Auf der wichtigsten Immobilienmesse der Welt, der Mipim im französischen Cannes, hat das Düsseldorfer Architekturprojekt „Papillon“ den Preis als bestes wiederaufbereitetes Gebäude gewonnen. Es konnte sich damit gegen zwei Konkurrenten aus Paris und dem nominierten Centro Cultural Kirchner in Buenos Aires durchsetzen.Die zwölf weltbesten Architektur-Projekte werden hier alljährlich im März auf der viertägigen Messe ausgezeichnet.
Der Projektentwickler 741 baute einen alten, efeuberankten Bunker in Düsseldorf-Heerdt zu einem ungewöhnlichen Wohnobjekt mit 24 Eigentumswohnungen um. Das Gebäude mit den herausstehenden, kubischen Formen entwarfen die Luczak Architekten aus Köln.
Andreas Bahner und Peter Jung von der 741 Projektentwicklung GmbH hatten sich beim Umbau des Betongiganten einiges vorgenommen. Denn das Objekt war besonders alt, besonders hässlich und mit besonders dicken Wänden von 2,30m ausgestattet. Rund 9 Monate dauerte es, bis 5000 Tonnen Beton herausgeschnitten waren. Durch den Anbau von Räumen und Terrassen entstand eine Gesamtwohnfläche von 4230m². Die Fassadenfarben sind schlicht in Weiß und Grau gehalten. Verkleidungen mit Edelstahl vermitteln Eleganz. Das besondere Highlight sind die 23 Carlofts. Die Bewohner können Ihren PKW in einem breiten Aufzug direkt zu Ihrer Wohnetage auf die Terrasse fahren. Gerade Besitzern von teuren, wertvollen Autos kommt dies entgegen. Zusätzlich sind 26 Stellplätze in der Tiefgarage vorhanden.
Eine Wohnung im 1. Obergeschoss und ein Stadthaus mit je 4 Zimmern stehen noch zum Verkauf. Besonders hohe Decken sorgen für ein luftiges Wohngefühl.
Das Wohnobjekt liegt schräg gegenüber vom Dominikus-Krankenhaus, zwischen der Pariser Straße und der Autobahn. Wen das Verkehrsrauschen nicht stört, ist hier als Stadtmensch gut aufgehoben.
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