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Ferienzeit – Einbruchzeit: so schützen Sie Ihre Neubau-Immobilie

Bald starten auch in Bayern die lang ersehnten Sommerferien. Sonne, Urlaub, Auszeit vom Alltag – darauf freuen sich zahlreiche Münchner schon seit Wochen. Auch für Einbrecher ist diese Zeit „Hochsaison“, denn gerade wenn die Bewohner unterwegs sind, lässt es sich mehr oder weniger ungestört auf Beutezug gehen. Im vergangen Jahr hat die Zahl der Einbrüche rasant zugelegt: einschließlich versuchter Taten hat die Polizei in Deutschland 149.500 Fälle aufgenommen. Im Vorjahr waren es noch 144.117.

Nutzen Sie die Wochen vor dem Urlaub für einen Sicherheits-Check in Ihrer Eigentumswohnung oder Ihrem Haus. Nachfolgend haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt.

Keine Schlüssel außerhalb des Hauses lagern

Verstecken Sie keine Haus- und Wohnungsschlüssel im Außenbereich. Versierte Einbrecher kennen vom Blumentopf über Hausmatten und Mauervorsprünge jedes Versteck. Besser, Sie deponieren Ersatzschlüssel bei Ihren Nachbarn.

Apropos „Außenbereich“: Schließen Sie vor dem Urlaub Gartenmöbel, Mülltonnen und Trittleitern, die im Garten stehen, in der Garage ein. Diese Gegenstände benutzen Einbrecher gern, um über Kippfenster in höher gelegenen Stockwerken einzubrechen. Es sind mittlerweile nicht mehr nur die Erdgeschosswohnungen, welche besonders gefährdet sind.

Anwesenheit simulieren

Bitten Sie Nachbarn oder Freunde, regelmäßig Ihren Briefkasten zu leeren. Ein überquellender Kasten ist für ungebetene Gäste nahezu eine Aufforderung, um das Gebäude zumindest für einen Einbruch in Erwägung zu ziehen. Alternativ bietet die Post einen „Urlaubsservice“ an. Gegen eine Gebühr können Sie sich für mehrere Wochen Ihre Post direkt in die nächste Filiale liefern lassen und nach den Ferien dort abholen.

Auch wenn Sie im Urlaub sind, simulieren Sie in Ihrer Wohnung Anwesenheit. Dazu können Sie entweder Freunde bitten, regelmäßig die Rollläden zu bedienen und für Beleuchtung zu sorgen, oder Sie nutzen einen der zunehmend beliebten „Smart Home“- Dienste, mit dem sie per SmartPhone oder PC von unterwegs aus alle Anlagen im Haus bedienen können.

Technische und mechanische Sicherheitsvorkehrungen

Lassen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren niemals gekippt: noch immer sind sie der wichtigste Einstiegsbereich für Diebe. Gut beraten ist, wer seine Wohnungstüre mit einem Zusatzschloss ausrüstet. Für Fenster – insbesondere wenn sie häufig in Kippstellung sind – und Lichtschächte im Keller empfiehlt es sich, Gitter der Widerstandsklasse RC 2 anbringen zu lassen. Optimal ist die ergänzende Implementierung einer Einbruchmeldeanlage im Haus.

Wertgegenstände gehören ins Schließfach

Wer auf Nummer Sicher gehen will, deponiert besondere Wertgegenstände wie Schmuck, Sparbücher, Geld, Bankkarten, wichtige Dokumente und seltene Sammlungen in einem Bankschließfach. Für die Hausratversicherung ist es im „Worst Case“ zudem wichtig, wenn Wertsachen gekennzeichnet und in einer Wertsachenliste erfasst sind.

Ergänzende Informationen gibt Ihnen das Bayerische Landeskriminalamt im Sachgebiet Prävention mit der Telefonnummer 089 – 12 12-1513.

Zahlreiche Neubau-Immobilien wie das Projekt „Wohnanlage Feldmochinger Straße 28“ verfügen bereits beim Kauf über Einrichtungen zum Einbruchschutz, zum Beispiel Gegensprechanlagen mit Videoüberwachung.

Aktuelle Neubauprojekte und Bauvorhaben im Großraum München finden Sie auf dem neubau kompass.

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