Neue Eigentumswohnungen in Bramfeld geplant

In Bramfeld, mitten im aufstrebenden Nordosten der Hansestadt, werden auf einem bislang von einem großen Versandhaus genutzten Parkplatz und angrenzenden Grundstücken über 700 Neubauwohnungen entstehen. Darunter gemäß dem „Hamburger Drittelmix“ auch Eigentumswohnungen.


Der Baustart ist für das Jahr 2020 geplant. Entwickelt wird das Areal von der evoreal, welche das Grundstück mit einer Gesamtfläche von rund 25.000 Quadratmetern bereits im Frühjahr vergangenen Jahres gekauft hat. Das gesamte Investitionsvolumen beläuft sich nach Angaben von evoreal um die 210 Millionen Euro.

Ein lebendiges neues Stadt-Quartier

Das Neubau-Quartier entlang des Moosrosenwegs in Bramfeld wird zum allergrößten Teil ein Wohn-Quartier. Eine Kita wird es geben und ein Teil der geförderten Mietwohnungen soll später für Studenten und Auszubildende zur Verfügung stehen. Die Wohnungen werden 1 bis 5 Zimmer erhalten.

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Geplantes Neubau-Quartier in Bramfeld. Bild: evoreal / KPW Papay Warncke und Partner

Der städtebaulich freiraumplanerische Wettbewerb ist bereits abgeschlossen. Über zehn Büros haben sich daran beteiligt. Durchsetzen konnte sich das Büro KPW Papay Warncke und Partner aus Hamburg. Das Team ist bundesweit mit Arbeiten präsent, der Schwerpunkt liegt jedoch auf Neubauvorhaben in der Hansestadt. Wohnprojekte in der Mitte Altona zählen ebenso wie der Ausbau der Firmenzentrale von Google in Hamburg zum umfangreichen Portfolio. Überzeugen konnte das Büro KPW Papay Warncke und Partner beim Neubau-Quartier in Bramfeld insbesondere mit dem großen Anteil an Freiflächen. Im Zentrum des Entwurfs steht der Moosrosenpark und ein eigener See. Beide werden öffentlich zugänglich sein. Auf diese Weise wird eine dichte Bebauung mit großzügigen Grün- und Freiflächen kombiniert.

Ebenfalls zu diesem umfangreichen Quartier zählt ein weiteres ehrgeiziges Projekt: die „Bramfelder Spitze“. Diese kann vom neuen Wohnquartier aus fußläufig erreicht werden, liegt sie doch nahe Bramfelder Chaussee und Werner-Otto-Straße. Die „Bramfelder Spitze“ dient vornehmlich dem Schaffen neuer Gewerbeeinheiten. Vorgesehen sind Gebäude für gastronomische Betriebe, Einzelhandel und Büros. Das Projekt in Bramfeld ist ehrgeizig und es scheint, als wolle die in Hamburg ansässige evoreal nach Großprojekten in München, Berlin und Frankfurt jetzt auch in der Heimat richtig durchstarten. Die Wahl für den Standort Bramfeld ist clever, denn laut einer Studie des Immobilienunternehmens Grossmann & Berger Hamburg, zählt der Stadtteil zu den „Hidden Champions“ der Hamburger Immobilien-Standorte.

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Neubauprojekt in Bramfeld: Dreiklang. Bild: Thomas Klinke Immobilien

Bramfeld – Zwischenstadt in grün und grau?

Als „Zwischenstadt in grün und grau“ bezeichnet das Stadtportal hamburg.de den Stadtteil im Nordosten von Hamburg. Das Viertel im Bezirk Wandsbek zählt mit über 50.000 Einwohnern zu den bevölkerungsreichsten in Hamburg. Der Stadtteil bietet zahlreiche ländliche Gebiete und nicht wenige Familien schätzen mittlerweile die grüne Umgebung, die hier vielerorts zu finden ist. Eine Ausnahme in der Beschaulichkeit bildet die Bramfelder Chaussee, die das Viertel in Nord-Süd-Richtung durchquert.

Hier, nahe der Einmündung zur Bramfelder Chaussee, entlang dem Moosrosenweg, entsteht das geplante Neubau-Quartier von evoreal. Die Infrastruktur für die künftigen Bewohner ist hervorragend: ganz in der Nähe gibt es zahlreiche Haltestellen und auch an Geschäften für den täglichen Bedarf fehlt es nicht.

Entlang der Bramfelder Chaussee entsteht ein weiteres Neubauvorhaben in Bramfeld: „Dreiklang“, angeboten von Thomas Klinke Immobilien.

Weitere Neubauprojekte in Hamburg und Umgebung zeigt neubau kompass.

Titelbild: pixabay mit einem „typischen“ Hamburger Stadtmotiv: Hafen und Elphilharmonie

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