Auf dem 5,5 Hektar großen EUREF-Campus Berlin in Schöneberg, wird die smarte Zukunft erforscht, erprobt und schon heute gelebt. Das Stadtquartier dient als Reallabor für die Energiewende. Über 150 Firmen und Forschungseinrichtungen sowie Start-ups sind mit 3.500 Beschäftigten auf dem Campus tätig. Begleiten Sie uns auf eine Tour über den Zukunfts-Campus. Übrigens: nur rund einen Kilometer entfernt, entsteht ein Neubauprojekt mit 162 Eigentumswohnungen.
Der EUREF-Campus befindet sich nahe der S-Bahnhöfe Berlin-Schöneberg (200 Meter), Berlin-Südkreuz (900 Meter) und Berlin Julius-Leber-Brücke (500 Meter). In der Mitte des Stadtquartiers dürfte vielen Berlinern der Gasometer in Schöneberg bekannt sein. Der Duden definiert einen Gasometer als ein Gebäude mit großem Behälter für Stadtgas. Besonders markant ist die modernisierte Kuppel des ehemaligen Gasometers.
Hereinspaziert: Einblick in die Kuppel von außen:

Nach Angaben des Netzwerks Smart City Berlin hat sich Berlin bis 2050 das Ziel gesteckt, eine klimaneutrale Stadt zu sein. Dafür müssen die CO2-Emissionen sinken – auch auf Kiezebene.
Ein Beispiel für ein smartes Stadtquartier, bei dem die Energiewende im Fokus steht, ist der EUREF-Campus Berlin in Schöneberg.

EUREF-Campus: Reallabor der Energiewende
Die EUREF AG entwickelt bereits seit 2008 das Stadtquartier EUREF-Campus rund um den Gasometer in Berlin-Schöneberg „zu einem europaweit einzigartigen Reallabor der Energiewende“. Nach EUREF-Angaben erfüllt der EUREF-Campus seit 2014 die CO2-Klimaziele der Bundesregierung für das Jahr 2050. Entstanden ist nach Unternehmensangaben ein neues Stadtquartier als Symbol für die Energiewende in Deutschland.
Der Blick von oben auf den EUREF-Campus:

Die Energiezentrale deckt 100 Prozent des Wärmebedarfs des EUREF-Campus. Ein Blockheizkraftwerk übernimmt die CO2-neutrale Energieversorgung auf dem Campus.
Zum Energiekonzept des EUREF-Campus gehören neben der klimaneutralen Energieversorgung ein intelligentes Energienetz, die energieeffizienten Gebäude, eine Erprobungsplattform für die Mobilität der Zukunft und zahlreiche Forschungsprojekte. Der Campus soll beweisen, dass die Energiewende machbar und finanzierbar ist.
Um die Energiewende anschaulich zu machen, finden auf dem Campus Veranstaltungen über Klimaschutz und Nachhaltigkeit, geführte Campustouren und Unternehmensbesuche sowie informative Projekte wie beispielsweise die EUREF-Energiewerkstatt statt. Die Campus-Betreiber verstehen das Stadtquartier als Forum und Informationshub.

Der EUREF-Campus soll ein ganzheitliches, smartes Stadtquartiers der Zukunft darstellen: Neben Elektromobilität gilt ein Augenmerk dem Car-Sharing. Auch autonomes Fahren wird auf dem Campus getestet.

Die EUREF AG: Entwickler energie- und umweltoptimierter Immobilien
Nach eigenen Angaben ist die EUREF AG ein kreativer Entwickler energie- und umweltoptimierter Immobilien und ein einmaliges Zentrum nachhaltiger Wertschöpfung in Berlin. Die EUREF AG wurde im Zusammenhang mit dem Erwerb des 5,5 Hektar großen Areals rings um den Gasometer in Berlin-Schöneberg von Reinhard Müller im Jahr 2007 gegründet.
Der Vorstandsvorsitzende der EUREF AG, Reinhard Müller:

Die Unternehmensführung beschreibt die EUREF AG als Berliner Immobilien-Projektentwickler mit einem angeschlossenen Architektur- und Bauleiterbüro, der EUREF-Consulting Gesellschaft von Architekten und Ingenieuren mbH. Auf dem EUREF-Campus gibt es ein Campus-Community-Management, das die interdisziplinäre Zusammenarbeit der eingesessenen und neuen Unternehmen sowie die Netzwerkbildung am Standort fördern soll, um die Synergien zwischen Wirtschaft, Forschung, Lehre und Start-Ups zu verstärken.
Stichwort Netzwerken – oder etwas moderner klingender: Networking – wie im folgenden Bild, aufgenommen bei einem EUREF-Sommerfest:

Der Gasometer: bekannt aus dem TV durch Günther Jauch
Der neue Gasometer in Schöneberg wurde ab 1908 mit seiner 78 Meter hohen Stahlkonstruktion errichtet. In der teleskopartig ausfahrbaren Glocke konnten bis zu 160.000 Kubikmeter Gas gespeichert werden. Der Behälter gehörte damit zu den drei größten in Europa. 1946 erfolgte die Abschaltung des Gaswerks, das bis 1995 als Gasspeicher in Betrieb blieb.
Bundesweite Bekanntheit erlangte der EUREF-Campus mit dem Polit-Talk live aus dem Gasometer. Der Fernsehmoderator Günther Jauch startete seine gleichnamige Talk-Sendung am 11. September 2011, die inzwischen nicht mehr gesendet wird.
Tagen im Gasometer:

Events – Gastronomie und ein Hotel
Heute dient der Gasometer als Eventfläche in unmittelbarer Nähe des ICE-Bahnhofs Südkreuz in Schöneberg. Unter der Kuppel mit circa 20 Meter Raumhöhe finden bis zu 600 Personen in Reihenbestuhlung Platz. Rund um den Gasometer finden sich 15 Veranstaltungs-Locations in Industriearchitektur.
Unter der Kuppel des Gasometers finden zum Beispiel Konferenzen, Galadinners und Events statt.

Zum EUREF-Campus gehören auch gastronomische Angebote. Die Gäste und Mitarbeiter des EUREF-Campus können sich in mehreren Tagesrestaurants zwischen Business-Meetings stärken.

Passend zur Jahreszeit gibt es sogar einen Beach genannten Sandplatz, der zum Sport machen und Erholen einlädt:

Oder Sie machen eine Gasometer-Tour mit Gasometerbesteigung auf das 78 Meter hohe Industriedenkmal:

Besucher können sogar auf dem Campus übernachten, im „Hotel Wasserturm“. In dem über 100 Jahre alten Wasserturm befinden sich drei moderne Appartements, die von Campus-Mietern und deren Gästen gebucht werden können.
Übernachten in einem sanierten Industriedenkmal – dem „Hotel Wasserturm“:

Neubau-Eigentumswohnungen: „Schöneberger Höfe“
Wer nicht nur einige Nächte übernachten, sondern auf Dauer nahe dem EUREF-Campus wohnen will, für den kommen die „Schöneberger Höfe“ in Frage. Die 162 Eigentumswohnungen mit 1 bis 3 Zimmern und 58 m² bis 92 m² Wohnfläche realisiert die Bonava Deutschland GmbH.

Von dem Neubau-Projekt „Schöneberger Höfe“ ist der Gasometer auf dem EUREF-Campus zu Fuß in rund einem Kilometer erreichbar. Ein Blick auf den Gasometer, der schon von weitem zu erkennen ist:

Weitere Neubau-Vorhaben im Stadtgebiet Berlin, dem Umland und der Gesamtregion finden Sie auf dem neubau kompass.