Vor wenigen Tagen stellten wir das Neubauprojekt „Rosmarin22“ mit 8 Eigentumswohnungen in ruhiger und grüner Lage vor. Was dieses Projekt im Hamburger Stadtteil Wandsbek auszeichnet, ist die Ruhe in einem „unaufgeregten“ Stadtteil der Hansestadt, der zugleich über eine sehr gute Infrastruktur und gute Anbindungen in die Innenstadt verfügt.
In letzter Zeit ist der Stadtteil und gleichnamige Bezirk im Nordosten Hamburgs stärker ins Visier der Stadtplaner gerückt. Neue Bauvorhaben sind geplant und warten auf ein „go“ seitens der Stadt. Wir stellen Wandsbek als ein Beispiel für einen vom „Massenmarkt“ bislang weniger entdeckten Stadtteil, der jedoch einige Perspektiven für den Wohnungsneubau in Hamburg bietet, heute im „Stadtteilportrait“ vor.
Vom Dorf zum Fabrikstandort
Wandsbek zählt heute zu den großen Hamburger Stadtteilen und wurde im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Einen Aufschwung erlebte die Gemeinde im 18. Jahrhundert, als Heinrich Carl von Schimmelmann, ein Hamburger Geschäftsmann, den Weiler erwarb und im Laufe der Jahre mit dem Bau von Mühlen, Brauereien und Handwerksbetrieben zu einem Gewerbestandort entwickelte. Im Zuge seines Erfolges baute Schimmelmann Ende des 18. Jahrhundert einen Familiensitz in Wandsbek, später wurde daraus das Wandsbeker Schloss. Bis zum Jahr 1937 war Wandsbek eine selbständige Stadt, dann erfolgte die Eingemeindung in die Hansestadt.
Wandsbek heute
Zum Stadtteil Wandsbek, im Nordosten Hamburgs gelegen, zählen Wandsbek-Gartenstadt und Hinschenfelde. Zugleich ist Wandsbek ein eigener Bezirk, der die Teile Tonndorf, Jenfeld und Marienthal umfasst. Und: dieser Gesamtbezirk zählt zu den größten in Deutschland. Über 400.000 Menschen leben hier. Auch der Wandsbeker Busbahnhof zählt als einer der größten in Europa zu den „Superlativen“.
Wandsbek bietet zahlreiche Erholungsgebiete wie zum Beispiel „Duvenstedter Brook“, den idyllischen „Mühlenteich“, das „Wandsbeker Gehölz“ und den Botanischen Sondergarten Wandsbek.
Mit U-Bahn und Bussen bestehen gute Anbindungen in weitere Stadtteile und in die City. Bis zum Hauptbahnhof sind es ca. 15 Minuten Fahrzeit.
Das Einkaufszentrum „Quarree Einkaufszentrum Wandsbek-Markt“ bietet fast 100 Geschäfte, Restaurants und Bistros. Seit 2013 hat sich sogar ein eigener Kindergarten in dem Shopping Center angesiedelt. Apropos „Kinderbetreuung“: Familien mit Kindern finden im Gesamtbezirk Wandsbek über 100 Betreuungseinrichtungen jeglicher pädagogischer Ausrichtung. Dasselbe gilt für Schulen: von der Grundschule bis zum Gymnasium über Waldorfschulen und sonderpädagogische Einrichtungen bis zu Fach- und Kunsthochschulen haben Sie eine breite Auswahl.
Geplante Neubauprojekte in Wandsbek
Mit dem Bezirk Wandsbek haben die Hamburger Stadtväter und Planungsdezernenten einiges vor. Hinsichtlich neuer Bauprojekte haben Stadtplaner insbesondere Gebiete in Bergstedt und Tonndorf ins Auge gefasst. Daneben sollen Grünflächen erweitert und aufgewertet und ein neues zusätzliches Einkaufszentrum errichtet werden.
Seit einiger Zeit in der Diskussion ist das Wandsbeker Brauhausviertel, welches in zentraler Lage direkt hinter dem „Quarree Wandsbek-Markt“ liegt. Hier könnten Befürwortern des Projektes zufolge über 300 Neubauwohnungen entstehen. Unter dem Projektnamen „Wandsbek 75“ existieren bereits Bebauungsplanentwürfe, die sogar öffentlich ausliegen. Investoren buhlen um das Gelände, genehmigt oder öffentlich bestätigt ist das Neubauprojekt bislang nicht.
In Jenfeld, ebenfalls im Bezirk Wandsbek, werden bereits „Nägel mit Köpfen“ gemacht. Hier entsteht das ambitionierte Neubauprojekt „Jenfelder Au“, wo insgesamt 750 neue Wohnungen realisiert werden.
Aktuelle Bauvorhaben im Großraum Hamburg finden Sie auf dem neubau kompass.