Auch Anfang 2016 sind die Bauzinsen niedrig und nicht wenige Menschen in Deutschland planen für dieses Jahr den Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Neubau-Hauses. Was Sie in punkto Ausstattung und Immobilientrends in Ihrem Neubau erwarten dürfen, lesen Sie hier.
Drei Stichworte haben in 2016 stärkere Bedeutung als jemals zuvor: Energieeffizienz, Transparenz und Funktionalität.
Die neue Energiesparverordnung EnEV 2016 gilt seit knapp 7 Tagen und mit ihr wurden die Anforderungen im Neubaubereich entsprechend verschärft. Gebäude für die ab jetzt eine Baugenehmigung vorliegt, müssen 25 Prozent weniger Primärenergie per anno verbrauchen als ein Neubau gemäß der vorigen EnEV. Das heißt: sie müssen weniger Heizenergie, weniger Energie zur Warmwasserbereitung, Lüftung und Kühlung aufbringen. Zugleich wird eine stärkere Wärmedämmung gefordert.
Gefragter denn je sind auch ökologische Baustoffe. Mehr dazu lesen Sie im Interview zum Thema Wohngesundes Bauen.
Bei Neubauwohnungen und Häusern, welche dieses Jahr entstehen, gilt des Weiteren ein hoher Anspruch an Funktionalität. Barrierefreiheit zum Beispiel wird immer wichtiger – nicht zuletzt aufgrund des wachsenden Anteils an Senioren in der demografischen Entwicklung. Auch Schallschutz und einbruchsichere Hauseingangstüren bzw. Fenster zählen dazu. Ebenfalls mehr als nur „nice to have“: Lüftungsanlagen.
Offene Grundrisse im Neubaubereich
Was sich in den vergangenen Jahren bereits abzeichnete, verstärkt sich in diesem Jahr: Räume gehen ineinander über. Weniger Wände, weniger Türen und viel Luft zum Atmen: offene Grundrisse werden der absolute Trend in Neubau-Immobilien 2016. Wer den neubau kompass Newsletter bezieht, weiß, dass offene Koch-Essbereiche in über 70 Prozent aller Neubauwohnungen und Häuser fast schon Standard sind.
Das wird jetzt erweitert um offene Wohn-Koch-Essbereiche. Meint: Wohnbereiche sind nicht mehr „nur“ zum Fernsehen, Lesen und Spielen da. Sie sind – oft mit einem überdurchschnittlich großen Esstisch ausgestattet – das Herz der gesamten Immobilie. Hier wird gemeinsam gekocht, zusammen gegessen und gefeiert. Die Abgrenzung des Wohnzimmers zum Essbereich findet sich immer weniger. Ab 2016 gilt mehr denn je: Abkehr vom „stillen Kämmerlein“.
Der Trend zu fließenden Raumübergängen lässt sich insbesondere bereits im gehobenen Wohnsegment auch bei Schlafzimmern mit direktem Badzugang beobachten. Und bei dem Trend zu Bädern mit gläsernen Wänden – die nicht jeder erfreulich findet, fällt doch damit eine zentrale Privatsphäre weg.
In 2016 werden Zimmer gelb
Vergessen Sie graue Wände, auch wenn diese in den letzten 3 Jahren sehr beliebt waren. In 2016 werden Wohn- und Essbereiche gelb. Zitronengelb, senfgelb, sonnengelb oder ockerfarben: dem Spielraum sind wenig Grenzen gesetzt. Wer dennoch dem heißgeliebten Grau treu bleiben möchte, wird auch im Accessoire-Bereich zahlreiche gelbe Stücke finden. Etwas Gutes hat die sonnige Farbe für die Raumwahrnehmung: Innenarchitekten bestätigen, dass gelb schmale Räume erweitert und ein positives Lebensgefühl vermittelt.
Bei allem gilt: zentrale Ausstattungsdetails sind in vielen Fällen verhandelbar mit dem Bauträger.
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