Zu den Berliner Bezirken mit einem hohen Potenzial an Neubauwohnungen zählt Pankow. Hier gehört der Prenzlauer Berg zu den beliebtesten Stadtteilen.
Noch immer sind die Quadratmeterpreise im Kiez häufig erschwinglich, wenngleich sie permanent weiter anziehen. Und es wird immer schwieriger, neue Bauflächen zu finden.
Geht es nach den Vorstellungen von Stadtplanern, so wird der Kiez in absehbarer Zeit noch weitaus dichter werden, als er heute an vielen Stellen ist. Und das mit der Verdichtung ist so eine Sache, denn wie dicht darf ein Quartier werden, damit sich noch Menschen wohl fühlen?
Neubau-Quartier Michelangelostraße?
Zum Beispiel in der Michelangelostraße in Prenzlauer Berg. Hier könnten rund 1.500 Neubauwohnungen entstehen. Auf Arealen, die heute noch Parkplätze und Grünflächen sind. Das Gelände, auf dem bereits zahlreiche Gebäude aus den 60er und 70er Jahren stehen, umfasst eine Fläche von 30 Hektar. Dazwischen nun also die Neubauten im Planungspapier. Angedacht ist, dass sie auf einer Fläche entstehen, die heute als Parkplatz genutzt wird und ursprünglich für den weiteren Ausbau der Michelangelostraße vorgesehen war. Ökologisch soll das Quartier auch noch werden. Dazu hat die Senatsverwaltung im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs extra Büros für klimaökologische Untersuchungen herangezogen.
Die Bürgerinnen und Bürger jedoch fordern eine behutsame Nachverdichtung, die zu maximal 1.000 Neubauwohnungen führt. Im Bebauungsplan sind nach wie vor 1.500 Einheiten berücksichtigt. Denn Berlin braucht dringend Wohnraum und der wird immer schwerer zu finden. Zudem immer mehr Menschen nach Berlin strömen.
Dachausbau als Lösung
Deshalb setzen einige Stadtentwickler auf die Dächer. Hier lassen sich oft zusätzliche Wohneinheiten aufstocken. Eine Aufstockung hat den Vorteil, dass die Flächen dafür nicht extra versiegelt werden müssen. Häufig muss jedoch ein zusätzlicher Aufzug gebaut werden, was dann den Preis der Wohneinheit nochmals in die Höhe treibt.
Allerdings sind insbesondere Penthäuser und Eigentumswohnungen im Dachgeschoss beliebt bei zahlungskräftigen Käufern. Zum Beispiel das Bauvorhaben „Gleim & Glamour“. Hier entstehen im Gleimviertel auf dem Dach eines Gebäudes aus der Gründerzeit neue Penthouses, die das Flair des 19. Jahrhunderts mit modernem Wohnstandard verbinden.
Begehrter Wohnstandort Prenzlauer Berg
Zu den begehrtesten Wohnlagen in Berlin gehören die Kieze in Prenzlauer Berg. Nach wie vor zieht viel Flair durch die Straßen und die aufgewerteten Fassaden sprechen moderne Familien ebenso an wie junge Berufseinsteiger – die es sich leisten können. Denn mit der Attraktivität der Lage steigen die Preise. Und das umso stärker, je knapper der Wohnraum wird.
Aktuell variieren die Quadratmeterpreise im Viertel zwischen 4.300 bis zu knapp 6.000 Euro und je nach Immobilientyp noch einiges drüber. Vergleichsweise günstig hingegen geht es im Neubauprojekt „nio – Skandinavisches Viertel Prenzlauer Berg“ zu. Hier kostet der Quadratmeter, zum Beispiel in einer Wohnung im 2. Obergeschoss, mit Balkon und in gehobener Ausstattung rund 3.650 Euro.
In Berlin entstehen viele attraktive Neubauvorhaben. Finden Sie diese auf dem neubau kompass.
Beitragsbild: David Borck Immobiliengesellschaft mbH / aus der Projektseite zu „nio“