Einen klaren Trend verzeichnen Immobilienmakler in Köln: immer mehr Familien zieht es an den Stadtrand. Wenn die Anbindungen ans Zentrum gut sind, wenn es genügend Kitas und Schulen gibt, wohnt es sich in städtischen Randlagen oft viel entspannter als in der City. Stadtentwickler greifen die Impulse auf und setzen auf Entwicklungsprojekte am Stadtrand. Eins davon entsteht ab dem kommenden Jahr in Rondorf.
Hier, in Rondorf-Nordwest, entwickelt ein Joint-Venture aus Amand und Aurelis Real Estate ein neues Stadt-Quartier mit Wohnen, Nahversorgung, Schulen und einer Kita. Optimal für Familien, zumal die Verkehrsführung in der Region ebenfalls entscheidend verbessert wird. Eine Entflechtungsstraße soll die Durchgangsstraße in Rondorf entlasten, zudem wird die Stadtbahn künftig besser an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Pendler zum Beispiel gelangen dann zügiger zu Arbeitsplätzen im Innenstadtbereich.
Aurelis Real Estate ist in Köln bereits an mehreren Ecken aktiv. Zum Beispiel im Ehrenveedel. Auf dem ehemaligen Bahnareal des Güterbahnhofs in Köln-Ehrenfeld entsteht ein gemischt genutztes Quartier mit Wohnen, Gewerbe und Gastronomie. Entlang der Vogelsanger Straße prägt der Neubau CANTO, ein Projekt von Aurelis, den Eindruck des Viertels mit. Ebenfalls von Aurelis konzipiert ist das Gewerbeprojekt „Kontrastwerk“ an der Oskar Jäger Straße. Auch in Offenbach, Mainz und Nürnberg, Hamburg und München stehen Neubauprojekte des Immobilienkonzerns.
Eigentumswohnungen in Rondorf ab 2020
Zurück nach Rondorf: hier werden ab 2020 vor allem Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen gebaut. Auch geförderte Mietwohnungen soll es im neuen Quartier geben. Das Areal umfasst eine Fläche von ca. 235.000 m² Nettobauland. Nach der Fertigstellung sollen hier in der Husarenstraße/ Ecke Weißdornweg auf dem ehemaligen Ackerland hinter der Englischen St. George`s School, rund 3.000 Menschen Platz zum Wohnen finden.
Bislang ging es eher beschaulich zu in Rondorf. Mit dem Zuzug in den kommenden Jahren wird sich in dem dörflichen Stadtteil einiges ändern. Das sorgt nicht selten für Zündstoff. Deshalb haben die Bauherren schon in der frühen Planungsphase den Dialog gesucht. Bereits im Jahr 2017 haben die Projektentwickler Aurelis Real Estate und Amand die Bevölkerung in Rondorf zu Diskussionen und Werkstätten rund um das neue Stadt-Quartier eingeladen. Bei den aktuellen Planungen sind die Wünsche vieler Rondorfer ins Konzept eingeflossen. Aktuell läuft das Bebauungsplanverfahren, Erschließungsbeginn für das Gelände ist voraussichtlich 2020.
Moderate Preise für die linke Rheinseite
Das Entwicklungsgebiet in Rondorf gehört zum Stadtbezirk Rodenkirchen im seit Jahren beliebten Süden der Stadt. Das Viertel ist geprägt von einem dörflichen Charakter. Wiesen und Parks laden zum Erholen ein. Kinder können aufgrund der ruhigen Lage vergleichsweise gefahrlos draußen spielen und dank der Busverbindungen fährt man in rund 30 Minuten in die Innenstadt. Abends fahren öffentliche Verkehrsmittel wie in vielen ländlichen Regionen der Fall nicht mehr so häufig. Deshalb sollten Menschen, deren Alltag urban ausgerichtet ist, nicht unbedingt ohne PKW in den Stadtteil Rondorf ziehen. Mit dem Auto gelangt man über die nahe gelegene A555 zügig in diverse Richtungen.
Moderat gestalten sich die Immobilienpreise in Rondorf. Durchschnittlich 2.500 Euro kostet der Quadratmeter in der Neubauwohnung dort derzeit. Das entspricht vergleichbaren Lagen am Stadtrand, wie zum Beispiel der aktuelle Immobilienmarktbericht von Kampmeyer zeigt. Allerdings ist auch hier ein deutlicher Anstieg der Immobilienpreise zu verzeichnen.
Während Rondorf mit dem neuen Stadt-Quartier voraussichtlich zahlreiche Immobilienkäufer anziehen wird, hat Niehl bereits seit einigen Jahren einen Anstieg in der Popularität zu verzeichnen. Hier entsteht das Neubauprojekt „Niehl-Living“ mit 24 Eigentumswohnungen und 2 Doppelhaushälften.
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Titelbild: Visualisierung vom neuen Quartier in Rondorf. Bild: Aurelis Real Estate