Am Mülheimer Hafen entwickelt die CG Gruppe AG ein Stadtquartier mit Neubau-Wohnungen und Gewerbeflächen. Die Quartiersentwicklung für das „Cologneo II“ sieht vier Baukörper vor. An der Kölner Zoobrücke ist als markante Landmarke ein bis zu 27 Geschosse emporragendes Hochhaus, auch mit Wohnungen, geplant.
Auf das „Cologneo I“ – hier schafft urbanes Flächenrecycling 484 Neubau-Eigentumswohnungen an der Deutz-Mühlheimer-Straße nördlich der Messe Köln – folgt nun das Neubau-Quartier „Cologneo II“. Das circa vier Hektar große Areal am „Auenweg“ liegt westlich der ICE-Trasse. Der Projektentwickler, die CG Gruppe AG mit Unternehmenssitz in Berlin, nennt Details zum derzeit im Bebauungsplanverfahren befindenden „Cologneo II“.
Wohnungen mit 30 m² bis 160 m²
Auf circa 46.000 Quadratmetern Wohnfläche sollen Wohneinheiten von circa 30 Quadratmetern bis circa 160 Quadratmetern bezugsfertig werden. Neben den Neubau-Wohnungen ist zudem ein 25.500 Quadratmeter umfassendes Gewerbegebiet mit Büros, Einzelhandel für die Nahversorgung der zukünftigen Anwohner und ein Hotel geplant. Die Stadt Köln will für das Stadtquartier den Bau einer Schule beisteuern.
Das Konzept sieht auch ein Beherbergungskonzept mit einem Hostel im bestehenden, alten Industriedenkmal vor. Für die Eltern unter den Bewohnern der Neubau-Wohnungen soll eine Kindertagesstätte entstehen. Der Kunst- und Gewerbehof sowie die Ateliers und die Konzerthalle und Bar des Clubs „GEBÄUDE 9“ bleiben auf dem Quartiersgelände in Köln-Mülheim erhalten.
Die Mühlen am Strundenerbach
Der Stadtteil Mülheim befindet sich im Norden Kölns auf der rechten Seite des Rheins. Der Stadtbezirk wurde 1914 nach Köln eingemeindet, informiert die Stadt Köln. Seinen Namen verdankt Mülheim den Mühlen am Unterlauf des Strundenerbachs, klärt die Stadt Köln auf. Neun Stadtteile und 52,23 Quadratkilometer sowie etwa 144.000 Einwohner zählt Mülheim nach Kölner Stadtangaben.
Mülheim ist Kennern auch als TV-Produktionsort bekannt: Hier produziert die Prime Productions GmbH die „heute SHOW“ für das ZDF.
Über die CG Gruppe
Die CG Gruppe AG mit Hauptsitz in Berlin hat unter anderem eine Niederlassung in Köln. Weitere Standorte des Unternehmens befinden sich in Leipzig, Dresden, Frankfurt am Main, München, Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf. Die Gruppe ist benannt nach den Anfangsbuchstaben des Firmengründers und Vorstandsvorsitzenden der CG Gruppe AG, Christoph Gröner.
Nach Unternehmensangaben hat sich der Gründer und Namensgeber vor über 20 Jahren in Leipzig einen Namen mit der Sanierung historischer Bausubstanz gemacht. Seit 2010 befindet sich der Hauptsitz der Gruppe in Berlin. Leipzig blieb fortan die erste CG-Niederlassung. Die CG Gruppe ist nach eigenen Angaben Deutschlands führender Projektentwickler mit eigener Baukompetenz.
Referenzen: CologneApart und MINER´S
Die CG-Niederlassung in Köln ist für die Quartiersentwicklung „Cologneo I und II“ verantwortlich. 2017 begann mit der Sanierung ein weiteres Projekt in der Kölner Neustadt: im „MINER´S“ entstehen 43 Eigentumswohnungen bis 2019.
Ab dem Baujahr 2019 sollen 202 Wohneinheiten mit dem Vorhaben „CologneApart“ – Vertical Village Apartments Köln – entstehen. Das „CologneApart“ bietet nach CG-Angaben smarte Apartments für moderne Business-Freestyler in einem ehemaligen Briefverteilzentrum. Das Konzept soll Leben, Arbeiten und Wohnen in Innenstadtlage schaffen. Dafür wird die Gewerbeimmobilie in flächenoptimierten Wohnraum mit multifunktionalen Eigenschaften umgewandelt, verrät die CG Gruppe. Die Vertical Village Apartments versteht CG als Antwort auf den Nachfragedruck nach Wohnraum in Innenstadtlagen. Kompakte Aufteilung und flächenoptimierte Lösungen sollen urbanes Wohnen, insbesondere für Berufstätige bei zeitlich begrenzter Nutzung, attraktiv machen.
Ausblick: auf Cologneo II folgt III
In einer Mitteilung vom 3. Juli 2018 verrät die CG Gruppe, dass neben „Cologneo I“ an der Deutz-Mülheimer-Straße nördlich der Koelnmesse und dem kürzlich erworbenen „Cologneo II“ die CG Gruppe AG das Quartier „Cologneo III“ erworben hat. Auch in diesem weiter nördlichen Abschnitt der Deutz-Mülheimer-Straße soll eine moderne Revitalisierung und Konversion von ehemaligen Industriebauten mit intelligenten Konzepten in hoher Qualität entstehen: auf I und II folgt das „Cologneo III“.
295 Wohnungen bis 2022
Jürgen Kutz, Mitglied des Vorstands der CG Gruppe, kommentiert, dass auf dem erworbenen circa 7.500 Quadratmeter großen „Windmühlen-Areal“ mehrere sechs- bis siebengeschossige Baukörper mit überwiegender Wohnnutzung entstehen sollen. Auf 27.500 Quadratmetern Wohnfläche sollen 295 Wohneinheiten entstehen. Die Stadt Köln habe der Aufstellung eines neuen Bebauungsplans zugestimmt. Bei planmäßigem Verlauf könnte das Quartier „Cologneo III“ bis Ende 2022 fertiggestellt sein.
Zuvor nimmt jedoch das „Cologneo II“ in Köln-Mülheim konkrete Formen an.
Von Mülheim ins rund fünf Kilometer entfernte Merheim: Dort errichtet die WvM Immobilien + Projektentwicklung GmbH 28 Neubau-Eigentumswohnungen im „Kratzweg 70“.

Weitere aktuelle Neubau-Projekte im Großraum Köln finden Sie auf dem neubau kompass.
Titelbild: CG Gruppe AG