Immobilientrends: Co-Living und Shared Space

Immobilientrends: Co-Living und Shared Space

Wenn der Wohnraum kleiner wird, müssen Gemeinschaftsflächen umso größer sein – auf den Nenner bringt es das Zukunftsinstitut Horx im Online-Dossier zum Thema „Wohnen“. Bauträger wie etwa die GBI AG aus Berlin bestätigen das. Überraschung: „Shared Space“, wie Gemeinschaftsflächen gern genannt werden, sind auch bei zahlungskräftigen Käufern gefragt.

Längst sind es nicht mehr nur Studenten, die sich eine Gemeinschaftsküche, Dachterrasse oder Fitnessraum im Gebäude teilen. Glaubt man Experten zur Bevölkerungsentwicklung, so könnten diese Projekte der Wohnraum der Zukunft sein.
Zum Beispiel das Neubauvorhaben „Friends“ in München. Bauwerk Capital hat den Trend der Zeit erkannt und schon vor einigen Jahren auf hochwertigen Wohnraum mit Gemeinschaftsflächen gesetzt. Die Zielgruppe war damals folgendermaßen definiert: „Menschen, für die nicht Haben, sondern Nutzen im Vordergrund steht.“ Damit will der Bauträger einen gesellschaftlichen Trend aufgreifen.
In der Regel gehen die Gemeinschaftsflächen mit weniger Wohnraum in den eigenen vier Wänden einher. Ziel ist auch, eine Art „Win-Win-Situation“ für alle zu schaffen: kleinerer Wohnraum bedeutet mehr Wohneinheiten. Ideal für Städte wie München, Frankfurt oder Stuttgart. Der „Raum zur Begegnung“, den die Bewohner genießen, entspricht auch dem aktuellen Trend, durch Gemeinschaftsprojekte der Anonymität großer Städte zu entfliehen.

In Deutschland gibt es aktuell eine starke Entwicklung hin zur Kleinstwohnung. Mikroapartments für Projektmitarbeiter, Studenten und Pendler sind begehrt. Neubau-Häuser mit diesem Wohnungstyp verfügen in der Regel über Gemeinschaftsflächen wie eine Dachterrasse, eine Küche, einen gemeinsamen Waschkeller und manchmal sogar ein Fitness-Studio.

Nicht zu vergessen: der Concierge-Service. Dass jemand dazu beiträgt, den Alltag bequemer zu gestalten, schätzen insbesondere Bewohner von Mikrowohnungen.

Co-Living für erfolgreiche Berufseinsteiger

Im Gegenzug zu Mikroapartments, wo sich Bewohner ergänzend zur eigenen kleinen Küchenzeile zum Beispiel zusätzliche Gemeinschaftsküchen teilen, aber ansonsten in der eigenen Wohnung leben, sind auf Co-Living ausgerichtete Neubau-Immobilien „Wohngemeinschaften“. Dem Trend aus New York folgend, nutzen insbesondere Berufseinsteiger und Projektarbeiter in gut bezahlten Stellen diese Wohnform. Sehr oft sind diese Wohneinheiten hochwertiger Neubau und keinesfalls „schmuddelig“, wie so manches WG-Zimmer aus Studententagen. Hochwertige Ausstattungen, Design und Gemeinschaft – das entspricht dem Lebensgefühl von Menschen, die berufsbedingt in eine neue Stadt kommen und mit Co-Living nicht allein zu Hause sitzen wollen. Hinzukommen Benefits wie Yoga-Räume, Dachterrassen und ein Waschsalon. Nach dem Motto „Time is money“ bieten zahlreiche Co-Living-Konzepte auch eigene Reinigungsservices an. Schnelles W-Lan und eine optimale technische Umgebung sind selbstverständlich.

Zahlreiche Kapitalanleger freuen sich auf den Zuwachs von Projekten wie Co-Living und Mikroapartments mit Shared Space. Glaubt man demoskopischen Berichten, so gehört ihnen die Zukunft. Und das Risiko des Mietausfalls ist durch die große Menge an Wohneinheiten in einem Gebäude und Mietpools mit Rundum-Sorglos-Paketen vergleichsweise gering.
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Beitragsbild: SMARTments Student von der GBI AG


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