Exklusive Stadtentwicklung im Rheinauhafen

Exklusive Stadtentwicklung im Rheinauhafen

Was für Hamburg die legendäre HafenCity ist, ist für Köln der Rheinauhafen. Hier, im Süden der Domstadt, wohnt, arbeitet und lebt es sich auf großem Fuß. Einst war der Hafen in der Kölner Südstadt ein zentraler Meilenstein in der Stadtentwicklung. Endgültig fertiggestellt wurde er 2014. Während sich Bauunternehmen, Stadtplaner und Projektentwickler aktuell auf den Aus- und Umbau des Deutzer Hafens konzentrieren, stellen wir heute den Rheinauhafen vor – zum einen als Beispiel dafür, was in Köln alles an Stadtentwicklung möglich ist, zum anderen zeigen wir Unterschiede zwischen dem aktuellen Ausbau des Hafengeländes auf der rechten und dem abgeschlossenen Ausbau des ehemaligen Hafens auf der linken Rheinseite.

Wer denkt beim Wort „Rheinauhafen“ nicht zuerst an die Kranhäuser? Markant ragen die fast 60 Meter hohen Gebäude, in denen luxuriöse Eigentumswohnungen und moderne Büros zu finden sind, unmittelbar am Rheinufer in die Höhe. Die Skelettbauweise der Häuser gilt weltweit als einzigartig.

Wahrzeichen des Rheinauhafens: Kranhäuser. Bild: pixabay

Darüber hinaus hat das Veedel einiges mehr zu bieten. Zum Beispiel Europas längste Tiefgarage. Damit ist Köln die einzige Stadt in Deutschland, wo allein der Besuch einer Tiefgarage schon als Wochenend-Ausflug gilt. Die Garage ist 1,6 Kilometer lang und bietet 1.800 Stellplätze. Mit riesigen Hochwasserschutztoren und mobilen Hochwasserschutzwänden ist die Tiefgarage vor dem Rheinpegel geschützt. Eine wichtige Maßnahme, schließlich befindet sich das Bauwerk in unmittelbarer Rheinnähe.

Wohnen am Rheinauhafen

Wer im Hafen-Quartier wohnt, genießt eine hohe Lebensqualität. Die ihren stolzen Preis hat. Während bei der Eröffnung des Hafens vor knapp sechs Jahren die Quadratmeterpreise bei rund 6.000 Euro lagen und bereits vielen den Atem verschlugen, waren es im 4. Quartal 2020 bereits 12.700 Euro pro Quadratmeter, die Käufer einer der exklusiven Eigentumswohnungen am Rheinauhafen hinlegen mussten. Dafür lebt man in einem Viertel, das vom Wohnen übers Ausgehen, Flanieren und Genießen nahezu alle Möglichkeiten der Rheinmetropole in sich vereint. Rund 1.500 Menschen leben im Rheinauhafen, über 2.000 arbeiten hier.

Im Gegenzug dazu präsentiert sich das künftige Neubau-Quartier am Deutzer Hafen durchmischter. Hier werden neben Wohnungen in gehobener Preiskategorie auch jede Menge Wohneinheiten im geförderten Wohnungsbau entstehen. Der Fokus auf größtmöglicher Durchmischung, auch unterschiedlicher Einkommensgruppen, kennzeichnet die Entwicklung neuer Quartiere seit einigen Jahren.

Kombination aus Alt und Neu im Rheinauhafen

Einen besonderen Reiz des Rheinauhafens macht nicht zuletzt die architektonische Kombination aus Alt und Neu aus. Neben den hochmodernen Kranhäusern finden sich auf dem Areal ebenso Bauwerke wie das alte Hafenamt aus der Zeit der Jahrhundertwende – jetzt befinden sich dort Büroräume – und der frühere Getreidespeicher Silo 23 heute ein gehobenes Restaurant.

Rheinauhafen bei Nacht. Bild: pixabay

Aktuell nimmt Wohnraum ein Drittel der Fläche des Rheinauhafens ein. Daneben gibt es zahlreiche Büros, Dienstleister und Gastrobetriebe, die ihrerseits die Hälfte der Gesamtfläche des Quartiers in Beschlag nehmen. Beim Umbau des Deutzer Hafens hingegen liegt ein Augenmerk der Entwickler auf den Grünflächen. Insbesondere am Westufer sollen zahlreiche Grün- und Freiflächen etabliert werden, viele neue Plätze laden zum Treffen und Verweilen ein.

Rund 18 Prozent der Gesamtfläche auf dem Areal des Rheinauhafens kommen Kultur und Kunst zugute. Dabei zeigt sich Köln einmal mehr von der weltoffenen Seite: zum Beispiel mit dem Kap686, einer über 2.000 Quadratmeter großen Skaterfläche, die allen Raum bietet, die damals vom Roncalli-Platz in der Innenstadt als „Ärgernis“ vertrieben oder zu Bußgeldern aufgefordert wurden.

Bild: pixabay

Auf der „Skate Plaza“ am Rheinauhafen, entwickelt von metrobox architekten und dem Verein Dom Skateboarding e.V., gibt es keine Probleme mehr mit Passanten, hier kann man in Ruhe skaten und neue Tricks üben. „Kap 686“ heißt der Platz deshalb, weil er unmittelbar an Rheinkilometer 686 liegt.

Exkurs: kurze Geschichte des Rheinauhafens

Der Aufschwung des Geländes zum gemischt genutzten Quartier Rheinauhafen, wie wir es heute kennen, begann im Jahr 2001, als der Hafenbetrieb, der 1898 begann, nach etwas über hundert Jahren eingestellt wurde. Diskussionen, den Hafen zu schließen, gab es bereits im Jahr 1968. Wie es in der Domstadt öfter der Fall ist, geschah viele Jahre lang wenig. Erst der Ausbau des Hafens in Köln-Niehl sorgte dafür, dass die Pläne zur Umnutzung des Rheinauhafen-Areals konkreter wurden. Bereits 1992 gab es einen städtebaulichen Ideenwettbewerb zu dem Gelände, den das Hamburger Büro Bothe, Richter, Teherani (BRT) für sich entscheiden konnte. 2003 beschloss die Stadt Köln den Bebauungsplan für das Areal, dessen Kernstück von Beginn an die markanten Kranhäuser waren.

Neubauvorhaben in der Altstadt-Nord: Eintrachtstraße 28. Bild: KSK -Immobilien

Der Rheinauhafen gehört zum Stadtteil Altstadt-Süd. Nicht weit entfernt, in der Altstadt-Nord, vermarktet KSK-Immobilien das Neubauprojekt „Eintrachtstraße 28“ mit 5 gehoben ausgestatteten Eigentumswohnungen.

Finden Sie weitere Neubauprojekte im Großraum Köln auf dem neubau kompass.

Titelbild: pixabay


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