Ende 2021 soll der Eden-Tower im Frankfurter Europaviertel nahe Hauptbahnhof und Messe fertig sein. Das Besondere: Der knapp 100 Meter hohe Turm hat eine grüne Fassade; schon im Winter werden 20.000 immergrüne Pflanzen das Mikroklima der Umgebung aufbessern, integriert sind sie in eine Stahlkonstruktion. Der Eden-Tower ist ein Symbol: für den Wohlstand der Mainmetropole und zugleich dafür, dass sich Frankfurt immer mehr zu einer grünen Stadt wandelt. Seit Jahren schon rüstet sich Frankfurt gegen den Klimawandel: Erste Maßnahmen hierfür wurden bereits 2014 angestoßen, mit dem dezernatsübergreifenden Green-City-Prozess, der sich an die Agenda 21 anlehnt. Sein Ziel: die Stadt lebenswerter machen, nachhaltig gerüstet für die Zukunft.
Seitdem ist viel passiert: Um etwa den Bienen auch in der Stadt eine Chance zu geben, werden verstärkt Blumen auf städtischen Freiflächen angepflanzt, im Sommer blüht die Stadt in den schönsten Farben. Seit 2020 unterstützt die Stadt mit „Frankfurt frischt auf“ private Haus- und Grundstückseigentümer aber auch Baugesellschaften und Unternehmen finanziell, wenn sie ihre Dächer, Fassaden und Höfe begrünen. Zudem feierte 2019 der Frankfurter Grüngürtel sein 20-jähriges Bestehen: Mit insgesamt 8.000 Hektar Park- und Grünflächen, Wald, Naturschutzgebieten und landwirtschaftlichen Flächen ist er eines der wichtigsten Naherholungsgebiete, das die Stadt umgibt.
Unmittelbar am Main und nur einen Steinwurf zur Innenstadt gelegen, befindet sich außerdem der 2018 eingeweihte Skaterpark zu Fuße der Europäischen Zentralbank. Das weitläufige Gelände mit Wiesen, Spielplatz und Sportfeldern gehört zu den größten Outdoor Skaterparks Deutschlands und ist Ausflugsziel Nummer 1 für Familien und Jugendliche.
Die Mainmetropole: naturnah und vielseitig
Doch nicht nur die Stadt Frankfurt engagiert sich für eine lebens- und klimawandelgerechte City, zahlreiche Bürgerinitiativen bewegen ebenso viel: In den vergangenen Jahren hat sich eine umfassende Urban-Gardening-Bewegung in vielen Stadtteilen Frankfurts etabliert; im Chamissogarten im Norden der Stadt, im Gallusviertel, in Bornheim in der Grünen Lunge oder etwa auch auf dem Ginnheimer Kirchplatz-Garten stehen gemeinsames Gärtnern sowie kulturelle Veranstaltungen auf dem Plan.
Die Frankfurter mögen nicht nur ihre Stadt, sie wollen sie schön, kinderfreundlich, entspannt und grün. Und dieser Trend setzt sich fort. Wochenmärkte mit hessischem Gemüse- und Obstangebot sind schon lange in vielen Teilen der Stadt etabliert und neuerdings kann man Lebensmittel direkt aus der Region auch über die „Marktschwärmer“ beziehen: In Fechenheim und im Gutleutviertel etwa werden wöchentlich regional erzeugte Produkte verteilt, die zuvor online bestellt wurden.
Hinzu kommen mehrere „Unverpackt“-Läden, vegetarische und vegane Angebote sowie unzählige Strand- und Roof-Top-Bars sowie Outdoor-Kinos in den warmen Sommermonaten.
Frankfurt am Main: beliebt auch bei Expats
Dieses reiche Angebot an grünen Flächen, Freizeitangeboten und stadtnahen Ausflugszielen macht die Mainmetropole anziehend: In den vergangenen 10 Jahren zogen 10.000 Menschen nach Frankfurt. Und laut des Internet-Portals deutschland.de wählten Expats, Fach- und Führungskräfte für international tätige Organisationen, Frankfurt unlängst zur viert lebenswertesten Stadt Deutschlands. In der hessischen Großstadt also lässt es sich gut leben; doch die hohe Lebensqualität ist der eine Aspekt, Frankfurt ist aber auch deshalb so attraktiv, weil das Rhein-Main-Gebiet reich an Arbeitsplätzen ist.
Hinzu kommen 33 teils international bekannte Museen sowie Oper und Schauspiel und natürlich die unzähligen multikulturellen Stadtteil- und Straßenfeste. Mit dem Wiederaufbau der innerstädtischen Altstadt hat sich Frankfurt zudem jüngst einen historischen Kern wiedergegeben, der die Attraktivität der Stadt weiter erhöht. Und so mag es kaum verwundern, dass Frankfurt weiter wachsen wird.
Text: Nathalie Heinke
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