anbindung an die Münchner City erfolgt mit Bussen.
Allach. Ebenfalls im Westen Münchens und idyllisch gelegen zieht Allach als ruhiger Wohnstandort mit guter Infrastruktur insbesondere Familien mit Kindern an. Erschwinglich für Münchner Verhältnisse waren die Kaufpreise mit im Schnitt 257.143 Euro. Über Bus und S-Bahn ist der Stadtteil an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.
Aubing. In Aubing lagen die durchschnittlichen Kaufpreise für Neubauwohnungen laut dem Gutachterausschuss bei 322.951 Euro. Der Stadtteil im Westen hat sich nicht zuletzt dank seiner ruhigen Wohnlage und den zahlreichen Grünflächen in die Herzen der Münchner geschlichen. Dabei muss man nicht auf Infrastruktur verzichten: Mit S-Bahnen und Bussen – zum Teil über Pasing – bestehen gute Anbindungen in die Innenstadt. Neubaugebiete entstehen hier einige, zum Beispiel das auf unserem Foto gezeigte Neubauprojekt „Mein Aubing – Meine Welt“.
Forstenried. Mit dem beliebten „Forstenrieder Park“ und einer guten Verkehrsanbindung über die U3 ist das im Süden Münchens gelegene Forstenried insbesondere bei Familien mit Kindern beliebt. Eine zumeist ruhige Wohnlage, alle Einrichtungen für den täglichen Bedarf und Kaufpreise von im Durchschnitt 350.000 Euro im Neubaubereich (Wohnungen) sprechen für den Stadtteil.
Neubauprojekte jeder Kategorie und Preislage im Großraum München finden Sie auf dem neubau kompass.