Einbruchschutz für den Neubau

Auch in diesem Jahr ist die Anzahl der Einbrüche in Deutschland wieder gestiegen. Nicht mal jeder sechste Einbruch wird aufgeklärt. Stuttgart bildet da leider keine Ausnahme. Insbesondere in gehobenen Wohnlagen steigt die Einbruchgefahr.
Üblicherweise nehmen Täter die für einen Einbruch ausgewählten Gebäude einige Zeit unter Beobachtung, um festzustellen, ob die Bewohner zum Beispiel längere Zeit abwesend sind.
Deshalb empfehlen Einbruchschutz-Experten als eine zentrale Maßnahme, Anwesenheit vorzutäuschen. Das kann auf verschiedenen Wegen erfolgen. Zum Beispiel mit einer Zeitschaltuhr. Damit lässt sich zu festgelegten Zeiten ein elektrischer Kontakt ein- oder ausschalten. Elektrische Rollläden zählen ebenso dazu wie die Beleuchtung. Ein Tipp: die Uhr nicht jeden Tag auf dieselbe Zeit einstellen. Das merken potenzielle Einbrecher schnell. Variieren Sie die Zeiten. Bei der Polizei sind Zeitschaltuhren derzeit beliebter als die sogenannten Smart Home-Anwendungen. Ein Grund: sie können im Gegensatz zu den via Smarthome steuerbaren Smart Home-Technologien nicht gehackt werden. Die Zeitschaltuhr ist vergleichsweise günstig (ab 11 Euro sind Sie dabei) und lässt sich leicht anbringen.

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Elegantes Neubauprojekt in Ostfildern: Ruiter Straße 36. Bild: WURTZ bauen+wohnen

Bewegungsmelder im Umfeld

Ergänzend zur simulierten Anwesenheit haben sich Bewegungsmelder im Umfeld des Hauses bewährt. Diese erschrecken Einbrecher durch den plötzlichen Lichteinfall, denn nichts fürchten Langfinger so, wie unerwartet im Rampenlicht der Aufmerksamkeit zu stehen. Achten Sie bei Bewegungsmeldern darauf, dass sie eine gewisse Toleranz gegenüber Tieren aufweisen. Melder, die bereits anspringen, wenn ein Eichhörnchen durch das Gelände läuft, erregen im Ernstfall keine Aufmerksamkeit mehr. Sie brauchen für Ihren wertvollen Neubau einen Bewegungsmelder mit Tierimmun-Funktion oder einer „selektiven Alarmunterdrückung“ wie es im Fachjargon heißt.

Immer gut: ausreichende Beleuchtung

Generell ist es ratsam, für eine gute Beleuchtung im Vorgarten bzw. im Umfeld des Hauses zu sorgen. Permanente Beleuchtungseinrichtungen für Zugangswege und Treppen sind nicht nur ein Abschreckungsmittel für Langfinger, sondern bieten zugleich Sicherheitspotenzial für Sie als Bewohner. Stolperfallen werden etwa ausgeschlossen. Für diesen Zweck genügen bereits LED-Lampen, die vergleichsweise wenig Strom verbrauchen.

Mechanischer Einbruchschutz

Neben Beleuchtung und Bewegungsmelder sind einbruchhemmende Türen und Fenster mit Pilzkopfverriegelung zentrale Elemente beim Einbruchschutz. Sollte Ihr Neubau nicht bereits beim Kauf darüber verfügen, können Sie diese nachträglich anbringen. Mit dem richtigen Verriegelungssystem etwa können Sie verhindern, dass Fenster oder Tür ausgehebelt werden. Ein zusätzlich angebrachter Schutzriegel verhindert, dass Fenster ohne Weiteres aufgebrochen werden. Einbrecher brauchen dann mehr Zeit für ihre Aktion – und werden schneller entdeckt.

Mehr zu mechanischen Schutzvorrichtungen zum Einbruchschutz finden Sie im neubau kompass Ratgeber.

Stöbern Sie auch in unserem Angebot an Neubau-Immobilien im Großraum Stuttgart.

Hier finden Sie zum Beispiel brandneue Projekte wie das Bauvorhaben „Ruiter Straße 36“ in Ostfildern.

 

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